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Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)

Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)

Titel: Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)
Autoren: Michael Winter
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stehen. Nicht der Stress und seine Folgen. Das heißt natürlich nicht, dass überhaupt kein Ball mehr geworfen werden darf. Aber kurze Pausen zwischen den Würfen, die Verknüpfung mit "Bring!" und anschließendem Belohnungkuscheln oder ein gemächlicher Stellungswechsel, ein gemütlicher Spaziergang über die Wiese ist gut für die Hunde- und Menschenseele.
                  Das Stöckchen-Werfen lehne ich grundsätzlich und kategorisch ab! Viele Hundebesitzer kennen die Gefahren nicht, die damit einher gehen. Fliegende Stöcke werden wie Bälle gern im Flug gefangen. Allerdings richtet ein Ball keinen Schaden an. Erwischt der Hund den Stock nicht richtig, kann er hochkant im Hund steckenbleiben. Oder der Hund rammt ihn sich in die Brust oder in den Hals. Oder von der Seite splittert etwas ab und verletzt den Hund am Auge. Oder... oder... oder.... Es gibt viel zu viele Verletzungsmöglichkeiten, die beim Stöckchen-Werfen immer wieder passieren. Leider...
                  Alternativen zum Ballwerfen sind Fährten- oder andere Nasenarbeit. Das schärft die Sinne und zwingt den Hund zur Konzentration. Ich habe schon so manchen Hundebesitzer erlebt, den diese Arbeit seines Hundes begeistert hat. Nicht selten werden unsere vierbeinigen Freunde in diesem Sinne unterschätzt. Völlig zu Unrecht.
                  Für alle Hundebesitzer, die nicht gänzlich auf das Ballwerfen verzichten möchten: Immer auf die richtige Größe des Balles achten! Niemand möchte einen Hund, der beim Spiel den Ball verschluckt und so dem Erstickungstode nahe ist.

Ammenmärchen Nummer ZWEIUNDZWANZIG
     
    "Mein Hund ist zu jung/zu alt zum Lernen!"
     
                  Richtig ist, dass sich Welpen nicht lange konzentrieren können. Falsch ist, dass sie deshalb nichts lernen können. Ein Welpe lernt, sobald er auf der Welt ist. Er verbessert seine Nasenarbeit und sucht instinktiv nach dem besten Platz an der Milchbar. Und das sollte er schnell machen, denn die Wurfgeschwister sind nicht untätig. Jeder will die beste Zitze haben! Wer jemals das Vergnügen hatte, Welpen dabei zu beobachten, wird diesen Anblick wohl nie vergessen: Da wird übereinander gekrabbelt, sich lauthals beschwert, wenn jemand im Weg ist, gequickt, gekämpft, geschubst... Und hat der Kleine dann an einer Zitze angedockt, muss es ja nicht die beste sein. Mal schauen, was der Nachbar dort hat... Vielleicht kommt dort ja mehr raus... Fakt ist: Ein Welpe ist niemals zu jung, um zu lernen!
                  Jeder Hund ist im Stande, sich Neues anzueignen. Ob jung oder alt. Nur die Umstände müssen berücksichtigt und angepasst werden. Ältere Hunde sind oft körperlich eingeschränkt. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht mehr am Leben teilhaben wollen. Im Gegenteil. Auch wenn der Körper nicht mehr ganz so belastbar ist, der Kopf ist fit und will gefördert werden. Abgestimmte körperliche und geistige Arbeit machen den Hund widerstandsfähig und stark. Bis ins hohe Alter hinein.
     
    Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
    aber nie kann, wenn er will,
    dann mag er auch nicht,
    wenn er muss.
     
    Wenn er aber darf, wenn er will,
    dann mag er auch, wenn er soll,
    und dann kann er auch,
    wenn er muss ...
     
    Denn schließlich:
     
    Hunde, die können sollen,
    müssen wollen dürfen ...
     
    (Graffiti U-Bahnhof Berlin)
     
                  Besser kann ich es auch nicht ausdrücken...

Ammenmärchen Nummer DREIUNDZWANZIG
     
    "Den Haufen muss ich nicht wegmachen, dafür zahle ich ja schließlich die Hundesteuer!"
     
                  Jeder Hundehalter ist verpflichtet, die Hinterlassenschaft seines Hundes zu entfernen. Wer das nicht tut, bekommt - wenn er Glück hat - beim ersten Mal eine Verwarnung und beim zweiten Mal ein heftiges Bußgeld aufs Auge gedrückt. Und das wird ziemlich teuer werden. Wohl niemand findet es schön, in einen stinkenden, glitschigen Hundehaufen zu treten. Und wer kann schon bestätigen, das dies Glück bringen soll?
                  Ich kann die Menschen gut verstehen, die sich über rücksichtslose Hundebesitzer aufregen, die die Haufen ihres eigenen Hundes nicht entfernen. Werden sie darauf angesprochen, werden sie zudem auch noch frech. Sprüche, wie "Dafür zahle ich ja schließlich Hundesteuer!" sind nicht selten. Leider unterscheiden die Menschen nicht immer zwischen verantwortungsvolle und verantwortungslose Hundebesitzer. Oft bekommen auch vorbildliche
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