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Des Koenigs Konterbande

Des Koenigs Konterbande

Titel: Des Koenigs Konterbande
Autoren: Alexander Kent
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der Schiffsglocke alle halbe Stunden mit 1-8 Schlägen (jeweils für 4 Stunden = 1 Wache)
Gordings
    am Unterliek befestigte Leinen zum Aufholen eines Segels (z. Unterschied von Geitau, das am Schothorn anfaßt)
Gräting
    hölzernes Gitterwerk
Großmast
    Hauptmast, beim Dreimaster der mittlere
Großsegel
    das unterste Segel am Großmast eines Rahschiffes (alle Rahen, Segel, Schoten etc. des Großmastes haben die Vorsilbe »Groß-«)
Großtopp
    1. Der Großmast mit seiner Takelage
    2. Die oberste Spitze des Großmastes
Hals
    Tau, mit dem die untere Luvecke eines Untersegels nach vorn geholt wird, wenn das Schiff am Wind segelt. »Mit Backbord-Halsen« segeln = »mit Steuerbord-Schoten«, gleichbedeutend mit »auf Steuerbord-Bug« segeln
halsen
    mit dem Heck durch den Wind auf den anderen Bug gehen; bei Rahseglern das einfachere Manöver (vgl. wenden)
Heck
    der hinterste Teil des Schiffes
Heißen (Hissen)
    Hochziehen eines Segels, einer Flagge
Hieven
    Heißen einer schweren Last mit einer Winde hoch am Wind in möglichst spitzem Winkel zur Windrichtung. Rahschiffe kamen bestenfalls bis 60 Grad an den Wind
holen
    gleichzeitig ziehen
Hulk
    ausgedientes Schiff, zu Wohnzwecken benutzt
Hütte
    Aufbau auf dem Achterschiff, auch Poop, Pupp, Kampanje genannt
Hundewachen
    die beiden halben Abendwachen von 16-18 und 18-20 Uhr (in Deutschland nannte man später auch die Wache von 00-04 Uhr so)
Jager
    vorderstes Stagsegel am Klüverbaum
Jakobsleiter
    Strickleiter, Seefallreep
Jolle
    kleines Beiboot
Kabelgat(t)
    Lagerraum für Tauwerk
Kabellänge
    Zehntel einer Seemeile = 185,3 Meter
Kabine
    Wohnraum eines Passagiers an Bord
Kajüte
    Wohnraum des Kapitäns oder Kommandanten an Bord
Kalfatern
    Dichten der Nähte zwischen Schiffsplanken mit Werg und Teer
Kammer
    Wohnraum eines Offiziers an Bord, meist nur mit Wänden aus Segeltuch, die vor dem Gefecht entfernt wurden
Kampanje
    veralteter Name für Poop oder Hütte
Kanonen
    Vorderlader aus Bronze oder Gußeisen, nach dem Gewicht der von ihnen verschossenen Eisenkugeln klassifiziert; schwerste war der 32-Pfünder mit Reichweite von ca. 2300 m
Karronade
    nach Carron in Schottland (Ursprungsort) benanntes, großkalibriges Geschütz mit kurzem Lauf und geringer Reichweite, aber gefährlicher Ladung (Eisenstücke oder dergleichen)
kalten
    einen am Bug hängenden Anker mit den Kattgien (Taljen) unter den Kattdavit (Kranbalken) bringen
Kid
    Grundbalken des Schiffes, auf dem Vorund Achtersteven und seitlich die Spanten aufgesetzt sind
kielholen
    1. Das Schiff seitlich trockenlegen, um den Schiffsboden reinigen oder neu streichen zu können. 2. Schwere Strafe an Bord. Der Delinquent wurde an einer Leine unter dem Schiff durchgezogen
Kielschwein
    auf dem Kiel aufgesetzter Verstärkungsbalken
Killen
    Flattern der Segel
Kimm
    der sichtbare Horizont
Kink(en)
    Verdrehung (Törn) in einer Leine
Klampe
    festmontierte Vorrichtung zum Belegen von Leinen
Klumpen
    Profilhölzer zur Lagerung der Beiboote
Klarschiff
    Herstellung der Gefechtsbereitschaft
Klüse
    Öffnung in der Bordwand zum Durchführen von Festmacheleinen oder Ankertrosse
Klüver
    am Klüverbaum gesetztes Stagsegel
Klüverbaum
    die den Bugspriet verlängernde Spiere
Knoten
    1. Geschwindigkeitsangabe: Seemeilen pro Stunde.
    2. Jede wieder lösbare Verbindung zweier Enden
Kombüse
    Schiffsküche
Kompaßrose
    in 32 Strich (à 11 1/4 Grad) eingeteilte, horizontale Scheibe, die sich mittels der an ihrer Unterseite angebrachten Magnete auf den (magn.) Nordpol einstellt
Korvette
    kleineres, vollgetakeltes Kriegsschiff (bis 20 Kanonen)
Koppeln
    Ermitteln des Schiffsorts durch Einzeichnen der gesegelten Kurse und Distanzen in die Seekarte
Krängung
    die durch Wind und Seegang bewirkte, vorübergehende seitliche Neigung des Schiffes. Sonst: Schlagseite
kreuzen
    auf Zickzackkurs am Wind segeln
Kreuzmast
    beim Dreimaster der hinterste Mast, wenn er vollgetakelt ist. Sonst: Besanmast
Krimpen
    Linksdrehen des Windes (auf den Kompaß bezogen)
kurzstag
    ist die Ankertrosse beim Ankerlichten kurz vorm Losbrechen des Ankers
Kutter
    1. Einmastiges Fahrzeug mit Gaffelsegel.
    2. Kriegsschiffsbeiboot mit bis zu 14 Riemen
Landfall
    das erste Insichtkommen von Land nach längerer Fahrt
Längsseit(s)…
    holen, kommen, liegen: der Länge nach Seite an Seite mit einem anderen Schiff
Laschen
    Festzurren beweglicher Gegenstände an
    Bord
Last
    Vorrats - oder Stauraum
laufendes Gut
    sämtliches Tauwerk der Takelage, das geholt oder gefiert wird (Fallen, Schoten,
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