Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Traum des Satyrs

Der Traum des Satyrs

Titel: Der Traum des Satyrs
Autoren: Elizabeth Amber
Vom Netzwerk:
Cara nieder. Landons Hände gaben ihre Brüste frei und packten sie an den Hüften, als sie sich auf alle viere niederließ, Vincents Schaft mit einer Hand umfasste und an ihre Lippen führte.
    In lustvoller Harmonie stöhnten sie alle drei auf, als er sein Glied in ihren Mund schob und an ihrer Zunge entlangrieb, während Landon dasselbe in der Spalte zwischen ihren Schenkeln tat.
    »Das dürfte Marco ganz schön in Wut versetzen«, meinte Landon eine Stunde später, als er sich wieder anzog. Da er offenbar erst jetzt erkannte, dass er die Verschlüsse seiner Hose in der Eingangshalle irreparabel beschädigt hatte, gab er es auf, sie zu schließen, so dass die Hose vorn einen v-förmigen Schlitz bildete.
    »Er wusste, dass genau das passieren würde, ebenso wie Millicent. Was denkst du wohl, warum sie so bemüht darum waren, Cara bei sich zu Hause zu behalten?«, entgegnete Vincent, während er versuchte, seine eigene Hose wieder zu schließen – mit nur einer Hand, denn die andere war um Cara gelegt, die sich gegen ihn lehnte.
    »Nun, von
dir
hat er so etwas vielleicht erwartet«, meinte Landon. »Aber er weiß, dass ich zurückhaltender bin.«
    »Ach, wirklich?« Vincent sah demonstrativ zu dem Feld der Zerstörung hinüber, das sein Freund auf dem Schreibtisch angerichtet hatte, als er ihrer beider Frau in Besitz genommen hatte.
    Cara gähnte.
    »Darf ich vorschlagen, dass wir uns in mein Bett zurückziehen?«, bot Vincent an.
    »Bett«, wiederholte Cara. Mit dem Kopf an Vincents Schulter gelehnt, schenkte sie Landon ein schläfriges Lächeln und hielt ihm die Hand als Aufforderung hin, ihnen dorthin zu folgen.
    Als Landon nicht antwortete, hob Vincent sie in seine Arme und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Einen langen Moment später folgte Landon ihnen.
    Viel später, bei Anbruch der Morgendämmerung, erhob Landon sich vom Bett, um zu gehen. So distanziert wie immer stand er da und starrte nachdenklich auf Cara. Sie lag noch auf Vincent ausgestreckt da, während er mit seiner Hand über ihren Rücken strich und sein Schwanz in ihr noch mit dem letzten Samenerguss zuckte. Und obwohl sie selbst dabei noch einen Orgasmus erlebte, war sie schon fast im Halbschlaf.
    »Ich bin froh, dass es so gekommen ist«, erklärte Vincent.
    Landons graue Augen richteten sich auf ihn.
    Irgendetwas hatte Landon in der Anderwelt verletzt, das wusste Vincent, auch wenn er nicht erwartete, je zu erfahren, was genau es war. Landon war immer ein verschlossener Mensch gewesen, doch nun funkelte ein wilder Ausdruck in seinen Augen, als hätte das Morden des Krieges, das er mit ansehen hatte müssen, ihn im Inneren verwundet, dort wo seine Verletzungen weder zu sehen noch zu heilen waren.
    »Ich habe sie nicht nur für mich erschaffen. Hast du das nicht bemerkt?«, fuhr Vincent fort – leise, um Cara nicht zu wecken. »Ist es dir nicht seltsam vorgekommen, dass ihr Körper genau dafür gemacht ist, uns beide perfekt aufzunehmen? Wie viele weibliche Wesen, selbst wenn es sich um Nebelnymphen handelt, sind dazu schon in der Lage?«
    Die beiden Männer starrten sich an, über das Bett und über die Frau hinweg, die sie beide begehrten. Die sie beide heute Nacht in stillschweigendem Einverständnis miteinander geteilt hatten.
    Landon neigte kaum wahrnehmbar seinen Kopf und wandte sich zum Gehen, doch Vincent hielt ihn nochmals zurück. »Die Lage in der Anderwelt könnte jederzeit hässlich werden«, sagte er in aller notwendigen Deutlichkeit. »Sollte mir irgendetwas zustoßen, wirst du dann auf sie achtgeben?«
    Landon, schon auf dem Weg zur Tür hinaus, erstarrte. Dann nickte er langsam, und ohne sich noch einmal umzudrehen, verließ er den Raum.

9
    N ormalerweise fühlte Vincent sich durch seine Arbeit beschwingt. Aber der folgende Morgen bescherte ihm eine Ablenkung in seinem Arbeitszimmer – nämlich eine weibliche Ablenkung namens Cara.
    Sie war dabei, all die unsinnigen Geschenke, die er aus der Anderwelt mitgebracht hatte, auszupacken und jedes einzelne davon mit viel
Aah
und
Ooh
zu untersuchen.
    Auch Landon war anwesend. Er saß an dem Platz, den er immer einnahm, wenn er gerade nicht draußen auf den Weinbergen arbeitete, und tat so, als würde er eine Abhandlung über Weinbau lesen, während er mit hungrigem Blick jede Bewegung Caras beobachtete.
    Sie packte gerade einen langen schmalen Gegenstand aus, als sie plötzlich einen Satz nach hinten machte. Aus irgendeinem Grund sah sie verängstigt aus, so dass Vincent und Landon
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher