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Der Tote vom Maschsee

Der Tote vom Maschsee

Titel: Der Tote vom Maschsee
Autoren: Susanne Mischke
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ihren alten Freund. Es gibt ein kurzes
Geblöke, dann grasen alle fünf friedlich.
    Vom Nachbargrundstück nähert sich Jens Köpcke. »Moin, Völxen.«
    Â»Moin.«
    Die Männer nicken einander zu.
    Â»Ganz schön warm, was?«
    Â»Ja.« Völxen tritt an den Zaun.
    Â»â€™n Herri?«
    Â»Danke, zu früh«, lehnt Völxen ab.
    Â»Hab gehört, du hast diese Verrückte festgenommen, diese
Doppelmörderin.«
    Â»Schnee von gestern«, winkt Völxen ab und verfolgt, wie der
Hühnerbaron sein Herrenhäuser köpft und an die Lippen setzt.
    Â»Der Bock ist wieder da«, stellt Köpcke nach einer Weile fest.
    Â»Mhm.«
    Â»Hat dir wohl keine Ruhe gelassen, was?«
    Â»Nein.«
    Â»Kenn ich. Man hat ja Verantwortung für so eine Kreatur.«
    Â»Genau«, nickt Völxen und schielt durstig auf das Getränk seines
Nachbarn.
    Der streckt ihm wortlos die zweite Flasche hin.
    Völxen öffnet sie am Zaunpfahl. Lauwarm schäumt das Pils über den
Flaschenhals.
    Â»Auf dein Wohl, Völxen!«
    Vom Dorf her läuten die Kirchenglocken, die Sonne brennt vom
stahlblauen Himmel, Grillen zirpen im hohen Gras, Vögel zwitschern um die
Wette, ab und zu blökt ein Schaf. Für einen Augenblick ist die Welt perfekt.
    Â»Wohlsein«, sagt Völxen und setzt die Flasche an.
    Â»Völxen, Achtung! Der Bock …«

Danke
    Das Schreiben dieses Romans wäre nicht möglich gewesen
ohne die Hilfe von Experten aus verschiedenen Wissensgebieten.
    Danken möchte ich Jörg Aehnlich vom LKA Niedersachsen, der meine
dummen Fragen stets prompt und ausführlich beantwortet, und Rainer Herrmann vom
Kriminaltechnischen Institut am Landeskriminalamt Niedersachsen für die
Weitergabe seines Herrschaftswissens nebst diverser Anekdoten. Einblicke in die
Praxis des Kripo-Alltags gewährten mir Kriminalhauptkommissar Matthias
Sohnemann, Leiter des Dezernats für Todesermittlungen bei der Polizeidirektion
Hannover (der kein Vorbild für »Völxen« ist), und Stefan Didam, Leiter der
Kriminalfachinspektion 1,
herzlichen Dank dafür.
    Der Sprachwissenschaftler und Krimiautor Bodo Dringenberg war und
ist ein steter und zuverlässiger Ansprechpartner in allen Angelegenheiten, die
Hannover und seine Geschichte betreffen.
    Meine Lektorin Katja Menzel vom Piper Verlag hat sich mit den
Unzulänglichkeiten des Manuskripts herumgeschlagen und dem Text den nötigen
Schliff verpasst.
    Besonders erwähnen möchte ich meine Agentin Ingeborg Rose, die mich
über lange Jahre begleitet und sich für mich eingesetzt hat und nun
privatisiert.
    Entschuldigen muss ich mich beim Gesangsverein Concordia Holtensen,
dessen Leistungen im Buch nicht angemessen gewürdigt werden.
    Und überhaupt … danke ich den Beteiligten unseres Hannoverschen
Krimi-Stammtisches für den regen Gedankenaustausch, die Unterstützung und vor
allem für den Spaß, den wir miteinander haben.

Quellen:,,
    Â»Geschichte der Stadt Hannover«, herausgegeben von Klaus
Mlynek und Waldemar R. Röhrbein, »Band 2
– Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart«, Schlütersche Verlagsanstalt, Hannover, 1994
    Â»Handbuch der Forensischen Psychiatrie, Band 3 Psychiatrische
Kriminalprognose und Kriminaltherapie«, herausgegeben von H.-L. Kröber, D. Dölling, N. Leygraf, H. Sass, Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2006
    Das frivole Lied von »Le zizi« entstammt dem zauberhaften
Buch:
    Â»Vive l’lamour! Vom Mythos der Liebe in Frankreich« von
Jaqueline Cornille-Sword, Verlag trafo, Berlin, 2. Auflage 2005
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