Der Teufel und die Lady

machte, den Schlüssel zu benutzen, hob er vielsagend die Hände und ließ die Ketten klirren. „Befreit mich, Gemahlin, es wird Zeit, dass wir mit dieser Zukunft anfangen.“
    „Nicht so hastig, Mylord.“ Ihre Stimme hatte einen koketten Unterton angenommen. „Zuerst ein Handel.“
    „Ich werde diese Wiedergutmachung zahlen, falls Euch das besorgt.“
    „Nein, der Handel, der mir vorschwebt, hat nicht das Geringste mit dem König zu tun.“
    Schmunzelnd begann er zu verstehen. In ihrer Beziehung hatten sie immer wieder miteinander gehandelt, meist um sehr … erfreuliche Dinge. „Und was schwebt Mylady da so vor?“
    „Hm … darüber muss ich vielleicht noch etwas nachdenken.“
    Er knabberte an ihrem Ohr. „Aber nicht zu lange, sonst werde ich mich trotz meiner guten Vorsätze auf Euch stürzen und mir den Schlüssel ohne Eure Erlaubnis holen.“
    Brenna lachte und vergrub die Finger in seinem Haar. „Das hört sich ausgesprochen interessant an, Mylord.“
    „Ich liebe Euch, Brenna. Im Grunde werdet Ihr immer meine ‚gefangene‘ Gemahlin bleiben.“
    Grenzenlose Liebe leuchtete aus ihren Augen. „Und Ihr werdet mich nie mehr in die Freiheit entlassen?“
    „Nie mehr.“
    – ENDE –