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Der Teratologe (German Edition)

Der Teratologe (German Edition)

Titel: Der Teratologe (German Edition)
Autoren: Wrath James White , Edward Lee
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sogar Augen, als ihr Kopf in zwei Hälften zersprang und er die Gehirnmasse mit den Füßen zertrampelte. Daraufhin stürzten sich die beiden Engel auf Farrington.
    Sie hatten den Versuch aufgegeben, die groben Gliedmaßen des Dämons zu zerschneiden, rammten stattdessen den Milliardär und begannen, allein unter Zuhilfenahme ihrer gewaltigen Zähne den Kopf von seinem Hals abzutrennen.
    Westmore holte Schwung und hievte die Axt über den Kopf, um auch den Schädel von Farrington zu spalten. Da erklangen zwei Pistolenschüsse und die Brust des Mannes explodierte. Westmore schreckte auf und beobachtete, wie Bryant mit der Waffe auf Farrington zielte und Kugel um Kugel in seinen Körper versenkte.
    »Ich habe es gesehen. Ich habe sehen können, was aus ihm geworden wäre. Ich weiß nicht, wieso, aber jedes einzelne schreckliche Detail ist wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen.« Bryant stand über dem toten Milliardär und hielt noch immer die 9-Millimeter-Beretta auf ihn gerichtet, als rechnete er damit, dass sich Farrington noch einmal berappelte. »Es war schrecklich, Mann. Du hast keine Ahnung, was aus ihm geworden wäre. Ich musste ihn töten. Ich konnte ihn nicht … Es war einfach so schrecklich, so abgrundtief böse.«
    »Ich weiß, Mann. Wir haben es alle gesehen. Es ist in Ordnung. Du konntest gar nicht anders.«
    Bryant fiel plötzlich wieder der Dämon ein. Er wirbelte herum und entleerte das restliche Magazin in die widerwärtige Abnormalität, aber sie kroch bereits von dannen, während Rauch und Flammen sich ihren Weg durch die Bodendielen bahnten und begannen, das Haus zu verzehren.
    »Scheiße! Das Feuer hätte ich fast vergessen! Hier verwandelt sich innerhalb der nächsten Minuten alles in Schutt und Asche. Raus hier!«, brüllte Westmore, als er zur Tür rannte und ihn auch im Korridor dichte Rauchschwaden empfingen. Eine Feuerwand kroch durch den Gang und schnitt ihnen den Fluchtweg ab.
    »Oh Scheiße, wir sitzen in der Falle! Pass auf!«
    Farrington war noch nicht tot. Sein Körper durchlief eine Veränderung, brach in sich zusammen und verformte sich, verwandelte sich in etwas, das dem Dämon glich, den sie gerade aus dem Haus gejagt hatten. Ein Nest aus Tentakeln schlängelte sich seinen Weg aus dem zerfetzten Brustkorb und der Bauchdecke und versuchte, Bryant und die beiden Zwillinge zu erreichen. Die Brüder fletschten vor Wut knurrend ihre Zähne wie wilde Tiere.
    Bryant drehte sich um und feuerte ein letztes Mal. Eine Kugel schlug in Farringtons Hals ein, zerfetzte seinen Kehlkopf und blieb in seiner Wirbelsäule stecken, dann war die Pistole leer geschossen und die freie Kammer klickte. Farrington lächelte. Er hob den jungen Journalisten mit einem seiner schlangenartigen Auswüchse in die Höhe und schleuderte ihn in Richtung Flur, der lodernden Feuerbrunst entgegen.
    »Neeeein!«
    Bryants Körper segelte an ihm vorbei. Westmore stürmte los, um ihn zu retten. Er zog den Redakteur aus den Flammen heraus, als gerade der erste Schmerzensschrei über dessen Lippen drang.
    »Er lebt noch! Er lebt noch!« Bryant bewegte sich am Rande einer hysterischen Panik.
    »Daran können wir nichts ändern. Wir müssen hier irgendwie raus. Die gesamte Villa brennt!«
    Sie drehten sich um und sahen, wie Farrington sich aufrappelte und seine Arme ausbreitete, als wollte er die Zwillinge umarmen. Tentakel explodierten aus sämtlichen Stellen seines Körpers, die es zuließen, wurden länger und dicker. Er lächelte, als sich die Engel in seine Arme stürzten, dann begann er laut aufzuheulen, als sie ihre Zähne in seine Haut schlugen. Alle drei gingen kämpfend zu Boden und versuchten, sich gegenseitig umzubringen. Westmore zog Bryant am Arm und sie rannten gemeinsam den Gang entlang, fort von den Flammen.
    »Ich habe vorhin einen Anbau mit Pool am anderen Ende des Korridors gesehen. Es gibt dort Fenster, die wir möglicherweise einschlagen können, um nach draußen zu gelangen.«
    Hinter sich konnten sie hören, wie der Milliardär um sein Leben schrie, als die Engel ihre erbarmungslosen Beißer in ihn hineinbohrten und sich das Feuer ungehindert ausbreitete. Die Flammenwand raste den Flur entlang, leckte an ihren Fersen und toste in ihren Ohren, während sie der Luft kostbaren Sauerstoff entzog und ihre Lungen reizte. Sie rissen die Tür zum Poolzimmer auf und stolperten hindurch, während sich bereits Brandblasen auf ihren Rücken bildeten.
    Sie hatten keine Chance, eines dieser widerspenstigen
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