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Der Teratologe (German Edition)

Der Teratologe (German Edition)

Titel: Der Teratologe (German Edition)
Autoren: Wrath James White , Edward Lee
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klack!
    Billys Doppelreihen aus Zähnen schnappten nur einen Zentimeter von Westmores Nase entfernt zu. Der stieß einen Daumen in das grüne Auge seines monströsen Angreifers, nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er ohne Zweifel Teile seines Gesichts für immer verloren hätte.
    Ein weiteres wimmerndes Heulen erklang, als der Fotograf die Axt aus Billys Rücken herauszog, die Klinge in den Schritt des Monsters hievte und dabei dessen Eier köpfte. Blut strömte hervor. Ein weiterer Schlag, und Westmore zerteilte Billys Schwanz in zwei Hälften. Das Blut, das aus der massiven Erektion hervorsprudelte, sah aus, als würde es unter Druck stehen.
    Westmore sprang auf, holte tief Luft und trieb die Axt mit aller Wucht in Billys felsenförmige Stirn hinein. Rote Fontänen bahnten sich den Weg und besprenkelten Westmores Gesicht.
    Er lehnte sich vor Anstrengung wie gelähmt zurück und besah sich die Riesenschweinerei auf dem Boden – die gespaltene Leiche, den langen Brocken aus abgetrenntem Schwanz, die Lache aus Blut. Er wäre beinahe ohnmächtig geworden. Dann stolperte er zum Wasserventil und kurbelte es zu.
    Er warf noch einen letzten Blick auf Billys Körper und dachte dann: Scheiß drauf, Mann, ich brauch einen Drink … Aber dafür hatte er jetzt keine Zeit. Ein Kanister mit Reinigungslösung stand auf einem Regal. Er schnappte ihn, schulterte die Axt und verließ den Raum. Es wurde höchste Zeit, diesen Hurensohn endlich abzufackeln.

(XV)
    Bryant beschloss, für eine Weile im Kontrollraum unterzutauchen, bevor er sich aus der Deckung wagte. Ihm war bewusst, dass die Chancen für ihn und Westmore nicht zum Besten standen, aber gerade die Ausweglosigkeit ihrer Situation setzte ungeahnte Kräfte in ihm frei. Wenn du dein eigenes Leben abschreibst, hast du nichts mehr zu verlieren. Zunächst hielt er es für Einbildung, als ihm der Rauch in die Nase stieg. Dann schaute er auf einen der Bildschirme, der auf den Versorgungsraum geschaltet war. Dort lag die zerstückelte Leiche des Neurofibromatoseopfers.
    Es war definitiv kein schöner Anblick, und doch versetzte er Bryant in wilde Begeisterung. Ich glaub’s nicht, er hat’s tatsächlich geschafft. Der Teufelskerl hat das Wasser abgestellt und dieses Vieh zu kalten Häppchen verarbeitet. Er konnte sehen, dass der Pfeil auf der Hauptwasserleitung in die geschlossene Position gedreht war. Er spähte aus der Tür hinaus und sah eine dünne Wolke aus Qualm in der Luft hängen. Westmore kümmerte sich um das Haus, jetzt musste Bryant seinen Teil der Abmachung erfüllen und Farrington kaltstellen, wo auch immer dieser sich gerade befand. Ich schätze, ich muss ein bisschen Gas geben, um den Geldsack zu töten, seine Schlüssel an mich zu nehmen und dann zusammen mit Westmore von hier zu verschwinden.
    Dann stutzte er. Moment mal!
    Da war er. Genau vor ihm.
    Bryant nahm eine Bewegung auf einem der Monitore wahr. Der kahle Mönch kopulierte brutal mit einem missgebildeten Opfer. In der Ecke des Zimmers saß Farrington und beobachtete mit fasziniertem Blick das Spektakel vor seinen Augen. Der Milliardär war völlig nackt und hockte regungslos auf dem Boden, starrte intensiv auf den Schrecken auf dem Bett. Zwischen seinen Beinen kniete eine aufgedunsene Frau, der Arme und Beine fehlten. Sie blies Farrington einen.
    Bryant erinnerte sich an das Zimmer. Dort hatten sie ihn hingebracht, nachdem er in die Zwangsjacke gepfercht worden war, und Michaels hatte ihn in die Geheimnisse der Villa eingeweiht. Er musste nur durch den Flur laufen, um es zu erreichen.
    Als er jedoch die Tür öffnete, um den Kontrollraum zu verlassen, versperrte ihm Michaels den Weg und zielte mit einer Pistole auf sein Gesicht.
    »Wo steckt Ihr Partner, Mr. Bryant?«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung.«
    »Es scheint mir, dass er im ganzen Haus herumläuft und überall Feuer legt. Reine Zeitverschwendung, wenn Sie mich fragen. Das Haus ist mit einer leistungsfähigen Sprinkleranlage ausgerüstet, die mehrere Millionen Dollar gekostet hat.«
    Darauf würde ich mich nicht verlassen, dachte Bryant.
    »Ich hoffe doch, dass Sie gut aufgepasst haben«, sagte der Engländer als Nächstes.
    »Was meinen Sie?«
    Michaels deutete auf den Bildschirm. »Na, die Orgie im Zimmer. Der Mönch ist gebrochen. Seine Gegenwehr ist endlich erlahmt. Er zerstört gerade das Leben dieser armen Frau. Sehen Sie hin!«
    Bryant tat ihm den Gefallen nicht. Er hatte wahrlich genug gesehen. »Glauben Sie wirklich, dass Gott
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