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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Weltraum ist nicht groß genug, um einer solchen Rasse Platz zu bieten. Aber Sie wissen das alles.«
    »Ja.« Bury riss sich zusammen. Seine Miene war ruhig, aber er sah immer noch viele kleine glitzernde Augen vor sich. Bei der Herrlichkeit Allahs! Beinahe hatte ich sie selbst herausgebracht! Ehre und Ruhm dem Einen, der Gnade übt...
    »Verdammt, hören Sie auf zu zittern«, befahl Fowler.
    »Ich bitte um Entschuldigung. Sie werden zweifellos von meiner Begegnung mit den Minis erfahren haben.« Er warf einen Blick auf Blaine und beneidete ihn um seine Ruhe.
    Für den Kommandanten der MacArthur konnten die Minis kaum weniger schrecklich sein. »Es freut mich zu hören, daß das Imperium die Gefahren erkennt.«
    »Ja. Wir werden die Splits durch eine Blockade in ihrem System einsperren.« »Wäre es nicht besser, sie zu vernichten, solange wir noch dazu imstande sind?« fragte Bury leise. Seine Stimme war ruhig, aber in seinen dunklen Augen flammte der Hass.
    »Wie?«
    Bury nickte. »Es gäbe natürlich politische Schwierigkeiten. Aber ich könnte Männer finden, die eine Expedition nach Splitter Alpha unternehmen, und mit den geeigneten Anweisungen ...«
    Fowler verzog abwehrend das Gesicht. »Ich habe meine eigenen Provokateure, wenn ich sie brauche.«
    »Aber die meinen wären wesentlich weniger wertvoll.« Bury blickte vielsagend zu Blaine hin.
    »Ja.« Fowler sagte einen Moment lang nichts weiter, und Blaine versteifte sich unübersehbar. Dann fuhr der Senator fort: »Wie dem auch sei, Bury, wir haben uns für die Blockade entschieden. Die Regierung hat genug Sorgen, ohne noch des Völkermords beschuldigt zu werden. Außerdem gefallt mir der Gedanke nicht, ohne Anlass über intelligente Wesen herzufallen. Wir werden die Angelegenheit ohne Gewalt erledigen.«
    »Aber die Gefahr!« Bury beugte sich vor und vergaß, das fanatische Glühen in seinen Augen zu unterdrücken. Er wusste wohl, daß in dieser Richtung nur Hysterie und Wahnsinn lagen, aber jetzt kümmerte es ihn nicht mehr. »Glauben Sie wirklich, daß der Dschinn nicht mehr gefährlich ist, weil der Korken wieder in der Flasche steckt? Was ist, wenn eine andere Generation die Splits mit anderen Augen sieht als wir? Wenn sie den Dschinn wieder frei lässt? Bei der Herrlichkeit Allahs! Stellen Sie sich die Schwärme ihrer Schiffe vor, die in das Imperium einfallen, voller Bestien, die wie das da aussehen und wie Admiral Kutuzov denken! Spezialisierte Krieger, die den sauronischen Totenkopftruppen überlegen, mehr als überlegen sind! Und Sie^ wollen sie am Leben lassen? Sie müssen vernichtet werden, sehen Sie das doch endlich ein ...«
    Nein! Man kann Menschen niemals überzeugen, indem man ihnen sagt, daß sie etwas glauben müssen. Sie hören einem gar nicht zu... Er rang um Fassung. »Ich sehe, daß Sie sich schon entschieden haben. Wie kann ich Ihnen helfen?« Oder wollt ihr gar nichts von mir? Ist das wirklich nur ein Spiel?
    »Ich glaube, das haben Sie bereits getan«, sagte Blaine. Er hob seine Kaffeetasse und trank. »Übrigens, vielen Dank für das Geschenk.« »Eine Blockade ist ungefähr die teuerste Flottenaktion, die es gibt«, bemerkte Fowler leichthin. »Und auch nie besonders populär.«
    »Ah.« Bury fühlte, wie die Anspannung in ihm erlosch. Sie hatten sein Leben in der Hand, aber sie brauchten ihn — vielleicht konnte er weit mehr als nur sein Leben retten.
    »Sie machen sich Gedanken wegen der Händlervereinigung.«
    »Genau.« Fowlers Miene war undurchschaubar.
    Das ist die Rettung! Dafür werde ich eine Moschee bauen. Es würde meinen Vater sehr glücklich machen, und wer weiß? Vielleicht gibt es Allah doch. Das wilde Gelächter saß ihm immer noch in der Kehle, aber er wusste, wenn er ihm freien Lauf ließ, würde es nicht mehr aufhören. »Ich habe meine Kollegen bereits auf die Nachteile eines uneingeschränkten Handels mit den Splits hingewiesen. Ich hatte teilweise Erfolg, obwohl viele von ihnen wie der Nachbar sind, der Aladin in die Höhle des Zauberers folgte. Unermesslicher Reichtum überstrahlt alle Gefahren.«
    »Hmja. Aber könnten Sie sie zurückhalten? Können Sie herausfinden, wer die Blockade sabotieren will, und solche Plane niederschlagen?«
    Bury zuckte die Achseln. »Mit etwas Unterstützung. So etwas ist sehr teuer. Ich nehme an, daß ich Mittel aus einem Geheimfonds erhalten würde ...«
    Fowler grinste boshaft. »Rod, was sagte doch Stone noch? Etwas über ...«
    »Es ist nicht nötig, auf das hysterische
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