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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)
Autoren: Thomas Graser
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Wong
    » Frank Hassard ist auch ein ehemaliges Heimkind, zu dem die Brüder Kontakt hatten. Er lebt aber heute am anderen Ende der Welt und war schon seit mehr als sieben Jahren nicht mehr in den Vereinigten Staaten.
    Cheng Wong? «
    Sie hatten sich die Aussage noch mehrfach durchgelesen und Tom genauso . Frank gab den Eindruck des Emigranten noch mal wieder:
    » Wenn er es tatsächlich ist, sind seine Schauspielkünste wahrlich oscarreif.
    D enn sein Entsetzen sah sehr glaubwürdig aus. Das Heim der Wongs ist nüchtern und bieder. Mickey, rufe mal alle Daten der Wongs auf.«
    » Seine Größe passt auf alle Fälle zum Kostüm. Er ist ein Meter sechsundsechzig. Buddhist. Cheng ist fünfzig Jahre alt.
    Er hat allerbeste Referenzen, genau wie seine Frau, die wir nicht kennengelernt haben. Beide sind nicht vorbestraft und haben keine dunklen Flecken. Nicht mal ein unbezahltes Parkticket. Wartet. Von Milwaukee nach Grand Rapids sind es ungefähr vierhundertdreißig Kilometer auf dem Landweg. Auch nicht so weit weg. Es ist eine Möglichkeit, also müssen wir es schnell überprüfen. Vor allem bedeutet es, sollte er es nicht sein, müssen wir ganz von vorn anfangen. Es bleibt sonst niemand übrig, nicht aus der Akte. Dann haben wir ein großes Problem. Versuchen wir es. Wähle mal für mich die Nummer von Agent Barns aus Grand Rapids.«
    Mickey tat es gern.
    »Hallo, Jeff, hier ist Tom Hunt aus New York.«
    » Hallo, Tom, ich wollte Sie schon anrufen und euch beglückwünschen. Aber dann habe ich das vom kleinen Maison gehört, da habe ich es sein lassen.«
    »Jeff, wir sind froh , den Moloch verhaftet zu haben, aber wie man sieht, treibt er mit einem Helfer weiter sein Unwesen. Das muss endlich aufhören und deshalb ruf ich auch an. Vielleicht ist es völlig abwegig, aber dieser Cheng Wong, bei dem Sean Stiller gearbeitet hat, ist die einzige nachweisliche Kontaktperson, die wir noch auf dem Zettel haben. Unsere Ermittlungen gehen natürlich in alle Richtungen weiter.
     
    Ich möchte Sie bitten, die Wongs ab sofort observieren zu lassen.
    Eine Telefonüberwachung veranlassen wir von hier. Wir brauchen einen Durchsuchungsbefehl vom zuständigen Richter. Ich bin mit Frank in wenigen Stunden bei Ihnen, wir nehmen den FBI-Flieger. Eine Stunde, bevor wir landen, rufe ich Sie an, damit Sie uns abholen können. Zur Vorsicht benötigen wir ein SWAT-Team. Wenn wir uns irren, entschuldige ich mich höchstpersönlich bei Mr. Wong.«
     
    Die kleinen Zahnrädchen liefen ineinander. I
    n den frühen Morgenstunden landeten sie das zweite Mal in kurzer Zeit in Grand Rapids. Vorher hatten sie noch nie von diesem Ort gehört.
    » Agent Barns, Sie sehen müde aus, haben wir sie vom Schlafen abgehalten?«
    » Sieht man mir das so sehr an? Es ist nicht nur Ihr Anruf, der mir einiges abverlangt hat. Nein, wir haben es seit Längeren noch mit einem anderen mysteriösen Mörder zu tun. Der bereitet uns auch Kopfzerbrechen. Während der Fahrt zu Mr. Wong erzählte er ihnen kurz von seinen Sorgen. Das Haus der Wongs wird überwacht. Unsere Beamten vor Ort haben nichts Ungewöhnliches bemerkt, telefonieren tun die anscheinend gar nicht. Ab und zu geht mal das Licht an und aus, das ist alles.«
    » Steht das SWAT-Team bereit?«
    » Ja, wir fahren zum Hauptquartier der Polizei. Sie können noch ein paar Anweisungen geben, dann geht es gemeinsam zu den Wongs. Ich habe dem Einsatzleiter schon den Sachverhalt erklärt. Fünfundzwanzig Minuten später standen sie vor dem Haus der Wongs. Das SWAT-Team postierte sich rund ums Haus, sicherte alle Fenster und die Rückfront. Das ging alles sehr schnell, die wenigen Nachbarn in der Nähe bekamen nicht viel mit.
    Alle Beamten waren für einen Zugriff bereit. Vor der Haustür standen Tom, Frank und Jeff.
    Zwei Maskierte standen links und rechts vom Eingang. Alle trugen eine schusssichere Weste mit der Aufschrift – Polizei oder FBI. Tom betätigte die Klingel, mehrmals. Nach kurzer Zeit hörte man Geräusche, Licht ging an und wieder aus.
    » Wer ist denn da?«
     
    Eine weibliche, säuselnde Stimme war zu vernehmen.
    » FBI - Polizei. Mrs Wong? Könnten Sie bitte die Tür öffnen. Wir müssen Ihnen und Ihrem Mann ein paar Fragen stellen?«
    » Ich darf niemandem öffnen, mein Mann ist nicht hier! Kommen Sie bitte morgen wieder.«
    » Mrs. Wong, hier ist die Polizei. Es ist sehr wichtig! Mein Name ist Tom Hunt, ich bin Special Agent beim FBI. Sie können uns vertrauen. Bitte öffnen Sie die Tür, es geht um
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