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Der Schatz des Ritters Hermelhain - Die Geisterreiter ; 1

Der Schatz des Ritters Hermelhain - Die Geisterreiter ; 1

Titel: Der Schatz des Ritters Hermelhain - Die Geisterreiter ; 1
Autoren: Baumhaus
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Handschuh vor ihrer Zimmertür gefunden. Lara reichte ihre Zeichnungen herum, unter denen sich neben dem Ritter und dem Skelett von Hermelhains Käfig auch die Kopie von Rothardts Wappen befand, die sie in Bertrams Museum gemacht hatte. Jeder konnte sich davon überzeugen, dass Ben recht hatte: Zwei Schwerter steckten in einem roten Karo.
    »Den Handschuh werfen … das ist eine alte Art, jemandem die Feindschaft zu erklären«, dozierte Ben weiter.
    »Steinmann kann es nicht sein«, grübelte Mia.
    »Der ist weg vom Fenster«, stimmte Lara zu. Dann schien ihr etwas einzufallen. »Hat Bertram damals nicht von anderen gesprochen, die vor uns im Museum gewesen sind? Wir haben nie herausgefunden, wen er damit gemeint hat.«
    »Und werden es wohl auch nicht mehr«, stellte Tommy
fest und zog alle Blicke auf sich. »Jedenfalls nicht von Bertram. Der hat sich nach dem ganzen Zirkus hier Urlaub genehmigt, und wir fahren alle heute Nachmittag nach Hause. Ende Gelände.«
    »Wer auch immer es war, er muss ziemlich gewieft und frech sein, dass er es nachts bis vor unsere Zimmer schafft, ohne dass es irgendjemand merkt. Noch nicht mal Oma Maigrund oder Fritz«, meinte Mia.
    Aber Tommy hatte recht. Sie würden so schnell nicht herausfinden, wer ihnen den Krieg erklärt hatte.
    Als Mia ihre Reisetasche gepackt hatte, war der Fehdehandschuh auch schon fast wieder vergessen. Ein letztes Mal saß sie mit Lara im Esszimmer, genoss Oma Maigrunds Speziallasagne und wurde sehr traurig, obwohl sie alles unternahm, es sich nicht anmerken zu lassen. Tommy und Ben hatten vor ein paar Minuten den Überlandbus in die Kreisstadt genommen, von wo aus sie mit dem Zug nach Hause fahren würden, und die beiden leeren Stühle auf der anderen Seite des Tisches kündeten davon, dass die Geisterreiter so bald nicht mehr zusammenkommen würden. Susanne seufzte und nahm Peters Hand, als Mia eine Träne über die Wange kullerte. Sie reichte ihr ein kleines Päckchen.
    »Das soll ich dir von Tommy geben. Lara, das ist von Ben!«
    Schniefend riss Mia das Papier auf und hielt ein altes Hufeisen in der Hand. Auf einer Karte stand: »Hallo Nervensäge. Ein Glücksbringer für uns beide!« Unterschrieben hatte Tommy mit »Der Angeber«. Mia wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie entschied sich für Ersteres.
    Lara hielt Bens Kompass in der Hand. »Damit wir in Zukunft immer den richtigen Weg finden«, hatte Ben geschrieben.
    Peter und Susanne schmunzelten. Oma Maigrund spitzte die Lippen und schaute die beiden Mädels schelmisch an.
    »Und? Habt ihr den Jungs auch was geschenkt?«
    Mia und Lara sahen sich schuldbewusst an. Das hätte doch irgendwie wahnsinnig blöd ausgesehen, dachten beide gleichzeitig. Andererseits hatten die Jungs sich was getraut und sie nicht.
    Mia gab sich einen Ruck und holte ihr Handy hervor.
    Tommy und Ben saßen im Bus und sahen die Felder und die Wälder vorbeiziehen, die sie in diesen Ferien unsicher gemacht hatten. Ben seufzte. Es waren mit Abstand die genialsten Ferien gewesen, die er je erlebt hatte, auch wenn er sich manchmal ein bisschen weniger Aufregung gewünscht hätte.
    »Ich bin das erste Mal nicht von einem Hof geflogen«, stellte Tommy fest, aber Ben war mit anderen Gedanken beschäftigt.
    »Glaubst du, sie freut sich über den Kompass?«, fragte Ben.
    »Schwer zu sagen. Aber Mia donnert das Hufeisen bestimmt in die dunkelste Ecke von Hermelhains Keller, weil sie glaubt, dass ich sie wieder verarschen will.«
    »Vielleicht hätten wir’s sein lassen sollen«, schlussfolgerte Ben und Tommy nickte, als plötzlich ihre beiden Handys klingelten und sie gleichzeitig Mias SMS empfingen:
    Hallo ihr beiden Deppen! Danke für die süßen Geschenke. Sehen wir uns in den Herbstferien wieder? Gruß, Mia und Lara.
    Mit klopfendem Herzen beugten sich die Mädels über Mias Handy, als endlich die Antwort der beiden Jungs kam:
    Worauf ihr einen lassen könnt!

Oma Maigrunds Apfelauflauf
    Zutaten:
    3 Eigelb
3 Eischnee
    125 g Zucker
500 g Quark
etwas Zitronengelb – geht aber auch ohne!
75 g Grieß
    ½ Tüte Backpulver
500 g Äpfel
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Äpfel in feine Scheiben schneiden und mit e twas Zitronensaft begießen, damit sie nicht braun werden.
Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen .
Das macht man so: von den drei Eiern jeweils das Eigelb von dem Eiweiß trennen (am besten für das Eigelb und das Eiweiß jeweils eine kleine Schale nehmen).
Mit dem Handmixer das Eiweiß in einem Topf so lange quirlen, bis es zu einem
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