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Der Ring der Kraft - Covenant 06

Der Ring der Kraft - Covenant 06

Titel: Der Ring der Kraft - Covenant 06
Autoren: Stephen R. Donaldson
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zum Standort des Einholzbaums. Zu ihrer Überraschung stößt ein Elohim zu ihnen, Findail der Ernannte, von seinem Volk ausgeschickt, um dessen geheime Interessen zu wahren und Hohls ebenso undurchschaubare Zwecke zu vereiteln. Linden stellt fest, daß sie Covenants Verstand nur heilen könnte, indem sie seinen Geist vollständig unter ihre Kontrolle brächte – eine Tat, die sie als Schlechtigkeit betrachtet.
    Durch einen schrecklichen Sturm schwer beschädigt, ist die ›Sternfahrers Schatz‹, um den Proviant auffrischen und Reparaturen durchführen zu können, dazu gezwungen, den Hafen des Landes Bhrathairealm anzulaufen, der Heimat der Bhrathair , eines Volks, das einen Großteil seiner Geschichte mit dem Krieg gegen die gräßlichen Sandgorgonen der Großen Wüste zugebracht hat. Der Herrscher über Bhrathairealm ist ein steinalter Zauberer, genannt Kasreyn von dem Wirbel, der es auf Covenants Ring abgesehen hat. Kasreyn versucht, Covenants Geist von dem Bann zu befreien, um ihn dazu zu bewegen, ihm den Ring zu überlassen. Weil seine anfänglichen Bemühungen fehlschlagen, will Kasreyn, indem er eine Sandgorgone auf die Haruchai hetzt – so daß Hergrom getötet und Ceer schwer verletzt wird –, Linden dazu bringen, ihm zu dem Ring zu verhelfen; und als die Gefährten aus Kasreyns Festung, der Sandbastei, zu fliehen versuchen, läßt er sie allesamt einkerkern.
    Aber Linden kann Kasreyns Machenschaften gegen ihn selbst wenden. Sie nimmt die Covenants Geist zugefügte Beeinträchtigung auf sich und gibt ihm so Bewußtsein und Macht zurück, gerade noch rechtzeitig genug, um es ihm zu ermöglichen, die Gefährten zu retten, indem er die Sandgorgone überwindet und Kasreyns Ende herbeiführt. Auf der Flucht der Gefährten kommt Ceer ums Leben. Die ›Sternfahrers Schatz‹ verläßt Bhrathairealm . Linden erholt sich von der geistigen Leere, die von Covenant auf sie übergegangen ist, und die Fahrt wird fortgesetzt.
    Als die Gefährten die Insel des Einholzbaums erreichen, will Ankertau Seeträumer Covenant und Linden von der weiteren Verfolgung ihrer Absichten abhalten; doch aufgrund seiner Stummheit kann er ihnen die Bedeutung seiner Erd-Sicht nicht begreiflich machen. Im Namen des Haruchai -Volkes und um Covenants willen nimmt Brinn den Kampf mit dem Wächter des Einholzbaums auf, um den Zutritt zur Insel zu erzwingen. Durch diese Auseinandersetzung wird er selbst zum Wächter des Einholzbaums und gestattet den Gefährten den Abstieg in die tiefe Höhle, in der der Einholzbaum steht.
    Dort opfert Seeträumer sein Leben, um den Kern von Lord Fouls hinterlistigen Manipulationen zu enthüllen: Covenant ist durch das Gift so mächtig geworden, daß er die wilde Magie nicht länger verwenden kann, ohne das Bestehen des Bogens der Zeit zu gefährden. Zusätzlich wird der Einholzbaum von der Schlange des Weltendes bewacht: jeder Versuch, den Einholzbaum anzutasten, muß die Schlange aufschrecken, und das würde den Untergang der Gefährten bedeuten, es sei denn, Covenant bedient sich der wilden Magie, um sie zu schützen.
    Sobald Linden diese Falle erkennt, hindert sie Covenant am Kampf gegen die Schlange. Covenant unternimmt den Versuch, Linden in ihre eigene Welt zurückzuversetzen, damit sie dort seinen lebensgefährlich verwundeten Körper ärztlich behandeln kann, aber sie vereitelt seine Absicht, um bei ihm bleiben zu dürfen. Verzweifelt kehren die Gefährten ohne einen neuen Stab des Gesetzes an Bord der ›Sternfahrers Schatz‹ zurück, und die Insel des Einholzbaums versinkt im Meer.

 
     
     
     
     
     

ERSTER TEIL
     
     
     
     
     
     

VERGELTUNG

1
     

DES SCHIFFSMEISTERS NARBE
     
     
    Durch das Fehlen des Großmastes nur mit Mühe manövrierbar, wandte sich die ›Sternfahrers Schatz‹ schwerfällig gen Norden, stemmte ihren Bug in die mit Sand und Schaum, den letzten Spuren der versunkenen Insel des Einholzbaums, verklumpten Fluten. In der Takelage arbeiteten Riesen, gingen ihren Aufgaben nach, angewiesen durch Derbhands barsche Kommandos, mit denen er sie von Leine zu Leine scheuchte, obwohl unter ihnen Seeträumer tot auf Deck lag. Der Ankermeister stand hager und von Kummer gezeichnet auf dem Achterkastell und brüllte zu den Matrosen hinauf, die Stimme schroff von unterdrücktem Schmerz. Wenn es irgendwo zu Verzögerungen kam, bekräftigte Windsbraut, die Lagerverwalterin, seine Befehle, ließ seinem Ruf einen Schrei folgen, der einem Brocken schartigen Granits glich, denn die Suche
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