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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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es nicht, dich noch einmal um etwas zu bitten.«
    Bekas Kinn rutschte unwillkürlich etwas höher. »Wer bittet denn irgendjemanden um etwas? Ich werde mein Glück jetzt eine Weile in den Magierwelten versuchen. Das ist alles.«
    »Dann bitte ich dich um so viel Klugheit wie möglich, mein Mädchen, denn die wird die Galaxie in diesen Zeiten dringend benötigen.« Der Gesichtsausdruck des Generals verfinsterte sich. »Während du da draußen bist, halt die Ohren offen. Sollte D’Caer noch leben, schuldet er unserer Familie noch etwas.«
    »Es wird mir ein Vergnügen sein«, sagte Beka. »Ich werde dafür sorgen, dass er seine Schuld begleicht.«
    Der General erhob sich und reichte seiner Tochter die Hand. »Abgemacht?«
    Beka erhob sich zwar ebenfalls, behielt die Hand aber bei sich. »Noch nicht ganz. Etwas von unserer letzten Abmachung ist unerledigt geblieben. Darum müssen wir uns zuerst kümmern.«
    Jetzt war auch die Adeptin aufgestanden, ihre dunklen Züge hatten sich vor Aufregung dunkelrot gefärbt. »Captain, du kannst nicht …«
    Beka ballte die Fäuste. »Verdammt, Mistress, erzähl mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe!«
    Ohne zurückzuweichen, hielt die Adeptin Bekas verärgertem Blick stand. Die Zeit schien sich endlos zu dehnen, während sich die beiden Frauen ohne ein Wort gegenüberstanden. Dann sah Gil, wie sich die Fäuste des Captains langsam lockerten.
    In einem ruhigeren Ton fuhr Beka fort: »Wir haben uns geeinigt, erinnerst du dich noch? Dies muss jetzt Papa entscheiden.«
    »Der Ton gefällt mir nicht«, sagte der General. »Was ist denn unerledigt geblieben?«
    »Es fällt leichter, es dir zu zeigen «, sagte Beka. Sie ging zu den Schiebetüren hinten im Beobachtungsdeck. »Komm hierher.«
    Lieutenant Rosselin-Metadi und die Adeptin blieben zurück, vereint in ihrer gemeinsamen Ablehnung, so vermutete Gil. Alle anderen folgten jedoch der Tochter des Generals durch einen engen, aufwändig getäfelten Gang. Sie mussten gar nicht weit gehen, bis Beka mit der Handfläche ein Schloss berührte, das an dem Schott angebracht war. Eine vergoldete Verkleidung aus Elfenbein öffnete sich, und Beka trat durch die Öffnung. Einer nach dem anderen folgten sie ihr.
    Ebenso wie der Flur war auch die Kabine klein, aber elegant im Design und in der Ausstattung. An zwei Wänden reflektierten Spiegel die Einrichtung so, dass die Kabine größer wirkte, und an den übrigen beiden Wänden bemerkte Gil leere Fenster für Holoprojektionen. Für einen anderen Passagier hätte der Computer der Crystal World wahrscheinlich auf Anweisung des Captains eine Landschaft auf die Fenster projiziert – so wie oben auf dem Beobachtungsdeck. Aber nicht für diesen Passagier , dachte Gil.
    Mit den Händen in Metallfesseln lag Nivome von Rolny mitten im Bett auf einem Tuch aus Spinnenseide und starrte vor sich hin ins Leere. Nicht einmal das Erscheinen des Generals löste auf dem grauen Gesicht mit den Hängebacken irgendeine Reaktion aus.
    Metadi runzelte die Stirn. »Jetzt verstehe ich das Problem eurer Adeptenfreundin allmählich etwas besser. Was ist geschehen?«
    »Ich hab ihn im Frachtraum verstaut, als wir zum Sprung angesetzt hatten«, sagte seine Tochter. »Infolge eines Treffers haben wir dann Druck verloren. Der Sauerstoffentzug muss ihm schließlich den Rest gegeben haben.«
    Der General blickte zu Jessan hinüber, der Khesataner hob die Schultern. »Das ist eine Möglichkeit. Es könnte allerdings auch ein Schocksyndrom sein, das von der Betäubung herrührt, oder aber er blockt unter dem Stress einfach jede Realität ab.«
    »Wie Sie meinen«, sagte der General. »Sie sind der Mediziner.« Er wandte sich wieder Beka zu. »Also, mein Mädchen, du hast ihn erwischt. Was willst du nun mit ihm anfangen?«
    Beka sah Nivome lange an. Schließlich schüttelte sie den Kopf. »Er liegt so da, seit wir aus dem Hyperraum gekommen sind. Ich hätte der Bande sagen sollen: raus mit ihm durch die Luftschleuse – und der Fall wäre erledigt gewesen. Habe ich aber nicht, und sie auch nicht, also bleibt es bei dem ursprünglichen Plan.«
    Sie zog den Blaster aus dem Holster und reichte ihn mit dem Kolben zuerst dem General. »Er gehört dir.«
    Ich glaube nicht, dass ich dies hier wirklich gerade mit ansehe , dachte Gil.
    Metadi nahm den Blaster. Er kontrollierte die Waffe und brachte sie in Anschlag auf den gefesselten Körper des Nivome von Rolny.
    Irgendetwas, das Gespräch, der Blaster, die Menge Menschen in dem
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