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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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dich.«
    »… also Bee hat dann die Warhammer zur Sonne hin ausgerichtet und ist genau in dem Moment gesprungen, als die Gravitation das Schiff beschleunigt hat.«
    Manche Leute, überlegte Commander Gil, lassen selbst ein echtes Melodram noch wie prosaische Routine erscheinen. Lieutenant Rosselin-Metadi unternahm ohne Zweifel die größten Anstrengungen, um in diese Kategorie zu fallen. Seine Erzählung von den Abenteuern der Hammer war so lückenhaft, dass sie fast schon einem Vorhang aus erlesener Spitze ähnelte. Der große Arzt hatte nicht einmal ansatzweise versucht, die Lücken zu verdecken.
    Der General lächelte nur. »Und du bist dir sicher, dass das alles ist?«
    Lieutenant Rosselin-Metadi zuckte die Achseln. »Was gibt es sonst noch zu erzählen? Wir sind aus dem Hyperraum in den freien Weltraum gesprungen. Es gibt ja mehr als genug davon. Man kann also auch nicht sagen, dass wir besonders viel Glück gehabt hätten. Der Rest war dann nur noch ein Kinderspiel.«
    »Glauben Sie ihm kein Wort«, sagte eine Stimme mit khesataner Akzent von der Metalltreppe her. »Eine Ausbildung in Feldchirugie hilft nicht weiter, wenn man die Maschinen eines Sternenschiffes reparieren muss.«
    »Irgendwas hilft immer, Lieutenant-Commander«, erwiderte der General. »Und der Patient?«
    »Immer noch in intensiver Behandlung in den Sunrise Shipyards auf Gyffer.« Die Antwort kam nicht von Lieutenant- Commander Nyls Jessan, sondern von dem letzten verbleibenden Mitglied der Crystal-World -Besatzung, das ein oder zwei Schritte hinter dem Khesataner die Treppe heraufkam. »Aber sie wird es schaffen.«
    Beka Rosselin-Metadi trat auf das Beobachtungsdeck. Die Tochter des Generals wirkte blasser und dünner, als Gil sie in Erinnerung hatte, ob nun als Tarnekep Portree oder als Prinzessin Berran von Sapne. Aber das ist ja keine Überraschung , sagte sich Gil, falls auch nur die Hälfte von dem stimmen sollte, was ihr Bruder erzählt hat .
    Beka setzte sich auf den freien Stuhl, und Lieutenant-Commander Jessan ließ sich mit gekreuzten Beinen nicht weit entfernt auf dem Teppich nieder. Der General lächelte nochmals.
    » Sunrise , hm?«, fragte er. »Machen die immer noch dieses spezielle Tuning?«
    Seine Tochter nickte. »Ich lasse das gleich mit erledigen, während sie die Maschinen reparieren. Computer-Upgrades hauptsächlich, und ein wenig Waffensteuerung.«
    Lieutenant Rosselin-Metadi starrte seine Schwester an. »Computer, Waffen … Bee, was zum Himmel hast du jetzt wieder vor?«
    »Mach dir keine Sorgen, großer Bruder«, sagte sie. »Das brauchst du nicht zu wissen.«
    Der Mediziner lief rot an. Beka betrachtete ihn herausfordernd.
    Auf so einen Satz würde ich nicht mal mit einem Druckstrahl reagieren , dachte Commander Gil. Aber der Lieutenant war aus härterem Stoff gemacht. Gil hörte, wie er die Luft zischend durch die Zähne zog.
    Der General unterdrückte jetzt ein Lächeln. »Wollt ihr euch wohl benehmen, ihr beiden?« Dann sah er Beka ernst an. »Macht es dir etwas aus, deinem Vater zu erzählen, was du vorhast?«
    Beka sah zu Llannat Hyfid hinüber. »Hast du ihm von D’Caer erzählt?«
    »Er weiß von den Sprüngen in die Magierwelt«, sagte die Adeptin.
    »Den Rest nicht?«
    Der General wandte sich an den großen Lieutenant.
    »Was hat es mit diesem Rest auf sich?«
    »Ich wollte gerade darauf zu sprechen kommen«, entgegnete Ari.
    »Wenn ihr euch – Bee und du – weiter zankt«, sagte der General unverblümt, »dann werden wir erst nächste Woche dazu kommen.«
    Lieutenant Rosselin-Metadi wirkte beleidigt, ein beeindruckender Anblick, den sein Vater vollkommen ignorierte. Stattdessen glitt Metadis Blick zuerst zu der Adeptin und dann zu dem Offizier aus Khesat hinüber, der mit überkreuzten Beinen auf dem Boden saß. Schließlich traf er eine Wahl und nickte Jessan zu.
    »Erzählen Sie die Geschichte zu Ende, Commander. Die Übrigen verhalten sich ruhig und lassen ihn reden.«
    Der Captain der Crystal World öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Ihr Vater brachte sie mit einem kurzen Blick zum Schweigen.
    »Das gilt auch für dich, Beka, mein Mädchen. Also Commander … schießen Sie los.«
    Jessan richtete sich auf. »Jawohl, Sir. Mit unseren Reparaturarbeiten nach dem Hypersprung von Darvell haben wir die Maschinen so weit bekommen, dass wir noch einen Sprung damit wagen konnten. Wir haben uns also den Planeten mit der besten Werft ausgesucht. Dann haben wir es nach Gyffer gerade noch geschafft, denn
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