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Der Pathologe weiß alles, ... aber zu spät.

Der Pathologe weiß alles, ... aber zu spät.

Titel: Der Pathologe weiß alles, ... aber zu spät.
Autoren: Dr. med. Hans Bankl
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Werkzeugkiste und zog seinen weißen Arbeitskittel über, um seinen dunklen Anzug nicht zu beschmutzen. Während er den Schaden behob, fiel die Tür zur Kabine zu. Die Tür eines Leichenwagens hat, muß man wissen, auf der Innenseite keine Klinke, da die Passagiere niemals auszusteigen pflegen. Der so Gefangene suchte in seinem Glaskasten die Vorüberfahrenden durch heftige Gebärdensprache auf sich aufmerksam zu machen. Die aber brausten wie die Feuerwehr davon. Als einer von ihnen den nächsten Polizeiposten erreichte, erzählte er atemlos, auf dem Pannenstreifen stehe ein Leichenwagen, in dessen Innerem ein weißes Gespenst wild gestikuliere. Die Polizei schenkte der Aussage keine Bedeutung. Als aber noch weitere Autolenker das Gespenst gesehen haben wollten, machten sich die Ordnungshüter auf den Weg. Sie fanden den Leichenwagen denn auch, von einem Gespenst aber war keine Spur zu sehen.
Als die Polizei die Tür öffnete, erhob sich aus dem Sarg der Fahrer, der es müde geworden war, um Hilfe zu winken. Jetzt war es an den Polizisten, zu erschrecken; sie jagten Hals über Kopf davon. Hätte einer von ihnen nicht die Geistesgegenwart besessen, die Autonummer zu notieren, wären wir heute nicht in der Lage, die Geschichte wahrheitsgetreu zu erzählen.

KONDOMAUTOMATEN 5AUCH AUF FRIEDHÖFEN
    „Wir müssen den Tatsachen des Lebens ins Auge sehen“, stellte Colin Brown, Vizevorsitzender des Umweltkomitees im englischen Derby, fest und forderte die sofortige Aufstellung von Kondomautomaten in den Friedhöfen der Stadt. Denn die letzten Ruhestätten werden immer öfter von liebenden Paaren als Zufluchtsort ausgewählt. „Junge Menschen suchen verlassene Orte, wenn sie lieben wollen, und dazu gehören heutzutage die Friedhöfe“, meinte der Antragsteller zum Thema „Sicherer Sex“. „Deshalb sollte der Zugang zu Kondomen erleichtert werden.“

DAS TELEFON IM GRAB DES RABBI
    Ruft Rabbi Pinchas Miller aus dem Jenseits an? Das könnten Besucher des Friedhofes von Nazareth glauben. Denn aus dem Grab des Rabbi dringt immer wieder das Klingeln eines Telefons. Des makabren Rätsels Lösung: Bei der Beisetzung von Pinchas Miller war einem Trauergast unbemerkt ein Funktelefon ins offene Grab gefallen. Aus Respekt vor dem Toten beschloß man, das Grab nicht zu öffnen, um das Gerät zu bergen, sondern zu warten, bis die Batterie den Geist aufgibt.

1450 JAHRE ALTES WASSER IM FÜRSTENGRAB
    Als Grabbeigabe zweier fränkischer Fürstengräber fanden deutsche Wissenschaftler unter dem Kölner Dom Wasser, das von heute nirgends mehr vorkommender Reinheit ist. Die chemische Analyse des rund 1450 Jahre alten Glasfläschcheninhalts ergab das Fehlen jeglicher Verunreinigung. Experten der Universität Bonn betonten, daß eine solche Wasserqualität mit heutigen Mitteln nicht einmal künstlich erreicht werden kann.

KREMATORIUM ABGEBRANNT
    Ein Krematorium im Woodlawn Memorial Park im texanischen San Antonio brannte bis auf die Grundmauern ab. Ursache war eine Überhitzung in einem der Brennöfen. Die Beschäftigten hatten eine 180 Kilo schwere Leiche über eine zweite gelegt, um sie dem Feuer zu übergeben: Dadurch kam es zu einem Hitzestau, der das gesamte Gebäude einäscherte.

ACCIPE DUM DOLET
    Ein altes lateinisches Sprichwort besagt: „Accipe dum dolet, post morbum medicus olet!“ Da ist es natürlich gut, wenn man die lateinische Sprache versteht und weiß, was dieser Satz bedeutet: „Nimm, solange es weh tut, wenn die Krankheit vorüber ist, stinkt der Arzt!“

KIESELSTEIN
    Victor von Ivanchich wirkte viele Jahre als ausgezeichneter Urologe. Als er einen Fürsten Liechtenstein wegen eines Blasensteins operierte, übersandte ihm der Fürst tausend Gulden. Ivanchich ließ den Fürsten wissen: „Für einen Stein wäre das Honorar wohl groß genug gewesen, aber nicht für einen Liechtenstein.“

NIMM, WENN MAN DIR GIBT
    Michael Barth, Professor für Anatomie und Augenheilkunde, wurde einmal zur Kaiserin Maria Theresia gerufen. Er war damals noch ein junger, flotter Edelmann, besaß aber schon die Anlagen, ein Geizhals zu werden. Als die Konsultation beendigt war, verabschiedete die Kaiserin ihn mit den Worten: „Da, nehme Er das!“ Dabei zeigte sie auf eine Schatulle, in der das Honorar für den Arzt lag.
Barth nahm die ganze prächtige Schatulle samt dem Geld - und das Tischchen dazu, auf dem sie stand.

KEIN ORDEN
    Karl Gussenbauer, der Nachfolger Theodor Billroths, operierte einmal einen Erzherzog. Als der Patient
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