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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura
Autoren: Kathy Tyres
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einen sehr kranken. Freund an Bord, der Verbrennungen erlitten hat und behandelt wird.«
    Vergiß Dev Sibwarra, wollte Leia schreien. Er ist tot. Dieses Mädchen ist schließlich zur Vernunft gekommen. Laß sie nicht gehen, wenn du sie willst.
    »Oh«, sagte Gaeriel und trat zurück. »Machen Sie nur. Ich werde warten.«
    Leia warf ihrem Bruder einen finsteren Blick nach. Er hatte die Hälfte der Rampe bereits hinter sich gebracht. Sein Gang war steifbeinig und den Kopf hatte er nach vorne gebeugt.
    Gaeriel berührte Leias Arm. »Ich habe niemals jemanden wie ihn kennengelernt, Eure Hoheit.«
    »Das werden Sie auch nie wieder, wenn er Sie hier zurückläßt«, murmelte Leia. »Entschuldigen Sie mich.«
    Sie trottete hinter Luke her.

21
    Luke traf Leia am Schott wieder. »Er ist stark genug, um ein Lehrling zu werden«, erklärte er hastig. »Und jung genug. Wir müssen ihn retten.«
    »Ich werde helfen, wenn ich kann. Aber, Luke.«
    Commander Thanas Militärarzt hielt eine Maske und einen durchsichtigen Schlauch an Devs Mund, und er hatte Devs verbrannte Augen bandagiert. »Baktareinigung«, sagte er lebhaft. »Sie könnte etwas erreichen. Oder auch nicht. In jedem Fall habe ich ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben.«
    Plötzlich hob Dev den Arm.
    Luke beugte sich über ihn und versuchte, ermutigend zu lächeln. »Dev? Ich bin es, Luke.«
    Dev zog den Schlauch aus seinem Mund.
    »Halt!« rief der Arzt.
    Eine klebrige Flüssigkeit spritzte auf den Boden. Luke packte den Schlauch und bog ihn nach oben, so daß der Ausfluß stoppte. Der eklige, süße Geruch weckte elende, klaustrophobische Erinnerungen an einen Tank auf der eisigen Welt Hoth.
    Der Arzt nahm den Schlauch und versah ihn mit einer Klammer. »Lassen Sie ihn nicht lange sprechen, wenn Sie ihn wirklich retten wollen.«
    Luke kniete nieder. »Dev, du kannst mit deiner richtigen Ausbildung sogar schon anfangen, bevor dein Körper heilt. Das wird dich beschäftigen.«
    »Oh, Luke.« Dev lächelte matt zurück. »Ich könnte niemals ein Jedi werden. Mein Geist hat Narben. Ich bin...« - er holte tief Luft, bevor er mühsam weitersprach - ». kontrolliert worden. Von anderen - viel zu lange, Luke. Danke, daß du es mich sauber zu Ende bringen läßt.«
    Luke umfaßte Devs narbige Hand. »Chirurgen der Allianz können wundervolle Dinge mit Prothesen machen. Sie werden dich auf Endor behandeln.«
    »Prothesen?« Devs Augenbrauen hoben sich über den Verband. »Hört sich wie Technisierung an.« Er schauderte.
    »Lassen Sie ihn nicht mehr sprechen!« Der Militärarzt schob Luke aus dem Weg und drückte seine Maske wieder auf Devs Gesicht. Luke taumelte gegen die Schottwand und tastete nach Devs Präsenz, um ihn zu beruhigen. Dev glänzte in der Macht, in jeder Beziehung so sauber, wie er gesagt hatte. Er mußte sich darauf konzentriert haben, seinen Geist zu heilen, nicht seinen Körper, während er in der Jedi-Trance lag.
    Aber er schien zu schrumpfen. Luke kniete wieder nieder und empfing Dev mit seiner eigenen Stärke. Er versuchte, Devs Präsenz stärker an seinem geschundenen Körper zu verankern. Dev antwortete mit einer Welle von Dankbarkeit.
    Plötzlich flutete Licht aus dem Dev-Fleck in der Macht. Die Helligkeit ließ Luke zusammenzucken.
    »Dev?« rief er alarmiert.
    Das helle Leuchten verblaßte. Dev Sibwarras Präsenz verschwand mit ihm in einem riesigen, wogenden Lichtermeer.
    »Haben ihn verloren«, grollte der Militärarzt und warf einen finsteren Blick auf seinen Medisensor. »Er hatte keine echte Chance, Commander.«
    Luke starrte vor sich hin. Wo bleibt die Gerechtigkeit? wollte er schreien. Er hatte einen Anfang gemacht. Er hätte die Kontrolle lernen können.
    Hätte er? Luke hatte den Eindruck, daß Yoda am Spieltisch des Falken stand, sich auf seinen Stock stützte und den Kopf schüttelte.
    »Tut mir leid.« Der Arzt leerte seinen Schlauch, rollte ihn zusammen und packte seine anderen Geräte in den Tragekasten. »Ich habe mit der tragbaren Ausrüstung mein Bestes versucht.«
    »Ich bin sicher, daß Sie das getan haben«, murmelte Leia.
    Luke bedeckte seine Augen mit beiden Händen und hustete. Leias Stimme und die des Arztes wurden leiser und ferner. Luke blieb auf den Knien und dachte an den jungen Mann, der gelitten hatte und entflohen war und auf der Sonnenseite des Sieges gestorben war.
    Einige Zeit später ruhte eine schmale Hand auf seiner Schulter.
    »Leia?« fragte er leise. »Hast du .«
    »Nein, Luke. Leia ist unten im Komplex und
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