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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura
Autoren: Kathy Tyres
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zu hinken.
    Oben auf der Rampe fing ihn der Arzt ab. »Ich glaube, Sie brauchen selbst eine Behandlung, Sir. Ich versichere Ihnen, daß meine Sympathien völlig neutral sind.«
    »Auf Wiedersehen«, murmelte Gaeri.
    Luke drückte ihre Hand. Die Macht wird mit dir sein, Gaeri. Immer.
    Er blickte ihr nach, bis sie mit einem letzten Flattern ihres Rocks in einem Sinkschacht verschwand. Ein Windstoß ließ Wirbel aus feiner Asche von den Feuern der Aufrührer auf den Permabeton draußen rieseln. Der letzte Sturmtruppensoldat war schon vor längerer Zeit Commander Thanas in den Sinkschacht gefolgt.
    Luke sah den jungen imperialen Arzt an. »Schön«, sagte er und rieb sich die Stirn.
    Das Leben geht weiter.
    »Mach schon, Junior.« Han lehnte an einer Schottwand.
    »Machen wir von diesem Doktor Gebrauch, solange wir ihn haben.«
    Luke ließ sich zu einer Koje führen. Er holte bedachtsam Luft und legte sich hin, um sein Bein und die Lunge scannen zu lassen.
    Wie gut, daß Thanas und seine Garnison nicht wußten, daß die Dominator tatsächlich gar keine Gefahr für Salis D aar war.
    Ihre neue ›Besatzung‹ bestand aus zwei aufgeregten jungen Calamarianern - zwei, die nicht auf Landurlaub gegangen waren.
    Abteilung für Abteilung gingen tausend Imperiale unter den Augen von Commander Thanas an Bord eines großen, aber uralten bakurischen Linienraumers. Bakura wollte, daß das Imperium ging. Die Bekanntgabe war gestern erfolgt, zwei Stunden nach Nereus Tod. Mehr als die Hälfte seiner Männer war gar nicht zum Einschiffen erschienen. Einige hatten sich nie eingefunden, tot oder vermißt. Andere waren in der vergangenen Nacht verschwunden: Skywalkers Leute hielten ihr Versprechen, kein Zweifel. Die meisten aus Thanas Offizierkorps führten die Formation an, aber er bemerkte die Abwesenheit von zwei Ärzten und die des Wetteroffiziers. Das gesamte noch verbliebene imperiale Kriegsmaterial - bis hin zu den Rüstungen der Sturmtruppen - mußte den Bakurern überlassen werden, um den Kern ihrer neuen Verteidigungsstreitmacht zu bilden. Einheiten dieser Streitmacht würden bald die Rebellenflotte verstärken.
    Es waren allerdings nicht mehr viele TIE-Jäger übrig, die Bakura benutzen konnte. Die Ssi-ruuk und dann die Rebellen hatten sie dezimiert. Das bekümmerte Thanas.
    Zwei bakurische Wachen, die einzigen bewaffneten Männer in Sicht - nein, einer war eine Frau - standen hinter ihm. Schließlich ging die letzte Einheit an Bord.
    »Rampe hoch«, rief Thanas mit militärischer Knappheit.
    Er blieb weiter in Grundstellung auf dem Boden stehen. Die Blicke der Bakurer brannten in seinem Rücken. Hinter dem Cockpitfenster verdrehte ein erfahrener imperialer Kriegspilot den Kopf. Thanas salutierte und gab dann mit einer Hand das Signal zum Start. Er trat zurück.
    Die Düsen zündeten. Er ging weiter zurück, wie die bakurischen Wachen. Das Schiff hob sich und begann mit einer langsamen Drehung.
    Frei... vielleicht. Pter Thanas griff mit der linken Hand in die Tasche. Er behielt seine Grußstellung bei, während sich seine Hand um etwas Schmales und Hartes schloß. Ein Bakurer ging schußbereit in die Hocke.
    Ruhig holte er sein mit Perlmutt besetztes Taschenmesser hervor. Ohne den Wachposten zu beachten, drückte er das Kinn gegen die Brust und schnitt das rote und blaue Rangabzeichen von seiner Uniform. Er riß es an einer Ecke ab und steckte es in eine Tasche.
    Dann drehte er sich zu dem gebückten Wachposten um. »Sir«, sagte er, »bringen Sie mich zu Premierminister Captison. Wenn Sie einen Kreuzer der Carrack-Klasse wieder einsatzbereit machen wollen, brauchen Sie erfahrenen Rat. Ich kenne diesen Kreuzer.«
    Der Bakurer senkte sein imperiales Blastergewehr. »Unter der Allianz, Sir?«
    Thanas nickte. »So ist es, Soldat. Unter der Allianz. Ich laufe über.«
    »Äh, ja, Sir. Folgen Sie mir.«
    Thanas folgte ihm im Marschschritt zu einem bakurischen Bodengleiter.
    Ein TIE-Jäger fiel der Allianz als Beute zu. Commander Luke Skywalker spielte seinen Rang aus und bekam die Mission -mit dem zögernden Einverständnis des Arztes.
    Als er sich dem in Besitz genommenen Ssi-ruuk-Kreuzer näherte - frisch repariert und auf Sibwarra umgetauft, obwohl seine kleine Allianzbesatzung ihn Flöter nannte, was wohl der Name sein würde, der haften blieb -, packte er die Kontrollinstrumente durch die Handschuhe seines ganz geschlossenen Vakuumanzugs. Im Vergleich zu einem X-Flügler war das Fliegen in einem TIE-Jäger wie ein Ritt auf einer
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