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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin
Autoren: Melanie Milburne
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sein?“
    „Eine einfache Bemerkung“, entgegnete sie ruhig.
    Sein trockenes Lachen erreichte seine Augen nicht. „Und warum sollte ich wohl auf dich böse sein? Was meinst du?“
    Bronte stieß einen Seufzer aus. „Weil ich mich wie eine dumme Kuh verhalten habe.“ Sie machte eine ungeduldige Handbewegung. „Du hast dich überschlagen, um all diese Vorbereitungen zu treffen, und ich habe mich nicht einmal dafür bedankt.“
    „Du brauchst dich nicht zu bedanken.“
    „Aber du hast schon so viel Geld für Ella und mich ausgegeben“, widersprach sie. „Und dann das Flugticket für meine Mutter. Sie wird auch zur Hochzeit kommen. Ich habe selbst schon nicht mehr daran geglaubt, aber sie versprach es, kurz bevor wir abgefahren sind. Ich weiß gar nicht, wie ich mich für all das revanchieren kann.“
    Luca legte seine Arbeit neben sich auf den freien Sitz und löste seinen Sicherheitsgurt. Dann stand er auf und ging zu Bronte hinüber, um sich neben sie zu setzen. Mit dem Handrücken streichelte er ihre Wange. „Geld bedeutet mir nichts, Bronte. Darum geht es nicht im Leben.“
    Sie sah ihm in seine dunklen Augen, und in ihrem Herzen bewegte sich etwas. „Du liebst Ella aufrichtig, stimmt’s?“
    „Das ist mal eine zutreffende Feststellung“, bemerkte er mit einem schiefen Lächeln. „Keine Frage: Ich liebe die Kleine mehr als mein Leben.“
    Dieses Geständnis versetzte Bronte einen leichten Stich in die Magengrube. Wenn er doch nur über sie das Gleiche sagen könnte. Davon hatte sie lange geträumt. Betrübt sah sie auf ihre Hand hinunter, die inzwischen fest in Lucas lag. Seine dunkle Haut setzte sich gegen ihre helle ab, und die kräftigen maskulinen Finger ließen ihre Hand winzig wirken.
    Es versetzte ihr einen Schauer, als sie wieder in seine tiefdunklen Augen sah. Ihr war nicht klar, ob Luca in diesem Augenblick an den Streit von vor zwei Tagen oder an die erotischen Momente dachte, die sie miteinander geteilt hatten.
    Luca nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. „Auch ich muss mich bei dir entschuldigen.“
    Ihr wurde warm ums Herz. „Das ist wirklich nicht nötig.“
    „Oh doch, das ist es“, sagte er heiser und zeichnete mit der Fingerspitze die Kontur ihres einladenden Mundes nach. „Ich bin nicht sanft genug mit dir umgegangen. Dabei hätte ich dir weh tun können.“
    Am liebsten hätte Bronte seinen Finger mit ihrer Zungenspitze berührt. Aber das gehörte jetzt nicht hierher. „Aber du hast es nicht getan.“
    Luca stutzte. „Hast du nicht etwas von einem geschundenen, wunden Rücken gesagt?“
    Verlegen senkte sie ihren Blick. „Das habe ich nur behauptet, um dich zu ärgern.“
    Er hob ihr Kinn an, damit er ihr in die Augen sehen konnte. „Ich meinte das ernst, als ich sagte, du solltest dich besser ausruhen. Dort drüben befindet sich hinter dem Vorhang ein Ruhebereich, in dem auch ein Bett steht.“
    „Aber ich bin überhaupt nicht müde“, protestierte Bronte.
    Sein Lächeln war unglaublich sexy. „Mir fällt bestimmt etwas ein, um dich schläfrig zu machen.“
    Das wäre ihr sehr recht. „Du meinst hier? Im Flugzeug?“
    In seinen Augen funkelte es. „Niemand wird uns stören. Wir haben diese ganze Kabine doch allein für uns.“
    „Du hast an alles gedacht, was?“
    Zärtlich küsste er ihre Fingerspitzen. „Geh und mach es dir schon einmal bequem. Ich bin dann gleich bei dir.“
    Stunden später streckte Bronte sich gähnend auf den Laken aus. Ihr Körper prickelte noch vom ausgiebigen Liebesspiel mit Luca, der inzwischen tief schlafend neben ihr auf dem Rücken lag.
    Lächelnd streichelte sie seine Brust, seinen flachen Bauch und schob dabei die Bettdecke etwas tiefer. So lange hatte sie noch nie mit Luca in einem Bett verbracht. Sieben Stunden, fast eine ganze Nacht.
    Behutsam küsste sie seine Brust und liebkoste ihn weiter. Dabei spürte sie, wie Luca sich rührte, seine Augen blieben aber geschlossen. Spielerisch erforschte sie seinen Körper, bis Luca plötzlich die Augen aufschlug und Bronte mit einer schnellen Bewegung auf den Rücken warf.
    Sie liebten sich lange und ausgiebig, ohne ein Wort miteinander zu sprechen. Es war so vertraut und intim, so unendlich zärtlich und erfüllend. Gespräche hätten den Zauber nur zerstört, deshalb blockte Bronte jeden Gedanken an unerfüllte Liebe ab.
    Ihr war inzwischen klar, dass sie nie wirklich aufgehört hatte, Luca zu lieben. Und insgeheim träumte sie davon, ihm emotional wieder näherzukommen, ohne
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