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Der Kleine Gluecksberater

Der Kleine Gluecksberater

Titel: Der Kleine Gluecksberater
Autoren: Bettina Lemke
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kurz; und obwohl es nur ein flüchtiger Moment ist, hat er etwas Besonderes. Die Zeit scheint inmitten all der Leute, die von der Arbeit kommen und hektisch an uns vorbeigehen, stillzustehen. Die Begegnung ist getragen von großer Sympathie, Achtung und Wohlwollen. Als wir uns verabschieden, erfüllt mich eine stille innere Freude, die mir noch längere Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubert. – Danke für diesen Moment, Konrad.
Der Besuch der Staatsbibliothek, der für mich jedes Mal etwas Erhebendes hat, und die Tatsache, dass meine bestellten Bücher schon für mich bereitliegen.
Das Tanzen im Münchner Hofgarten, wo sich am heutigen Abend einige Salsabegeisterte unter der Kuppel des Dianatempels treffen. Aus einem C D-Spieler mit zwei kleinen Boxen dringt leise Musik. Die Luft, die nach Blüten duftet, ist schon sommerlich warm, und es herrscht eine wunderbare, fast sphärische Stimmung. Die Tänzer bewegen sich gekonnt und rhythmisch zur Musik. Freiheit und Lebensfreude in der Stadt!
    Und nun sind Sie an der Reihe.
     

     
    Meine heutigen Glücksmomente:

     
    Verlange nicht, dass die Dinge gehen, wie
    du es wünschst, sondern wünsche sie so, wie
    sie gehen, und dein Leben wird ruhig dahinfließen.
    EPIKTET

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    Was andere Menschen glücklich macht
    Tausend fantastische Dinge
    Der Kanadier Neil Pasricha begann im Jahr 2008 einen Blog mit dem Titel www.1000awesomethings.com (= Tausend fantastische Dinge). Nach dem Motto »Das Leben ist schön« versammelt er darin Dinge und Erlebnisse des Alltags, die seiner Meinung nach großartig sind und glücklich machen. Sehr rasch wurde seine Internetseite überaus erfolgreich – im Frühling 2011 verzeichnete sie bereits über 30   Millionen Hits. 2010 stellte Pasricha rund 200   Einträge in einem Buch zusammen (
The Book of Awesome
), das 50   Wochen auf der Bestsellerliste stand. Offenbar stößt sein Ansatz, die kleinen wunderbaren Dinge des Alltags zu beachten, auf enormen Anklang. Das ist nicht allzu verwunderlich, bestätigt doch auch die moderne Glücksforschung, dass es die zahlreichen kleinen Glücksmomente sind, die unser Leben besonders und lebenswert machen, und nicht etwa das Warten auf das ganz große Glück, das wahrscheinlich in dieser Form niemals kommt (s. a. S.   25). Mittlerweile ist Pasrichas Buch unter dem Titel
Fantastisch. 1000 alltägliche Dinge, die uns glücklich machen
auch auf Deutsch erhältlich. Und da das Lesen seiner Anregungen so viel Spaß macht, weil man sich an so viele Dinge erinnert fühlt, die das Leben im Kleinen schönmachen und es wert sind, dass wir ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken, sind hier sozusagen als Appetithäppchen einige Beispiele aufgelistet. Wenn sie Ihnen gefallen, können Sie auf der Homepage des Autors weitere Einträge lesen (auf Englisch) oder sich das Buch Pasrichas besorgen.
     
    Und hier ein paar von Neil Pasrichas fantastischen Dingen:
     
    Mit leerem Tank die letzte offene Tankstelle erreichen
     
    Im Supermarkt am Ende einer langen Schlange stehen
    und sehen, dass eine weitere Kasse geöffnet wird

    Einen Polizisten am Straßenrand sehen und erleichtert
    feststellen, dass man sich an die
    Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hat
     
    Im Flugzeug eine ganze Reihe für sich alleine haben
     
    Wenn Jung und Alt gemeinsam tanzen

    Wenn jemand beim Monopoly-Spiel
    auf der Straße mit dem Hotel landet,
    das man eben gebaut hat
     
    Wenn man aufwacht, bevor der
    Wecker klingelt, und zufrieden feststellt,
    dass man noch weiterschlafen kann
     
    Nach langer Zeit endlich wieder duschen

    Wenn man zu den letzten
    Takten seines Lieblingssongs
    sein Ziel erreicht
     
    Sich in frische Bettwäsche kuscheln

    Wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
    aufblendet, um einen vor einer
    Verkehrskontrolle zu warnen
     
    Denken, es sei Donnerstag, obwohl bereits Freitag ist
     
    In dem Moment an der Bushaltestelle ankommen,
    in dem der Bus gerade um die Ecke biegt
     
    Wenn man so sehr lachen muss, dass man
    keinen Ton mehr von sich geben kann

    Den Papierkorb im Computer leeren
     
    So viele Treppenstufen auf einmal nehmen wie möglich
     
    Eine lange Umarmung, wenn man
    sie gerade dringend nötig hat

    Wenn jemand die Aufzugtür aufhält,
    damit man noch mitfahren kann
     
    Wenn das Telefon klingelt und
    jemand am Apparat ist,
    an den man gerade gedacht hat

    Wenn ein Schluckauf wieder verschwindet

    Das Geräusch des knirschenden
    Schnees unter den Schuhen
     
    Sich mit einer neuen Zahnbürste die Zähne
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