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Der junge Seewolf

Titel: Der junge Seewolf
Autoren: Adam Frank
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Segeln. Schnelle Lugger waren bei den Franzosen als Kaperschiffe häufig.
    Luv: Die dem Wind zugewandte Seite.
    Manntaue : Bei schwerem Wetter an Deck zum Festhalten gespannte Taue.
    Mars: Plattform am Fuß der Marsstenge, an den Salings. Gefechtsplatz von Scharfschützen.
    Marsstenge: siehe Schemazeichnung: Masten.
    Mastgarten : Einrichtung am Mast zum Belegen von laufendem Gut.
    Master: Ranghöchster Deckoffizier (siehe dort), der nur dem Kapitän unterstand und für die Navigation, die Verstauung der Ladung und den Trimm verantwortlich war.
    Messe: Speiseraum der Offiziere, von dem meist auch die Schlafplätze abgingen.
    Navy Board: Der Admiralität nachgeordnete Behörde, die für den technischen und finanziellen Bedarf der Flotte zuständig war.
    Niedergang: Treppe zu den unteren Decks.
    Nock: Ende eines Rundholzes.
    Oberlicht: Fenster im Oberdeck zur Beleuchtung darunterliegender Räume.
    Ölzeug: Schlechtwetterkleidung aus dichtem, mit Leinöl getränktem Stoff.
    Ösen : Ausschöpfen des Wassers aus einem Boot.
    Orlop : Niedriges Zwischendeck über dem Laderaum.
    Pardunen : siehe Schemazeichnung: Masten.
    peilen : 1. Flüssigkeitsstand im Schiff messen. 2. Richtung zu einem anderen Objekt feststellen.
    Penterbalken, Penterhaken : Teile der aus Balken, Seilzügen und Haken bestehenden Vorrichtung, um große Anker einzuholen.
    Pinasse : 1. größeres Beiboot. 2. kleiner Küstensegler mit Schratsegel.
    Poop : siehe Hütte.
    Poopdeck : Über das mittlere Deck, die Kühl, hinausragender Aufbau am Heck des Schiffes.
    preien : Anrufen.
    pressen , Preßkommandos: in Kriegszeiten erlaubte das Gesetz, in Küstenstädten Seeleute aufzugreifen und zum Dienst in der Flotte zu zwingen = zu pressen.
    Prise : Legale Beute, meist ein feindliches Schiff, dessen legale Aufbringung durch ein Prisengericht bestätigt wurde.
    Profos: Meist Maat des Bootsmanns, der für Bestrafungen und Arrest zuständig war.
    Pütz : Eimer.
    pullen: 1. Ziehen an einem Tau. 2. Rudern (Riemen durchs Wasser ziehen).
    Rack: 1. Vorrichtung zur Befestigung der Rahen am Mast. 2. Holzkasten mit schalenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme der Kanonenkugeln in der Nähe des Geschützes.
    Rah: Holzspiere, die horizontal und drehbar am Mast befestigt ist und an der Segel angeschlagen werden.
    Rahnock: Äußere Enden der Rah.
    Rahsegel: Rechteckige Segel, die quer zur Längsachse des Schiffes an seitlich schwenkbaren Rahen befestigt sind.
    Rammer: Holzstange mit Aufsatz etwa in Kaliberdurchmesser. Mit dem Rammer wird die Kartusche fest ins Kanonenrohr gestoßen.
    raumer Wind: Wind aus achterlichen Richtungen, für Rahsegler günstig.
    Reede: Geschützter Ankerplatz außerhalb des Hafens.
    Reff, Reef : Teil des Segels, der bei starkem Wind durch Reffbändsel zusammengebunden wird, um die Segelfläche zu verkleinern (Segel reffen).
    Riemen: Rundholz mit Blatt, das zum Pullen oder Wriggen benutzt wird.
    Rigg: Sammelbezeichnung für die gesamte Takelage mit Rahen.
    riggen: Auftakeln eines Schiffes.
    rollen: Seitliches Schwingen des Schiffes um seine Längsachse (s.a. schlingern und stampfen).
    Ruder: 1. Ruderblatt im Wasser. 2. allgemeiner: Steueranlage.
    Saling: Gerüst am Topp der Masten und Stengen zum Ausspreizen der Wanten.
    Schalken: Abdichten der Schiffsluken.
    Schaluppe: 1. Einmastiges Küstenfrachtschiff mit Gaffelsegel. 2. Großes Beiboot (s. aber Sloop).
    Schanzkleid: Erhöhung der Außenplanken des Rumpfes über das oberste Deck hinaus zum Schutz der Besatzung. Das Schanzkleid ist im Unterschied zur Reling geschlossen, hat aber Speigatten zum Abfluß übergekommenen Wassers.
    Schebecke, Xebeke : Dreimastiges Segelschiff mit Lateinersegeln (= Schratsegel), vor allem im Mittelmeer gebräuchlich.
    scheren: Taue durch Block oder Öse ziehen.
    schlingern: Gleichzeitige Bewegung des Schiffes um Längs- und Querachse.
    Schnau: Meist zweimastige Schiffe, die hinter den Masten noch zusätzliche dünnere Masten haben, an denen Gaffelsegel befestigt sind.
    Schoner: Zwei- oder mehrmastiges Schiff mit Schratsegeln.
    Schratsegel: Sammelbegriff für alle Segel, deren Unterkante in Längsrichtung des Schiffes steht, z.B. Stag-, Gaffel-, Besansegel.
    schwoien, schwojen : Das Schiff bewegt sich um den Anker.
    schwabbern: Reinigung des Deckes.
    Seite pfeifen: Auf Pfeifsignal des Bootsmannes versammeln sich Offiziere und Seesoldaten an der Fallreepspforte, um von und an Bord gehenden Kommandanten und Flaggoffizieren eine Ehrenbezeigung zu erweisen.
    Sextant:
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