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Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Titel: Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Autoren: Felix Fröhlich , Helene Nova
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er nicht mit seiner jungen Patientin gerechnet. Ob er eigentlich schon mal etwas davon gehört hätte, dass man als Frau die Beckenbodenmuskulatur trainieren solle, aus gesundheitlichen Gründen. Wer damit nicht früh anfinge, riskiere später, im Alter, Inkontinenz, ob ihm das eigentlich noch niemand erklärt habe! Und wie, bitte, soll man die effizient trainieren? Einfach so? Beckenbodentraining für Hausfrauen? Ob er sich das so vorstelle?
    »Christbaumkugeln stelle ich mir zumindest nicht vor«, erwidert Doktor P. kühl. Dann gibt er das Corpus delicti der Krankenschwester, die neben ihm steht. »Packen Sie sie in Zeitungspapier. Aber Vorsicht! Die kann man beim nächsten Weihnachtsfest noch gut verwenden.«

Platz 6: Wahre Liebe
    Diese Geschichte verdanken wir einer Bekannten, die Krankenschwester in einer Magdeburger Klinik ist.
    Als sie um drei Uhr nachts die Tür zur Notfallambulanz öffnet, erscheint ein Hüne im Sprechzimmer von Doktor O. Der Mann trägt eine schwere Lederjacke, ist unrasiert und entspricht dem Prototyp eines Machos. Nur sein Gang wirkt ganz schön gequält. »Doc, ich hab da ’n Problem.« Schon mal eine originelle Einleitung. »Das habe ich beinahe vermutet«, sagt Doktor O. Er kennt solche Fälle. Die Leute müssen sich erst mal warmquatschen. Wenn jeder Patient gleich zur Sache käme, dann wäre die Nachtschicht nur halb so lang.
    »Doc, also das ist so – ich hab’s heute Nacht wohl ein bisschen übertrieben beim Anonieren.«
    »Onanieren«, berichtigt Dr. O.
    »Is ja auch egal, Doc, jedenfalls habe ich wohl’n büschn stark zugelangt, und jetzt tut mir alles weh. Könn’n Se da was machen, Doc?«
    Doktor O. bittet den Mann, sich freizumachen, und betrachtet den Penis. Der Ansatz ist rundum rot eingedellt. »Das wollen Sie mit Ihrer Hand gemacht haben?« Die Frage ist rhetorisch. Nie und nimmer rührt die Eindellung vom Masturbieren her. Doktor O. tippt eher auf – einen Schließmuskel. Der Patient windet sich noch eine Weile. Schließlich packt er aber aus.
    »Wissen Sie, Doc, der Pierre, was mein Freund is, und ich – also, wir ham heute Abend Schluss gemacht. Oder vielmehr ich mit ihm. Ich hab ihm gesacht, dass ich nich mehr will, weil er mich zu sehr einengen tut. Da hat der Pierre gesacht, so ganz unschuldig, dass er wenigstens noch einmal Abschiedssex will. Das war dann natürlich okay, und das ham wir dann auch gemacht, also jetzt: er unten und ich oben. Und wie ich da so drin bin im Pierre, da hat der mich auf einmal richtig in die Zange genommen. Ich konnt mich gar nich mehr bewegen, kein Stück, weder vor noch zurück. Und da hab ich dem Pierre dann gesacht …«
    »Jaja, schon gut«, sagt der Doktor. »Verstehe. Ernsthaft verletzt scheint nichts zu sein. Ich gebe Ihnen eine Salbe mit. Tragen Sie die zweimal täglich vorsichtig auf, und bleiben Sie in den nächsten Tagen einfach abstinent. Dann wird das schon wieder.«
    Der Mann winkt ab. »Danke für die Salbe, Doc, ich muss auch gleich wieder zurück und weitermachen mit Pierre. Ich wollt nur sichergehen, dass das nix Böses is mit mir. Als ich so in ihm war, dem Pierre, haben wir uns nämlich mal so richtig ausgesprochen, und wir sind jetzt auch wieder zusammen. Ich dachte mir, das muss doch wahre Liebe sein, wenn er mich so festhält, oder?«

Platz 5: No smoking
    Wie gut, dass wir einen Bekannten bei der Kassenärztlichen Vereinigung haben, denn ohne ihn hätten wir vom folgenden Fall nie erfahren.
    Dabei geht es um Uschi und die Fluppen. Ob eine Zigarette ein Phallussymbol ist, darüber ist sich die Wissenschaft nicht ganz einig. Für einige Menschen besteht ein Zusammenhang, aber das brauchen wir hier nicht zu klären, denn wichtig ist in dieser Geschichte nur eins: Uschi raucht wie ein Schlot. An Zigaretten zieht sie mit solch einer Hingabe, dass ihr fürsorgender Freund Rudolf sich Gedanken um seine Liebste macht und sie bekniet, sich um Himmels willen das Rauchen abzugewöhnen, am besten mithilfe eines Psychotherapeuten. Hypnose solle da gut helfen. Und weil er so besorgt ist, vereinbart Rudolf für Uschi auch gleich einen Termin bei Doktor U.
    Der weiß allerdings gar nicht, worum es geht, als Uschi in seiner Praxis sitzt, und bietet ihr erst mal eine Zigarette an. So was schafft Vertrauen. Damit hat er schon gute Erfahrungen gemacht. Uschi findet das ganz prima, und während sie genussvoll an der Marlboro zieht, erklärt sie Doktor U., dass sie sich bei ihm das Rauchen abgewöhnen will.
    Aus Sicht eines
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