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Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Titel: Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Autoren: Felix Fröhlich , Helene Nova
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Psychotherapeuten ist es nun nicht gerade ideal, einen Patienten zuerst mit dem Stoff zu versorgen und ihn dann zu entwöhnen. Das gibt ein Problem mit der Glaubwürdigkeit. Daher schreibt Doktor U. Uschi innerlich als Patientin ab. Das wird nichts mehr. Gegen Ende der Stunde will er sie an einen Kollegen überweisen, aber vorher quatscht er mit Uschi ein wenig, um die Stunde auch abrechnen zu können.
    Uschi ihrerseits findet Gefallen an dem unkonventionellen Doc. Der ist doch mal was ganz anderes als ihr piefiger Rudolf. Darum setzt sie ihre Reize ein – kennen Sie die Szene in »Basic Instinct«, in der Sharon Stone ihre Beine übereinanderschlägt? So in etwa macht es auch Uschi. Also, mehr so als Sharon Stone für Arme, aber beim Doc wirkt es.
    Kehren wir jetzt zurück zu Rudolf. Der möchte seine Geliebte heute Abend schick zum Essen ausführen und sie dazu vorher abholen. Ahnungslos spaziert er in die Praxis, fröhlich ein Liedchen summend, und möchte im Wartezimmer Platz nehmen. Doch da hört er aus dem Sprechzimmer Geräusche, die nur einen Schluss zuließen, wenn man nicht so vertrauensselig wäre wie Rudolf. Er wischt diesen Verdacht jedoch beiseite: nicht seine Uschi, niemals.
    Die fraglichen Geräusche ertönen jetzt jedoch im Stakkato und werden lauter und lauter. Und es ist nicht nur Uschis Stimme, nein, da ist auch noch ein Bass-Bariton, der mitmischt. Bei aller Gutmütigkeit – das geht zu weit! Auch in Rudolf steckt ein Platzhirsch, und dieser Hirsch öffnet jetzt die Tür. Es wären noch sieben Minuten bis zum Ende der Therapiestunde.
    Uschis Kopf befindet sich zwischen des Doktors Beinen, fährt jedoch herum, als sie Rudolf eintreten hört. Spontan ist sie ja, die Uschi: »Wo bin ich? O Gott, Rudi, der hat mich hypnotisiert und dazu gezwungen!« Doktor U. schaltet auch schnell: »Das ist jetzt nicht so, wie Sie denken, mein Herr. Ihre Partnerin hat eine sehr tief sitzende Fixierung auf Phallussymbole, und da war es wichtig, die selbstzerstörerische Form dieser Fixierung durch Rauchen in kontrollierter Trance zu ihrer Ursprungsform zurückzuführen. Alles streng therapeutisch, natürlich.«
    Rudolf ist ein friedfertiger Mensch, und Doktor U.s Kieferbruch ist auch schon wieder verheilt. Die Kassenärztliche Vereinigung hat Doktor U. seinen therapeutischen Ansatz jedoch ebenso wenig abgenommen wie Rudolf. Die Zulassung ist damit futsch. Uschi hat als Einzige aus der Phallusgeschichte etwas mitgenommen: Sie raucht jetzt Zigarren.

Platz 4: Der Druck im Manne
    Auch in den besten Beziehungen haben beide Partner so ihre kleinen Geheimnisse voreinander, und das ist auch gut so. Kein Mann möchte genau wissen, worüber seine Frau im Einzelnen mit ihren Freundinnen tratscht, und keine Frau ist scharf darauf zu erfahren, welche riesigen Probleme der Kumpel gestern hatte, als es mal wieder später wurde in der Kneipe. Allerdings gibt es ein paar Geheimnisse, von denen man als Partner doch gern etwas wüsste. Nur sind das zumeist gerade die, die im Verborgenen bleiben.
    Wie bei Peter und Agnes. Agnes ist sozial engagiert und außerdem Christin, weshalb sie in der Seelsorge am Bahnhof arbeitet. So weit, so gut. Das weiß Peter auch alles. Was Peter aber nicht weiß, ist, dass Agnes für die Seelsorge einmal in der Woche die örtlichen Bordelle durchkämmt. Einfach, um mal nach den Damen dort zu gucken. Wie’s denen so geht. Ob sie anständig behandelt werden in ihrem Etablissement und von den Freiern.
    Das hat Agnes ihrem Peter aber nie erzählt. Warum nicht, wissen wir auch nicht, wir kennen die Geschichte nur von Peters Kumpel. Jedenfalls hört Agnes immer dieselben Geschichten von den Damen: Schlecht würden sie kaum behandelt, gefährlich könnten nur manchmal so arme Würstchen von Freiern sein, die mal einen auf dicke Hose machen, sich besaufen und dann nach irgendeiner Gigi, Chantal oder Vanessa verlangen, die auch spezielle Wünsche erfüllt.
    Demgegenüber ist Peter ein Muster an Ehrlichkeit. Außer dem Üblichen hat er keine Geheimnisse zu beichten. Hier und da vielleicht mal ein kleiner Flirt mit einer Kollegin, aber nichts Aufregendes. Bis zu jenem Abend, an dem die Herren aus Peters Abteilung beschließen, nach Feierabend noch einen draufzumachen. Peter ruft Agnes pflichtschuldig an, es könne etwas später werden, aber die springt diesen Abend ohnehin für eine Kollegin bei der Seelsorge ein.
    Bei »Salvatore« nebenan glüht die Abteilung erst mal vor. Weiter geht es dann ins »Pussy Cat«,
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