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Der Herzensbrecher

Der Herzensbrecher

Titel: Der Herzensbrecher
Autoren: Nicole Jordan
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muss schon sagen, McCord, Ihre Attacken entwickeln sich allmählich zu einer lästigen Gewohnheit.«
      Aber Sloan ignorierte ihn. »Ich muss irgendwo ungestört mit dir reden, Heather.«
      Hin und her gerissen zwischen Hoffnung und Zweifel, schaute sie ihn an und brachte kein Wort hervor. Evan stand auf und wischte seinen modischen Anzug ab. »Am besten gehen Sie mit Heather nach oben in ihr Zimmer, Senator. Eine weitere Szene in aller Öffentlichkeit wäre von Übel. Inzwischen entschuldige ich mich bei der Hoteldirektion für Ihr Benehmen.«
      Heather sah sich um, begegnete zahlreichen neugierigen oder entsetzten Blicken, doch sie war viel zu aufgeregt, um Verlegenheit zu empfinden.
      Offenbar wurde Sloan von ähnlichen Gefühlen bewegt, denn er ergriff wortlos ihren Ellbogen und führte sie die Treppe hinauf.
      »Hier«, flüsterte sie, als sie den ersten Stock erreicht hatten, und zeigte auf ihre Zimmertür.
      Sie traten ein, und sobald er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ er ihren Arm los. Prüfend betrachtete er ihr Gesicht. »Du hast geweint.«,
      »Nicht so wichtig ...«, erwiderte sie und wischte mechanisch über ihre Wangen. »Was - was machst du hier?«
      »Ich möchte dich bitten, mich nicht zu verlassen.«
      »Wieso?«
      »Wir brauchen dich, Janna und ich. Und du bist meine Frau. Bleibst du bei uns?«
      Ungläubig hob sie die Brauen. »Warum sollte ich?«
      »Weil ich dich liebe!« entgegnete er - in viel zu scharfem Ton, wie er sofort erkannte, als Heathers Atem stockte. »Ich liebe dich«, beteuerte er etwas sanfter. »Komm zu mir zurück. Vielleicht habe nicht das Recht, dich darum zu bitten. Ich weiß, ich habe dich tief gekränkt - und nichts getan, um deine Liebe zu verdienen. Würdest du mir trotzdem eine zweite Chance geben?«
      »Du - liebst mich?« wisperte sie unsicher. »Wirklich?«
      »Ja«, bekräftigte er. Wie konnte er sie nicht lieben ihre Zuneigung zu seiner Tochter, ihre Leidenschaft, den Mut, mit dem sie sich dem harten Leben auf der Ranch gestellt hatte? »Ich will mir mit dir eine neue Zukunft aufbauen, Heather, Kinder bekommen und alles mit dir teilen. Wenn du nicht mehr auf der Bar M leben möchtest, verkaufe ich das Land, und wir fangen woanders von vorn an - solange du nur glücklich bist.«
      Wie einen seligen Traum genoss sie die Worte, auf die sie so lange gewartet hatte.
      »Heather? Sag doch was!«
      »Ich dachte - du könntest mich nicht lieben.«
      »Aber ich hebe dich, so wahr mir Gott helfe. In all den Monaten wehrte ich mich vergeblich dagegen. Vor dieser Liebe schreckte ich zurück, weil ich fürchtete, dich zu verlieren, so wie Doe. Und du hattest recht ich musste mich von meiner  Trauer und meinen Schuldgefühlen befreien. jetzt ist es mir gelungen. Mein Herz gehört nicht mehr Doe, sondern dir. Ohne dich kann ich nicht leben. Bitte ...«
      Sie schaute zu ihm auf, die schönen Augen voller Tränen und neuer Hoffnung.
      Behutsam nahm er ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie - so vorsichtig, als hätte er Angst, etwas Kostbares, Fragiles zu zerstören. »Verzeihst du mir?«
      Seine flehende Stimme erreichte die Tiefe ihrer Seele. Wie verwundbar er war, trotz seiner unerschütterlichen Kraft ... »O ja, Sloan. Ich liebe dich - schon so lange ...«
      Diesmal verschloss ihr ein leidenschaftlicher Kuss die Lippen. Ohne Worte gab er ihr zu verstehen, wie dringend er sie brauchte, und drückte sie fest an seine Brust. »Also wirst du mich nicht verlassen?«
      »Nein. Dazu war ich schon vor deiner Ankunft in diesem Hotel entschlossen. Ich hätte es nicht ertragen, obwohl ich glauben musste, du würdest mich niemals heben. Als du Evan niederschlugst, hatte er mir gerade angeboten, mich zu deiner Ranch zurückzubringen.«
      »Tut mir leid - ich verlor die Beherrschung, weil ich sah, wie du ihn küsstest.«
      »Nur aus Dankbarkeit.«
      »Bist du sicher?«
      »Völlig sicher.«
      Erleichtert atmete er auf. »Übrigens, Wolf hat mir Does Anteil an seiner Goldmine aufgedrängt. Ich schluckte meinen Stolz hinunter und nahm das Geschenk an, um Jannas willen. Mit diesem Geld möchte ich die Ranch konsolidieren. Aber wenn du lieber in Denver oder St. Louis lebst ...«
      »Unsinn, die Bar M ist mein Zuhause. Bring mich heim, Sloan.«
      »Mit dem größten Vergnügen% entgegnete er breit lächelnd.
       
      Sie saß vor ihm im Sattel, weil er es nicht ertrug, auch nur für einen Augenblick auf ihre Nähe zu
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