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Der Graf von Castelfino

Der Graf von Castelfino

Titel: Der Graf von Castelfino
Autoren: CHRISTINA HOLLIS
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du allein. Für alle Zeit. Ich liebe dich, Megan. Ohne dich werde ich immer unvollkommen sein.“
    Meg wusste kaum, wie ihr geschah. Endlich sprach Gianni die Worte aus, nach denen sie sich so lange gesehnt hatte. Sie sank nach vorn, schmiegte ihr Gesicht an seine Brust. Sanft streichelte er ihr Haar und ihre Schultern. Plötzlich durchzuckte sie ein schrecklicher Gedanke.
    „Kann ich dir auch vertrauen, Gianni?“, flüsterte sie mit angehaltenem Atem.
    „Beim Leben unseres Kindes“, versprach er.
    Meg schmolz förmlich dahin, als er seine Wange sanft gegen ihre presste. Sie hatte sich so sehr gewünscht, dass Gianni sie liebte. Nun besaß sie sein Versprechen und Schmuckstücke, von denen man nicht einmal träumen konnte. Doch all das hätte ihr nichts ohne seine Redlichkeit und Integrität bedeutet. Tränen der Rührung rollten ihr über die Wangen.
    „Du weinst ja!“ Gianni klang bestürzt. „Was ist denn? Ich wollte dich doch glücklich machen!“
    „D…das w…wolltest du wirklich?“ Durch einen Tränenschleier sah sie Gianni an, noch immer voller Zweifel. „Wenn das wahr ist, warum hast du mich am ausgestreckten Arm verhungern lassen? Und d…du hattest nicht einmal meine Daten auf dem Blackberry!“, flüsterte sie schluchzend.
    Gianni lachte leise und hob ihr Kinn an. „Das musste ich auch nicht. Deine Daten sind hier drin“, sagte er leise und legte ihre Hand an seine Brust, wo sein Herz schlug.
    „Wirklich?“
    „Ja, wirklich.“ Er nickte. „ Mi tesoro , du wirst für immer meine geliebte Frau sein. Ich habe mein Leben lang nach Liebe gesucht, doch immer am falschen Ort und zur falschen Zeit. Und als wir uns fanden, hätte ich dich beinahe aus Unachtsamkeit wieder verloren. Das wird nie wieder geschehen, das verspreche ich.“
    Sie lehnte sich an ihn. Gianni drückte sie eng an sich. Es gab eine Zeit, da hätte Meg gezögert einzugestehen, dass sie jemanden brauchte, dem sie vertrauen konnte. Nun fand sie sich sicher in Giannis Armen wieder und sah die Dinge wesentlich klarer. Er brauchte sie ebenso sehr wie sie ihn. Sie gehörten zusammen. Es spielte keine Rolle, wer von beiden sich um die kleinen Probleme des täglichen Lebens kümmerte, solange sie gelöst wurden.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, hielt er sie umfangen und flüsterte: „Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Frau finde, der ich so sehr vertrauen kann. Du bist alles, was ich brauche, meine Liebste. Du – und unsere Familie“, fügte er schlicht hinzu. Dann trugen seine Küsse sie beide hinweg an einen Ort, wo nichts mehr zählte – außer ihrer tiefen Liebe zueinander.
    – ENDE –
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