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Der Feuergott der Marranen

Der Feuergott der Marranen

Titel: Der Feuergott der Marranen
Autoren: Alexander Wolkow
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die
einen Spieler am Netz ablöste. Es war kein anderer als Bois, ihr Bois, der angeblich
erschlagene, den Schweinen zum Fraß vorgeworfene Bois! Ging das mit rechten Dingen
zu? Ja, es war ihr Bois, der jetzt einen Schmetterball glänzend parierte..
Hatte sie der Große Urfin zum besten gehalten? Oder hatte vielleicht der kleine hölzerne
Lump ihn selbst betrogen? Vielleicht war überhaupt alles Lug und Trug?
Jetzt hatte ein Spieler den Ball so ungeschickt zugepaßt, daß die Zuschauer in
schallendes Gelächter ausbrachen.
17: 15! Die „Unbesiegbaren” hatten gewonnen, sie waren jetzt Landesmeister.
Bois stürzte auf den Graben zu, hinter dem er seine Landsleute erblickt hatte, begrüßte
sie herzlich über den Graben hinweg und machte ihnen Zeichen, herunterzukommen.
Die Marranen erhoben die Augen zu Urfin. Zuerst waren es fragende, verständnislose
Blicke, die sie ihm zuwarfen, dann begannen ihre Augen zornig zu funkeln.
Entsetzt schlug Urfin die Hände vor die Augen, dann wandte er sich jählings um und
ergriff die Flucht.
Er lief, stolperte und fiel, erhob sich und rannte weiter. Sein Herz hämmerte zum
Zerspringen, unausstehliche Angst zerriß seine Brust. Ihm schien, als sause ein Hagel
von Steinen ihm nach, als schwingen ergrimmte Rächer ihre schweren Keulen über
seinen Kopf…
Indes hatte kein Marrane die Verfolgung des gestürzten Gottes aufgenommen.
In seinem Rücken donnerte es:
„Lügner! Gauner! Gemeiner Verleumder! Falscher Gott!” Das war das Ende. Der weise
Karfax hatte sich in seiner Vorhersage nicht geirrt. Alle hatten sich von Urfin
abgewandt, selbst der sanfte Meister Petz.
Eine solche Schmach ist schlimmer als der Tod.
Über den Graben wurden Bretter gelegt, über die die ehemaligen Feinde aufeinander
zuliefen. Schon entstanden gemischte Volleyballmannschaften, Bälle flogen in die Luft
und Rufe erklangen:
„Schlag! … Aus! … Zu…”
Hannibal und Cäsar aber scharrten mit den Hufen und schnaubten, ihre Herren zum
Aufbruch mahnend.
Bald kam auch die Stunde, da die wunderbaren Maultiere Ann und Tim in sausendem
Galopp nach Hause trugen.
Otdych bei Moskau
1967-1969
     
INHALT
    Der Ausgestoßene….3 DER RIESENVOGEL
    Die Schlacht in der Luft….7 Die Geschichte Karfax….9 Die Pläne des schlauen Urfin….10 Leben und Sitten der Springer….14 Eine ungewöhnliche Erscheinung….16 Charlie Blacks Feuerzeug….17 Wie die Götter leben….18
DIE MACHT
    Der Scheuch als Ingenieur….23 Der Zauberfernseher….26
Das Glück liegt hinter den Bergen!….28 Auf dem Marsch….30
Die Gefangennahme des Eisernen Holzfällers….32 Die Dienste des Zauberkastens….34 Die Erstürmung der Smaragdenstadt….37 Die Nüsse des Nuch-Nuch-Baums….41
DIE WUNDERBAREN MAULTIERE
    Anns und Tims Wunschträume….45 Eine Sendung von Fred….48
Der Aufbruch….50
Die große Wüste….52
Durch die Berge….54
    Seine Fuchsmajestät, König Nasefein XVI…..57 Ein kostbarer Talisman….59
Im Lande der Käuer….63
DER SILBERREIF
    Bei den Erzgräbern….68
Der Reif beginnt zu wirken….72
Oichos Kampftaten….73
Urfins neue Sorgen….75
Die Begegnung mit Kaggi-Karr….77 Die Königin der Feldmäuse….79
Im neuen Gefängnis….81
Das Schlafwasser wird wieder gebraucht….84 Die Befreiung….86
Der schreckliche Betrug….90 Das Endspiel….94
Meine lieben Leser!….99
MEINE LIEBEN LESER!
    Mit diesen Abenteuern Urfin Juices, der sich Tückisch und schwindlerisch zum
Feuergott ausriefen ließ, wollte ich die Geschichten über das Zauberland und seine
wunderbaren Bewohner beenden. Da ich aber von euch viele Briefe bekomme, in denen
ihr fragt, was aus den Helden geworden ist, entschloß ich mich, erneut zur Feder zu
greifen und ein fünftes Märchen zu schreiben.
Dieses Märchen heißt „Der gelbe Nebel”. Darin werdet ihr den Scheuch und den
Eisernen Holzfäller, Ann und Tim, Charlie Black und die Krähe Kaggi-Karr, den
Drachen Oicho und ihre Kameraden wiederfinden. Über das Zauberland ist ein
Unglück hereingebrochen. Arachna, eine Riesenhexe, hatte 5000 Jahre in einer Höhle
der Weltumspannenden Berge geschlafen. Als sie erwachte, wollte sie sich das
Zauberland unterwerfen und zu dessen Kaiserin ausrufen lassen. Die freiheitliebenden
Völker wiesen jedoch ihr Ansinnen zurück. Da beschwor sie einen giftigen gelben Nebel
herauf, der das ganze Land überzog.
Um Hilfe gebeten, nahmen Ann, Tim und der einbeinige Seemann, der zufällig wieder in
Kansas weilte, den Kampf gegen
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