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Der Fall Kiwi

Der Fall Kiwi

Titel: Der Fall Kiwi
Autoren: Ursel Scheffler
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light und ein Sandwich.
    „Fliegen Sie auch nach Neuseeland?“, erkundigt sich Kugelblitz, der sich gerade am Automaten eine Tasse Kaffee brüht.
    „Nein, in die USA!“, antwortet der junge Mann mit vollem Mund.
    „Da haben wir bis Frankfurt den gleichen Weg“, sagt KK. „Ich hoffe, dass die Anschlussflüge warten.“ Der junge Mann heißt Steve Hops, wie aus dem Adressenanhänger seines Aktenkoffers hervorgeht. Jetzt holt er einen winzigen Laptop aus der Tasche.
    „Toll!“, sagt Kugelblitz, der erst seit kurzem sein Interesse für Computer entdeckt hat. „Darf ich mal sehen?“
    „Das ist unser neuestes Modell“, sagt der junge Mann stolz. „Und wenn alles gut geht, dann wird das nächste noch kleiner und noch intelligenter sein.“
    „Sie arbeiten bei einer Computer-Firma?“
    Der junge Mann nickt. „Ich bin Computerspezialist.“
    Aber ehe er noch mehr erzählen kann, wird der Flug nach Frankfurt aufgerufen. Die zehn Fluggäste, die die Wartezeit gemeinsam mit Kugelblitz im Warteraum der Lufthansa verbracht haben, drängen sich jetzt an der Garderobe und schlüpfen in Mäntel und Winterjacken. Es sind sieben Männer und drei Frauen. Sie machen sich mit großer Eile auf den Weg zum Flugsteig.
    Als der Computerspezialist als Letzter seinen pelzgefütterten Goretex-Mantel zuknöpft, starrt er auf den Teppichboden, wird blass und sagt: „Weg! Sie ist weg! Meine Tasche ist weg!“
    „Hier steht sie doch!“, sagt Kugelblitz und deutet auf ein schmales, schwarzes Aktenköfferchen, das dem des jungen Mannes zum Verwechseln ähnlich sieht.
    „Das ist nicht meine Tasche!“, protestiert Hops.
    „Das war bestimmt nur eine Verwechslung“, vermutet Kugelblitz. „Diese Aktenkoffer sehen doch fast alle gleich aus!“
    „Das glaube ich nicht!“, sagt Steve Hops finster. „Die Unterlagen in meinem Koffer sind ungeheuer wichtig. Wenn die in die Hand unserer Konkurrenten fallen! Sie sind ein Vermögen wert ...“
    „Ich weiß. Und alle, die mit uns gewartet haben, wissen es auch. Das kommt davon, wenn man so ungeniert mit dem Handy telefoniert“, sagt KK. Der Tadel in seiner Stimme ist unüberhörbar.

     
    „Die Polizei! Ich muss sofort die Polizei verständigen! Haben Sie ein Handy?“, drängt Hops.
    „Hab ich“, sagt Kugelblitz. „Aber die Polizei ist schon zur Stelle!“ Er zeigt schmunzelnd seinen Polizeiausweis. „Und da einer unserer zehn Mitreisenden der Täter gewesen sein muss, werden wir den Fall bestimmt rasch lösen. Dazu brauche ich von Ihnen nur eine kleine Information. Genau gesagt eine Zahl ...“

    Auf Grund der Wetterlage parkt die Maschine in der Nähe des Rollfeldes. Die meisten Fluggäste sind schon im Bus, der sie aufs Rollfeld bringen soll.
    Noch ehe der Bus das Flugzeug erreicht, gelingt es Kugelblitz, den vermissten Aktenkoffer aufzuspüren. Er ist im Handgepäck einer jungen Frau versteckt.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die auch bei Glatteis nicht auf die Nase fallen:
    Durch welchen Trick findet Kugelblitz den Koffer mit den wichtigen Unterlagen?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    20
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

In Neuseeland ist vieles anders
    „Isidor, alter Freund!“, ruft Tütü vergnügt. „Ich hab nicht geglaubt, dass du diesmal wirklich kommst. Bisher kam dir immer ein dringender Fall dazwischen.“
    „Wie du siehst, bin ich da!“, sagt Kugelblitz und umarmt herzlich den etwa vierzigjährigen Mann mit dem Farmerhut, der ihn am Flughafen von Auckland/Neuseeland abholt. „Ich hab dich gleich erkannt, auch wenn du ein paar Pfündchen zugelegt hast!“, lacht Tütü. „Müde vom langen Flug?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nimmt Tütü seinem Freund den Koffer ab und bringt ihn zum Auto. Es ist ein offener Geländewagen, der direkt vor dem Flughafengebäude parkt.
    „Du siehst gut aus, Tütü! Das Landleben bekommt dir anscheinend großartig! Fährst du eigentlich noch Autorennen?“
    Tütü lacht: „Da würde sich Kim gleich wieder von mir scheiden lassen! Alles was jetzt
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