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Der Fall Kiwi

Der Fall Kiwi

Titel: Der Fall Kiwi
Autoren: Ursel Scheffler
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sagt: „Kennen wir uns nicht?“
    Der Rote dreht sich um und wird blass. „Nicht, dass ich wüsste.“
    „Sie waren bei uns auf der Forschungsstation und interessierten sich für die Kiwis und Keas. Erinnern Sie sich nicht?“
    „Kann sein! Das ist schon lang her. Hatte ich glatt vergessen“, sagt der andere. Und dann wird er nervös, denn jetzt nähert sich ein Boot der Hafenpolizei.
    „Wir haben Glück! Es ist die Kiwi . Die steuert meist der Polizeichef selbst“, flüstert der Professor Kugelblitz zu. „Käpten Fry. Ich kenne ihn persönlich!“
    Tom und Sam stehen an Deck und deuten auf die Orca .

    Die Kiwi steuert den Liegeplatz an, der gerade neben der Orca frei geworden ist.
    „Es liegt eine Beschwerde gegen dieses Schiff vor?“, fragt der Polizeichef den Professor, als er neben ihm am Kai steht.
    „Die Orca hat uns gestern mit gefährlichen Manövern bei Tierbeobachtungen gestört. Ich möchte Anzeige erstatten“, sagt der Professor.
    „Das kann jeder behaupten“, mischt sich der Dunkelhaarige ins Gespräch, während er in seinen Taucheranzug schlüpft.
    „Ich habe über zwanzig Zeugen“, sagt der Professor.
    „Außerdem haben die Männer vermutlich mit dem Schiff einen illegalen Tiertransport durchgeführt. Es wäre wichtig, das Boot nach Spuren zu durchsuchen“, fügt Kugelblitz hinzu.
    „Haben Sie dafür auch zwanzig Zeugen?“, grinst der Dunkelhaarige und greift nach dem Taucherhelm. „Wir haben jedenfalls mit Sicherheit nichts Illegales gemacht.“
    „Wenn Sie ein reines Gewissen haben, können wir uns das Boot ja mal ansehen“, sagt Käpten Fry.
    „Bitte sehr!“, sagt der Mann im Taucheranzug und deutet auf die Tür der Kajüte.
    Fry klettert an Bord. Zwei seiner Beamten folgen ihm. Sie finden unter Deck tatsächlich die Feder von einem Kea!
    „Die Feder?“, sagt der Rote und lacht, als Fry sie ihm unter die Nase hält. „Die hab ich kürzlich irgendwo am Strand gefunden!“
    „Kann sein!“, sagt KK. „Aber ich werde auch etwas finden. Und zwar den Beweis, dass Sie gelogen haben!“
     
Frage an alle Detektive, die dies irrtümlich für einem „federleichten“ Fall halten:
    Wie kann KK beweisen, dass die beiden Männer etwas mit dem Diebstahl der Vögel zu tun haben?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.
     
    Gerade als Kugelblitz Käpten Fry erklärt, wie er die Tatbeteiligung der Männer von der Orca nachweisen will, plumpst draußen ein Körper ins Wasser. Einer der beiden Gauner ist untergetaucht!
    Auch der Rothaarige macht Anstalten ins Wasser zu springen, aber Fry hält ihn am Arm fest.
    „Dein Freund entkommt uns nicht für lange!“, versichert Fry.
    „Wir haben euch schon länger in Verdacht, dass ihr mit der Orca illegale Waren schmuggelt – unter anderem auch Rauschgift.“ Dann wendet er sich an seine Leute und sagt: „Bringt den Mann in mein Büro. Legt ihm Handschellen an, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.“ Dann wendet er sich an den Professor und sagt: „Der Schlupfwinkel der Bande ist auf einer der Inseln in der Nähe. Vermutlich wird unser geflohener Taucher dort früher oder später wieder auftauchen.“

    „Vielleicht auf der Insel Waiheke“, fragt Kugelblitz.
    „Woher wissen Sie das?“, sagt Fry überrascht.
    „Von Professor Patterson“, antwortet Kugelblitz. „Er hat beobachtet, dass das Boot meist in die Richtung dieser Insel davonfuhr.“
    „Sie wissen ja mehr, als die Polizei erlaubt“, sagt Fry und schmunzelt. „Wir haben tatsächlich Anhaltspunkte, dass die Bande dort einen Schlupfwinkel hat.“
    „Kommen Sie mit, meine Herren! Wir gehen in mein Büro. Ich denke, dort wird uns unser Freund sicher freiwillig verraten, wo die Kiwis und Keas geblieben sind!“
    Und so ist es dann auch.
    Drei Tage später kann der Professor seine Schützlinge etwas verstört, aber unversehrt aus den Händen der Polizei wieder in Empfang nehmen.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die sich auch vor schweren Fremdwörtern nicht
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