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Der Cyberzombie

Der Cyberzombie

Titel: Der Cyberzombie
Autoren: Jak Koke
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beiden Begleitern, die die Umgebung wie Profis musterten. Ihre Körperhaltung ließ die Steifheit extremer Anspannung erkennen. Sie waren bereit, bei der geringsten Provokation zu kämpfen.
    Ryan hoffte nur, daß Axler und Grind den entspannten Ausdruck besser beherrschten als ihre Aztlan-Widerparts.
    Das Grinsen des Mannes erlosch. »Es handelt sich um eine äußerst heikle Angelegenheit, und ich hoffe, ich kann auf ihre Diskretion zählen.«
    Ryan warf einen Blick auf den Aztlan-Kampfhubschrauber, dann nickte er. »Es scheint so, als hätten Sie einen weiten Weg hinter sich, vielleicht sogar einen etwas zu weiten, aber ich bin sicher, daß dieser Besuch unter uns bleiben kann. Vorausgesetzt, Sie sind nicht hier, um sich Informationen über unsere ... Wettersatelliten zu beschaffen.«
    Der kleine Mann lachte, ein abgehackter, erstickt klingender Laut, als sei seine Kehle diese Art von Betätigung nicht gewöhnt. »Ich bin General Dentado, und ich kann Ihnen versichern, Mister ...«
    Ryan zwang sich wieder zu einem Grinsen. »Deacon, Phillip Deacon.«
    General Dentado lächelte auf eine verschwörerische Art, um anzudeuten, daß er Ryans Fassade durchschaute. »Ich kann Ihnen versichern, Mister Deacon, daß wir kein Interesse an Ihren Satelliten haben.« Er warf einen Blick auf Axler und Grind. »Kann ich Sie kurz sprechen ... unter vier Augen?«
    Ryan nickte, und die beiden gingen zum Klippenrand.
    »Mister Deacon, mein Land hat eine äußerst wertvolle Hardware verloren, und - ich will aufrichtig mit Ihnen sein - unsere letzte Peilung von ihm erfolgte ganz in der Nähe dieser Anlage. Ich habe keine Ahnung, was er hier wollte, aber wir wissen, daß er hier war.«
    Ryan schüttelte den Kopf. »Ich dachte, sie sagten, sie hätten eine Hardware verloren.«
    »Das stimmt.«
    »Warum reden Sie von der Hardware dann als
    › er‹?«
    Dentados Lächeln war dünn und gefährlich. »Auch in diesem Punkt bin ich gezwungen, mich auf Ihre Diskretion zu verlassen. Haben Sie hier in den letzten Tagen etwas Ungewöhnliches bemerkt? Er ist kaum zu übersehen, weil er ziemlich groß ist.«
    Ryan blieb stehen. »Ich verstehe Sie immer noch nicht. Hat dieser Bursche Ihnen Hardware gestohlen ?«
    Das Gesicht des kleineren Mannes nahm einen Ausdruck der Ungeduld an. »Beantworten Sie einfach nur die Frage, Mister Deacon.«
    Hinter sich hörte Ryan das Rascheln von Kleidung und das unmißverständliche Klicken einer automatischen Waffe, die durchgeladen wurde. Sowohl er und der Azzie drehten sich um, der kleinere Mann nur unwesentlich langsamer als Ryan.
    Der Anblick, welcher sich Ryan bot, war das Bild eines unmittelbar bevorstehenden Ausbruchs von Gewalt. Axler und einer der Azzies standen sich gegenüber, und die Mündung von Axlers Predator grub eine Furche in den Hals des Mannes, während der Azzie seine Pistole gegen Axlers Brustbein preßte.
    Grind hatte sich auf ein Knie sinken lassen und seinen Manhunter auf die Stirn des zweiten Azzies gerichtet. Der Mann versuchte ruhig zu bleiben, aber die Nervosität des Mannes war für Ryan offensichtlich.
    »Keiner rührt sich!« rief Ryan.
    »Nur die Ruhe!« blaffte General Dentado.
    Ryan wandte sich an den kleineren Mann. »Befehlen Sie Ihren Männern, die Waffen wegzustecken. Wir wollen keinen Ärger.«
    Der dunkelhäutige Mann betrachtete ihn stirnrunzelnd. »Für einen Mann, der so groß ist, scheinen Sie gehörig Angst vor einer direkten Konfrontation zu haben. Sagen Sie mir, was ich wissen will, oder ich lasse Sie alle töten. So einfach ist das.«
    Ryan nickte. »Na schön... Ja, dieser Bursche war hier. Vor ungefähr drei Tagen. Er hat einen Hubschrauber gestohlen und ist geflohen, bevor wir ihn schnappen konnten.«
    Dentado betrachtete Ryan, der einen Moment lang spürte, wie seine Aura sondiert wurde. Dann nickte Dentado und wandte sich an seine Männer. »Rico, es reicht.«
    Der Mann, der Axler von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand, wandte keinen Sekundenbruchteil den Blick von ihr, als er antwortete: »Aber General, diese Frau ist...«
    »Das interessiert mich nicht, Captain. Stecken Sie die Waffe ein!«
    Der Mann nahm langsam seine Pistole von Axlers Brust.
    »Axler«, rief Ryan. »Lassen Sie es gut sein.«
    Mit einem tödlichen Lächeln senkte Sie den Predator. »Das ist ein gefährlicher Ort, Captain«, sagte Axler. »Es wäre doch ein Jammer, wenn Ihnen etwas zustieße.«
    Axler und Grind wichen ein paar Schritte zurück, bis gut fünf Meter zwischen ihnen und den
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