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Der Code des Luzifer

Der Code des Luzifer

Titel: Der Code des Luzifer
Autoren: David Gilman
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anderen zu, die jetzt aufgeregt erzählten, wie sie ihre Abenteuer überlebt hatten.
    Farentino hatte sich im Chaos der Rettungsaktion der Schweizer und französischen Truppen aus dem Staub gemacht, aber seine Worte gingen Max noch immer schmerzlich nach. Was war wirklich mit seiner Mutter geschehen? Wusste sein Dad, dass Farentino sie geliebt hatte? Max sah einer ungewissen Zukunft entgegen. Er musste die Wahrheit über den Tod seiner Mutter herausfinden.
    Und ob sein Vater ihn belogen hatte.
    In der Ferne hörte Max einen Bären brüllen, dem ein Wolf mit Heulen antwortete. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Es war, als riefen sie nach ihm.
    »Habt ihr das gehört?«, fragte er die anderen.
    »Was denn?«, gaben sie zurück.
    Max schüttelte den Kopf und schaute wieder Richtung Berge.
    »Ach, nichts.« Er lächelte. »Das habe ich mir wohl nur eingebildet.«

Anmerkungen des Autors
     
    Mont la Croix und Montagne Noire sind Orte, die ich für diese Geschichte erfunden habe, aber wenn jemand von euch ein angehender (oder sogar ein erfahrener) Skifahrer oder Snowboarder ist, sollte er stets die Hinweise zum sicheren Fahren in den Bergen beachten. Der Klimawandel, den wir erleben, ist mit einer erhöhten Lawinengefahr verbunden. Wer dennoch abseits bestehender Pisten im Gelände unterwegs sein möchte, sollte einen Sender bei sich tragen – manchmal die einzige Möglichkeit, dass man rechtzeitig von einem Rettungsteam gefunden wird, wenn eine Lawine abgeht.
    Das Château d’Antoine d’Abbadie sieht ziemlich genauso aus, wie ich es beschrieben habe. Nur der französische Verwalter ist eine erfundene Gestalt und kein Vergleich zu der reizenden französischen Dame, die mir dort geholfen hat. Fotos von dem Château könnt ihr euch in meinem Blog ansehen.
    Biarritz ist ein tolles Ziel für Surfer, und obwohl die Komtess von mir erfunden wurde, findet man ihr Château ziemlich genau an der von mir beschriebenen Stelle. Das Haus befindetsich in Privatbesitz, deshalb kann ich Genaueres darüber nicht mitteilen.
    Am CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum, kam es 1986 zum Einsturz eines Tunnels und die Schweiz wird durch ihre Regierung als Erdbebenrisikogebiet eingestuft. Das Land liegt am Rand der eurasischen Erdplatte und das Gebiet von Valais – wo Tischenko seine Anlage hatte – gilt als besonders gefährdet. Fachleute befürchten, dass Erdrutsche die Seen und Wasserreservoire des Landes zerstören und Flutwellen auslösen könnten.
    Von der Existenz von Erdströmen weiß man seit dem Altertum. Geobiologen und andere Wissenschaftler nutzen sie sowie die ebenfalls nachgewiesenen Magnetströme für unterirdische Forschungen.
    Während meiner eigenen Recherchen habe ich ziemlich viel über Blitze herausgefunden. Ein russischer Forscher, Alex Gurewitsch vom Lebedew-Institut an der Russischen Akademie der Wissenschaften, hat die Theorie entwickelt, Blitzeinschläge würden durch kosmische Strahlen ausgelöst, die Atome ionisieren, wodurch eine Lawine von relativistischen Elektronen erzeugt und auf die Reise durch die Wolken geschickt wird.
    1901 entwickelte Nikola Tesla seine berühmte Tesla-Spule, einen Transformator, mit dem sich elektrische Entladungen sehr hoher Spannung erzeugen lassen – ernorm starke »Blitzschläge«. Blitze sind ein Phänomen, über das immer noch relativ wenig bekannt ist. Blitztürme hat man, auf die Tesla-Spule zurückgreifend, allerdings bereits gebaut. Blitzentladungen können zwischen zwei Türmen hin- und herspringen. Die ersten Experimente in dieser Richtung – Blitze zu zähmen – gab es 1932. Damals spannten zwei Wissenschaftler einen Draht zwischen zwei Alpengipfeln und erzeugten Funkenentladungenvon über hundert Metern Länge. Ihr damals gefasster Plan, eine Röhre zur Beschleunigung von Teilchen zu bauen, musste aufgegeben werden, als einer der beiden starb.
    Kristalle wiederum können Träger von Energie und Information sein. Wissenschaftlern an der Stanford University in Kalifornien ist es gelungen, ein dreidimensionales Bild der Mona Lisa in einen Quarzkristall zu bringen und es von dort zurückzugewinnen. Manche Wissenschaftler behaupten sogar, das Leben habe in kristalliner Form angefangen, wonach die Genetik die Führung übernommen und das Leben in Zellform entwickelt habe.
     
    Eine der interessantesten Herausforderungen bei der Niederschrift des Buchs war, dass ich Planetenbewegungen finden musste, die synchron zu Ereignissen auf der Erde waren. Ich habe das
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