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Der Clan

Titel: Der Clan
Autoren: Unbekannter Autor
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Bett und stellte mich über sie. Ihre Lippen waren geöffnet. Sie schien kaum zu atmen, ihre rosa Zunge leuchtete zwischen den weißen Zähnen hervor. Sie war ganz honigbraun und goldfarben, mit Ausnahme des schmalen weißen Bandes um ihre kleinen vollen Brüste und des Dreiecks zwischen ihren Hüften und Schenkeln. Ich stand über ihr Gesicht gebeugt, sie starrte zu mir hoch.
    Ich rührte mich nicht.
    Plötzlich seufzte sie auf, griff nach oben und faßte meinen Schwanz. Sie zog mich nach unten zu ihrem Mund und nahm ihn gierig mit kehligen Lauten auf. Ich sank über ihrem Gesicht auf die Knie und bewegte mich im Takt zu ihren sich windenden, stoßenden Hüften.
    Ihre Stimme klang belegt: »Laß mich auf dir sitzen!«
    Ich wälzte mich auf die Seite, dann auf den Rücken. Sie hielt meinen Schwanz fest umfaßt, kletterte auf mich und ließ sich dann langsam darauf nieder. Ich hatte ein Gefühl, als tauchte er in eine Wanne mit kochendem Öl.
    »O Gott«, stöhnte sie und schwang sich langsam auf mir vor-und rückwärts. Das Brüllen der Rennmotoren wanderte von einem Lautsprecher zum anderen rund um das Bett, es füllte das Zimmer mit tobendem Lärm.
    Sie bewegte sich rhythmisch dazu. Bei jeder Runde um die Bahn erreichte sie erneut den Höhepunkt.
    »Gut«, murmelte sie. »So ist’s gut!«
    Wieder kam sie zum Höhepunkt, ihr Stöhnen steigerte sich zu kaum unterdrückten Ekstaseschreien. Das Motorengebrüll schwoll an, als die Wagen sich den Ziel näherten, fast übertönte es Cindys Schreie.
    Plötzlich jagte Carl Yarborough in seinem Achtundsechziger Mercury mit zweihundertdreißig Stundenkilometern über die Ziellinie, und sie hatte ihren letzten Orgasmus. Dann fiel sie langsam zusammen und glitt von mir herunter.
    Sie lag still, ihre Atemzüge wurden wieder normal. Sie schlug die Augen auf. »Es war toll«, flüsterte sie. »Wo finde ich jemals wieder einen Mann wie dich?«
    Ich griff in ihr Haar und drehte ihr Gesicht mir zu. »Gehst du zu Fearless?« fragte ich.
    »Beantworte zuerst meine Frage von vorhin«, sagte sie. »Gibst du auf?«
    Ich zögerte nicht. »Ja.«
    Sie zögerte, das muß ich zu ihrer Ehre sagen. »Dann gehe ich zu Fearless.«
    Und das war das Ende. Ganz einfach so.
    Ich hielt vor dem unter Strom stehenden Eisentor und drückte auf den Klingelknopf neben der Einfahrt. Während ich wartete, las ich, was auf der Tafel am Tor stand:
    PRITVATBESITZ.
    Eintritt verboten.
    Gefahr! Scharfe Wachhunde!
    ÜBERLEBENDE WERDEN GERICHTLICH VERFOLGT.
    Ich lachte. Das wirkte nicht sehr überzeugend. Aber dieser Eindruck änderte sich schnell. Kaum hatte ich zu Ende gelesen, tauchten hinter dem Gitter zwei riesige belgische Schäferhunde auf, deren Schwänze mir trügerisch entgegenwedelten.
    Aus dem Lautsprecher über dem Klingelknopf tönte eine Stimme:
    »Wer ist da?«
    »Mr. Perino.«
    Kurze Pause. »Sie werden erwartet, Mr. Perino. Fahren Sie durch das Tor. Steigen Sie bitte nicht aus dem Wagen, um es zu schließen, es schließt sich automatisch. Ich wiederhole, steigen Sie nicht aus dem Wagen, bis Sie vor dem Haus angekommen sind. Und lassen Sie Ihre Hand nicht aus dem Wagenfenster hängen.«
    Die Stimme verstummte, das Tor schwang auf. Die Hunde
    blieben drinnen und warteten auf mich. Ich fuhr langsam an. Sie wichen aus, um mich vorbeizulassen, und liefen dann, ohne Laut zu geben, neben dem Wagen her.
    Ab und zu warf ich ihnen einen Blick zu. Sie ließen mich nicht aus den Augen. Nach einer Kurve tauchte hinter Bäumen die Vorderseite des Hauses auf. Ein Mann und eine Frau standen auf den Stufen. Ich stoppte den Wagen, den ich auf dem Flughafen Palm Beach gemietet hatte.
    Der Mann setzte eine Pfeife an die Lippen und blies hinein. Ich hörte keinen Ton, aber die Hunde hörten ihn. Sie erstarrten und beobachteten, wie ich aus dem Wagen stieg.
    »Bleiben Sie bitte einen Augenblick stehen und lassen Sie sich von ihnen beschnüffeln, Mr. Perino«, sagte der Mann. »Dann erkennen sie Sie später wieder und belästigen Sie nicht mehr.«
    Ich blieb reglos stehen, während er die Pfeife nochmals an die Lippen setzte. Die Hunde liefen wedelnd auf mich zu, beschnüffelten meine Schuhe und meine Hände. Nach einer Weile ließen sie mich in Ruhe und liefen zu dem Wagen. In einer knappen Minute hatten sie alle vier Reifen besprengt und rannten befriedigt davon.
    Der Mann kam auf mich zu. »Ich heiße Donald. Darf ich Ihr Gepäck nehmen, Sir?«
    »Ich habe nur eine Reisetasche«, sagte ich. »Auf dem Rücksitz.« Ich
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