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Der Canyon

Der Canyon

Titel: Der Canyon
Autoren: Douglas - Preston
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gegangen. «
    »Wüte, wüte gegen das Sterben des Lichts«, flüsterte Melodie.
    Ford nippte an seinem Champagner. »Melodie, während Sie Ihre Rede gehalten haben, ist mir eine seltsame Idee gekommen.«
    »Nämlich?«
    Ford warf einen Blick auf die Bestie und sah dann wieder Melodie an. »Ich will Ihnen eine Frage stellen: Wie kommen Sie darauf, das Venus-Partikel sei lebendig?«
    Crookshank lächelte und schüttelte den Kopf. »Nun, Sie haben Recht, streng genommen fällt es nicht unter die derzeitige Definition von Leben, weil es nicht auf DNS basiert. Aber ansonsten zeigt es alle Kennzeichen von Leben, es reproduziert sich, wächst, passt sich an, frisst, verbraucht Energie und scheidet Abfallprodukte aus.«
    »Es gibt da noch eine Möglichkeit, an die Sie offenbar nicht gedacht haben.«
    »Und die wäre?«
    »Dass das Venus-Partikel eine Maschine ist.«
    »Eine Maschine? Wie, Sie meinen eine Nanomaschine? Konstruiert zu welchem Zweck?«
    »Um das Aussterben der Dinosaurier herbeizuführen. Vielleicht ist es eine Maschine, die konstruiert wurde, um die Evolution zu manipulieren oder zu lenken; diese Maschine wurde auf einem Asteroiden platziert, der in Richtung Erde unterwegs war – vielleicht wurde der Asteroid sogar zur Erde geschickt.«
    »Aber warum?«
    »Sie haben es selbst gesagt. Um den Weg für die Evolution des Menschen zu ebnen.«
    Es herrschte kurzes Schweigen, dann lachte Melodie verlegen. »Das ist eine seltsame Idee. Nur ein ehemaliger Mönch könnte auf so etwas Verrücktes kommen.«

Danksagung
    Ich schulde meinem Lektor bei Tor/Forge, dem unschätzbaren Robert Gleason, großen Dank für seine Ideen, seine Genialität und seine hervorragende redaktionelle Begleitung. Bei Tor danke ich außerdem Tom Doherty, Linda Quinton, Elena Stokes, Eric Raab und Dana Giusio. Ebenso möchte ich mich bei Lincoln Child bedanken, meinem literarischen Komplizen, der viele gute Vorschläge für mich hatte. Sehr dankbar bin ich auch Eric Simonoff, Matthew Snyder, John Javna, Bobby Rotenberg, Niccolò Capponi, Barbara Peters und Sebastian Pritchard.
    Informationen über Dinosaurier, den Chicxulub-Einschlag, die KT-Grenze und das Aussterben der Dinosaurier habe ich einer Reihe von Quellen zu verdanken, vor allem dem Artikel »The Day the World Burned« von David A. Kring und Daniel D. Durda in der Zeitschrift Scientific American vom Dezember 2003, The Dinosaur Heresies von Robert T Bakker, Ph. D., und The Complete T Rex von John R. Horner und Don Lessem. Falls jemand mehr zu dem Thema lesen möchte, empfehle ich diese Quellen und darüber hinaus mein eigenes Sachbuch Dinosaurs in the Attic, das die Geschichte einiger früherer Dinosaurierjäger und ihrer Funde erzählt.
    Während Abiquiú, der Chama River, das Kloster Christ in the Desert und die Mesa der Alten tatsächlich existieren, habe ich viele geografische Einzelheiten in diesem Roman frei erfunden oder aus anderen Teilen des Landes nach New Mexico verlagert. Ich habe mir die Freiheit erlaubt, einen abgelegenen und wahrhaft erstaunlichen Canyon in der Big Bend von Texas, bekannt als Devil's Graveyard, einfach umzusetzen, damit er als Schauplatz der entscheidenden Konfrontation dienen konnte. In dem kürzlich erschienenen Buch über den realen Devil's Graveyard, Ribbons of Time, kann man sich Bilder des echten Terrains ansehen.
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