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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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G-Zone?
    Biologisch macht es Sinn: Dadurch hatte die Frau ein bisschen mehr Lust auf Vögeln – der Urmensch trieb’s ja sowieso immer von hinten.
    Ich ging nach Hause und probierte meinen bis dato unbenutzten Vibrator-G-Spot-Aufsatz aus. In allen möglichen Positionen, auf dem Rücken liegend, auf dem Bauch, auf Händen und Knien, im Sitzen … Das Einzige, was ich sehr gut spürte, war das Kribbeln am Eingang.
    Hmmm … wahrscheinlich wäre der Einsatz eines lebenden Objekts doch erfolgsträchtiger.
    Abends konnte ich es kaum erwarten, bis mein Beau vorbeikam. «Honey, ich habe einen G-Punkt!», frohlockte ich, «und du musst ihn zum Leben erwecken!» – «Ich dachte, den gibt’s gar nicht», sagte er, «also was soll ich tun?» Ich legte mich rücklings aufs Bett, entfaltete die Beine wie auf dem Gynäkologenstuhl, beschrieb ihm die Stelle und erklärte ihm, wie der Arzt gerieben hatte.
    Gesagt, getan
    – aber weder Harndrang noch Wohl-
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    empfinden stellten sich ein. «Mehr Druck!», bat ich, doch das erzeugte nurmehr ein Gefühl, als säße ein Tampon quer. «Wie wär’s mit etwas Vorspiel?», fragte ich, «mit Leidenschaft flutscht alles besser.» Da Honey ein Schatz ist, küsste, kraulte und koste er noch ein oder zwei Stündchen, bis ich kuhartige Töne von mir gab und mich wieder in Positur legte.
    Der Doc hatte geraten: «Er soll die Hand so halten, dass der gekrümmte Finger sozusagen das Schambein umfasst, und langsam gleitend streichen.» Jetzt, angeheizt, gefiel mir das Ganze recht gut, vor allem diese Arzt-Patientin-Situation. Nur am Wunderpunkt selbst tat sich immer noch nichts, außer ein nicht unangenehmes Druckgefühl.
    Ich konsultierte mein Sex-Lexikon. Danach geht der G-Punkt auf den Gynäkologen Gräfenberg zurück: «Eine erotische Zone konnte nachgewiesen werden an der Vorderwand der Vagina entlang der Harnröhre», schrieb er 1950. «Analog zur männlichen scheint auch die weibliche Harnröhre von Schwellkörpern umgeben zu sein. Im Laufe der sexuellen Stimulation beginnt sie sich zu vergrößern und kann leicht gefühlt werden … Der stimulierendste Teil liegt an der hinteren Harnröhre, da, wo sie vom Blasenhals austritt.» Sprich, wenn dieser Teil im Schwellzustand ist, lässt sich – besonders bei gefüllter Blase – an der entsprechenden Stelle in der Scheide eine kleine Ausbeulung ertasten.
    Ich bat meinen Lover, danach zu suchen. Er fingerte tiefer, sagte, «da ist schon so was in der Art …!» und rieb rhythmisch und recht kräftig. Wie im Lexikon
    beschrieben, stellte sich bei mir erst ein gewisser Drang ein (die Blase!), der nach ein paar Minuten tatsächlich in eine Art «sexuelles Wohlgefühl» umschlug! Bloß, zum Orgasmus würde es wohl nicht reichen.
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    Da kam Hase auf die geniale Idee, seinen Fundort und meine Perle gleichzeitig zu stimulieren. Ich hatte einen markerschütternden Höhepunkt.
    Doch mein Fazit lautet leider: Bei mir bringt’s der G-Punkt allein leider nicht. Dabei hatte mein Hase so gehofft, er fände mal einen Weg zum «rein vaginalen Orgasmus»! Sein Kommentar: «Wenn ich mal reich bin, kaufe ich dir so ’n Spot; oder besser gleich mehrere: für jede Scheidenseite einen und einen für den Mund – damit du beim Blowjob auch kommst …»
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    BRÜSTE | Busologie
    Ist die weibliche Brust eine erogene Zone? Für den Mann schon: Kaum macht er sich dran zu schaffen, wird er spitz.
    Frauen dagegen oft nicht so, weiß Catherine.
    Nicht nur einmal habe ich aus Männermund gehört:
    «Wenn ich eine Frau wäre, würde ich mir den ganzen Tag an den Möpsen rumspielen und fände das geil.» Ach ja?
    Abgesehen davon, dass es wohl nur Pornomiezen was bringt, sich selber ihre Silikon-Melonen zu kneten (nämlich Mäuse), sind sehr viele Frauen zum Beispiel am Nacken oder Po erregbarer als an ihren Brüsten. Männer sollten lieber froh sein, dass sie nicht noch Anhängsel am Oberkörper haben. Die können nämlich ziemlich lästig sein. Müssen mit unbequemen BHs gebändigt werden, weil sie bei jeder Bewegung wackeln und schaukeln. Ding dong, ding dong. Ach, Sie finden, das ist ja gerade das Schöne? Na dann stellen Sie sich einfach vor, Sie hätten überdimensionale Eier, und alle Frauen starren drauf oder machen blöde Bemerkungen. Jedenfalls: In Umfragen zählen nur 30 bis 50 Prozent der Mädels die Dingdongs zu ihren Top-Hot-Spots.
    Apropos blöde Bemerkungen: Frauen sind bezüglich ihrer Hügel so sensibel wie Männer hinsichtlich ihres kleinen Freundes.
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