Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten
Autoren: Beatrice Poschenrieder
Vom Netzwerk:
leichter als fester; gleichmäßig in der Bewegung (allzu viel Abwechslung oder Unterbrechung lenkt ab!); ansteigend im Tempo: langsam anfangen, allmählich schneller werden. Wobei die Wünsche
    bezüglich des Tempos je nach Frau oder auch Situation sehr verschieden sein können. Das müssen Sie ganz nach Gefühl machen, in der Regel gibt die Beglückte
    körpersprachliche und/oder lautliche Hinweise.
    Klar, dass Trockenheit kontraproduktiv ist; für «richtig geil» sollte es wie geschmiert gehen. Gleithilfe kann mann sich aus der Scheide holen. Die ist auch noch trocken?
    13
    Dann haben Sie wohl woanders noch zu wenig Vorarbeit geleistet, es sei denn, Sie sind mit einer Dame zugange, deren Hormone oder Gefühle gerade Amok laufen. Hey, guten Sex kriegt man nicht geschenkt – die Empfänglichkeit des Intimbereichs muss erst mal geweckt werden durch Zuwendungen andernorts, wie Kopfhaut- oder Kniekehlenmassagen, was auch immer. Und danach bitte nicht direkt auf die Kleine Doris stürzen, sondern anpirschen: etwa mit innigen Schenkel-Küssen, dann das Schamhaar kraulen und frisieren (seufz!), oder den Slip nicht gleich runterzerren, sondern seitlich reinfummeln, zusammenschieben, rumspielen (lechz!). Das ist wie mit einer Katze: Wer was von ihr will, muss sich erst mal einschleimen.
    14
    LUBRIKATION | Läuft was?
    Was tun, wenn die Eigenbefeuchtung Ihrer Spielgefährtin lahmt? Catherine verrät, wie man aus einer Trockenzone ein Feuchtbiotop macht.
    Nicht von ungefähr beschreiben Männer ihre erotischen Erlebnisse gern mit Details wie: «Sie lief aus», «Zwischen ihren Füßen bildete sich eine Mordspfütze» oder «Ich wäre schier ertrunken». Damit meinen sie Zeugnis ihres Sexappeals oder ihrer Liebhaberkünste abzulegen. Die hauseigenen Gleitsubstanzen der Frau («Lubrikation») gelten als das weibliche Pendant zur Erektion. Im Volksglauben steht die üppig benetzte Scham für Geilheit im Allgemeinen oder koitale Bereitschaft im Speziellen –
    und Trockenheit für Frigidität oder dafür, dass das männliche Gegenüber die sexuelle Anziehungskraft und Fähigkeit eines Bonsai besitzt.
    Früher dachte ich auch in die Richtung. Und wunderte mich immer wieder, dass ich manchmal eindeutige
    Gelüste verspürte, obwohl meine Kleinodien trocken waren wie ein Hamsterfell. Oder dass ich Akte trotz nassen Schritts als fad empfand («mechanische
    Saftigkeit»). Klar ist in der Mehrheit tatsächlich die Lust der Auslöser für intime Absonderungen. Ist das Vorspiel dürftig oder auch mein Verlangen nach dem Manne,
    «läuft» eben nichts. Aber ebenso wie ein Penis auch bei der reizendsten Profibläserin streiken kann, unterliegt die Lubrikation mannigfachen Einflüssen.
    Zuerst einmal gibt es Frauen, die von Natur aus mit reichlich Säften gesegnet sind, und die haben nicht 15
    unbedingt ständig ihre Tage oder Ausfluss. Und es gibt welche mit einer wenig produktiven Schmiermittelfabrik.
    Bei Männern habe ich übrigens ähnliche Unterschiede festgestellt: Viele Penisse sondern ja in der Erregung ein wenig Feuchtigkeit ab (der «Sehnsuchtstropfen»), manche jedoch so reichlich, dass die Frau sich unwillkürlich fragt, ob der Besitzer wohl heimlich schon gekommen ist; andere wiederum sind immer völlig trocken – das sind oft Beschnittene. Das männliche Sekret ist ebenso wie das weibliche dazu da, den Sex gut flutschen zu lassen.
    Wussten Sie, dass die meisten Säugetierweibchen so etwas nicht haben? Da ist es dann das Männchen. Zum Beispiel trieft der Ständer eines Hengstes die ganze Zeit.
    Um wieder zu den Menschenweibchen zu kommen: Ich selber gehöre zur verbreiteten Spezies derer mit einer ungleichmäßigen Gleitmittelproduktion. Alles Mögliche kann sie ausbremsen, erfuhr ich vom Gynäkologen, etwa hormonelle Eskapaden (Östrogenmangel, die Pille, Schwankungen im Zyklus), Stress, zu viel Alkohol oder Nikotin, Müdigkeit, Medikamente, heiße Bäder. Oder auch die Psyche: beispielsweise Hemmungen, Angst (vor Schmerzen, Schwangerschaft, zu viel Nähe) oder der falsche Kerl (Hinterkopf an Unterleib: «Dieser Typ ist nicht gut für dich! Bitte nicht reinkommen lassen!»). Und manchmal ist die Eigenbefeuchtung einfach nur zögerlich.
    Etwa in längeren Beziehungen, wenn der Lebensgefährte in seinen häuslichen Schlabberklamotten eben nichts mehr zum Sabbern bringt.
    Wie dem auch sei: Es hatte mich oft selber irritiert, wenn Schatzi doch so schön den Rücken oder Sonstiges kraulte, und es tropfte nichts und tat sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher