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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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Feuchtegrad der Scheide prüfen
    ► Verkehr einleiten. Für diese armselige 3M-Sparversion (Mund, Muschi, Möpse) kann ich mir drei Gründe denken: a) Da viele Männer nur eine EZ (= erogene Zone) an sich zulassen – ihre primären Geschlechtsmerkmale – gehen sie davon aus, dass es sich bei den Frauen ähnlich verhält.
    Bei solchen Typen würde ich mir selbige Teile am liebsten mit Schildern zukleben:
    «Bitte erst woanders tätig werden!»
    Männer sind einfach schneller startklar, und mancher hat’s dann so eilig, seine Haupt-EZ in der Frau unterzu-bringen, dass er nur die nötigsten Handgriffe tut, um sie betriebsbereit zu machen. Das ist zwischendurch okay, aber auf Dauer … oje.
    Titten und Muschi zu befummeln törnt den Mann auch selber an. Sich mit banalen «neutralen» Körperteilen zu befassen törnt nicht
    – ihn nicht, den gemeinen EZ-
    Boykotteur. Aktuelle Umfrage der «Neuen Revue»: Was macht Frauen an Kerlen am meisten an? An erster Stelle 8
    kam «der ganze Mann». Dagegen oberste Priorität bei ihm: der Busen. «Die ganze Frau» kam irgendwo weiter hinten. Na bitte.
    Doch es bringt auch mir nicht viel, wenn ich ihm sage:
    «Kannst du mal bitte meine Hotspots auskundschaften, damit du fürs Vorspiel endlich ein paar Variationen hast?»
    Oder wenn ich ihn bitte, beispielsweise meinen Nacken, die Kopfhaut oder meine Finger miteinzubeziehen. Richtig gut fühlt es sich nur an, wenn er von selbst draufkommt.
    Die heiß begehrte Ganz-Körper-Expedition kriege ich, wenn überhaupt, meist nur ganz zu Anfang, so circa beim ersten und dritten Mal, danach ist Ende mit dem
    Forscherdrang, und hinfort werden nurmehr altbewährte Wege beschritten. Etwa beiläufiges Begrabschen des Pos und Befeuchten des Halses. (Dass das idiotensichere Stellen am Weibe sind, weiß mittlerweile ja jeder. Fast jeder.) Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, Ohren-Ausschlabbern mache Frauen liebestoll. Gilt aber nur für eine Minderheit.
    Dabei brächte mehr EZ-Einsatz, sofern auch dieser nicht nach Schema F abläuft, dem Anwender viel. Zum Beispiel eine Beischläferin, die nicht innerlich mit den Augen rollt, sobald er sexuell rührig wird («nicht schon wieder das alte Programm!») und vor lauter Überdruss eher trockener als feuchter wird; sondern eine Zeitbombe, deren Lust langsam hoch kocht, deren ganzer Körper zu einer einzigen EZ wird (huah!, ich darf gar nicht dran denken!), und dann – Mörder-Sex!
    Allerdings gibt’s auch Typen, die sich nur mit den erogenen Rand zonenbeschäftigen, weil sie sich an die primären nicht rantrauen. Vielleicht befürchten sie den Vorwurf, nur die 3M-Version abzuziehen? Also lutschen sie ein bisschen am Ohrläppchen herum, tätscheln Bauch 9
    und Rücken; wenn ich Glück habe, auch ein wenig die Beine. Sobald sie meinen, genug getätschelt zu haben, versuchen sie, ihren Ständer zu verstauen. Nee, Junge, so nun auch wieder nicht!
    Was will die Frau denn nun?, werden Sie jetzt indigniert fragen. Soll mann ihre Zehen benuckeln und die Füße oral befriedigen, oder was? Aber nein. (Obwohl – der große Zeh soll ja höchst erogen sein – im Ernst jetzt …) Ich hab’s ja oben schon angedeutet. Ich will, dass er mich ab und zu auffordert, mich einfach hinzulegen und zu entspannen, um sich dann ausführlich meinem Leib zu widmen. Dass er rauf und runter experimentiert: mit Fingerspitzen, Knöcheln, Handrücken und -flächen streicht, knetet, zupft, ertastet oder auch so zart drübergeht, dass sich die feinen Härchen aufstellen … Mit Mund, Lippen, Zunge, Zähnen küsst, kost, knabbert, haucht. Dass er mich ein wenig auf die Folter spannt.
    Spielt. Kleiner Tipp: Achten Sie darauf, wo sie
    zusammenzuckt, ignorieren Sie auch Schreikrämpfe und geballte Fäuste nicht. Dann bitte woanders weitermachen.
    Aber: Kitzlige Stellen sind meist auch erogene – es kommt nur auf die Art der Berührung an.
    Natürlich kostet das Zeit, aber die haben Sie für Sport oder Fernsehgucken ja auch, und ist Sex nicht viel schöner als Sport oder Fernsehen? Auf jeden Fall ist er das, wenn Sie die Frau via EZ’s in Verzückung bringen! Und obendrein dient es auch noch der Beziehungspflege, denn wie könnte eine Frau so einen Schatz je verlassen? Es bewirkt, dass Ihre Süße Ihnen mit glückseligem Grinsen das Frühstück ans Bett bringt, Ihre Hemden bügelt, all ihren Freundinnen von Ihren grandiosen Liebhaberqualitäten vorschwärmt und Sie endlich ohne Murren die Sportschau gucken lässt.
    10
    MUSCHI
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