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1840 - Locksignal Frieden

Titel: 1840 - Locksignal Frieden
Autoren: Unbekannt
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Locksignal Frieden
     
    Verhandlungen mit den Tolkandern – Milliarden von Lebewesen sind bedroht
     
    von Peter Terrid
     
    Während Perry Rhodan und Reginald Bull sich in der fremden Galaxis Plantagoo behaupten müssen und Alaska Saedelaere in Tolkandir grauenvolle Erkenntnisse erlangt, geht die unheimliche Invasion in der Menschheitsgalaxis weiter. Im Frühjahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung haben sich über 200.000 Raumschiffe der sogenannten Tolkander in der Milchstraße angesammelt.
    Die Besatzungen dieser Raumschiffe - die Neezer, Gazkar, Alazar und Eloundar - haben Planeten besetzt und von der restlichen Galaxis abgeriegelt Die Bewohner dieser Planeten, von den Tolkandern als „Bund" bezeichnet, werden offenbar für einen geheimnisvollen Zweck benötigt, den bislang kein Galaktiker herausfinden konnte.
    Zwar konnten in riskanten Kommandoeinsätzen Informationen über die Invasoren gesammelt werden, aber das reichte nicht aus. Ein Erkundungstrupp unter Ronald Tekener konnte sogar das Humanidrom sprengen, bezahlte diese Leistung aber mit hohen Verlusten.
    Der von Atlan geplante Großangriff auf die Tolkander läßt bislang auf sich warten, die Fremden sind zu stark und verfügen mit dem Tangle-Scan über eine äußerst wirkungsvolle Abwehr.
    Die Menschen in der Galaxis müssen so fast hilflos zuschauen, wie sich die Tolkander breitmachen.
    Dann aber beschleunigt sich alles: Auf einigen Brutplaneten sterben alle Intelligenzwesen - und die Chaeroder erscheinen mit ihrem LOCKSIGNAL FRIEDEN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide riskiert in einer Mission für den Frieden Kopf und Kragen.  
    Ychandor - Der Chaeroder lädt zu Friedensgesprächen ein.  
    Rossom von Atalaya - Der stolze Arkonide schlägt ein Angebot aus.  
    Kralik - Er entpuppt sich als vielseitiger Gefährte Atlans.  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar wird mit Botschaften versorgt.  
     
     
    1.
     
    „Was wir brauchen ist Zeit", sagte Ychandor besorgt. „Die Entwicklung der Dinge läuft uns sonst davon, und wir werden unser höchstes Ziel nicht erreichen. Ihr wißt, was das bedeutet!"
    Seine Gefährten in der Zentrale des Industrieschiffes machten Gestender Zustimmung. Untereinander waren sie nicht nur gleichartig, sondern auch gleichberechtigt; dennoch nahm Ychandor unter den Koordinatoren eine Art Vorrangstellung ein. Er war weder bestellt noch gewählt worden, aber unter den vier Chaerodern hatte er sich als Fähigster erwiesen. Vor allem als derjenige, der die Mentalität der Zielwesen am besten begreifen und beurteilen konnte.
    „Immerhin", versetzte Lachynese ruhig, „bringen wir ein beträchtliches Potential in diese Galaxis. Wir sind dreihundert von unserer Art, so viele waren es noch nie. Wir haben zweitausend Wahre Ingenieure zu unserer Verfügung, auf insgesamt sechzig Industrieschiffen. Unsere Flotten im Aktionsgebiet sind über zweihunderttausend Einheiten stark, und wir sind unseren Feinden technisch weit überlegen ..."
    „Wie zu vermuten gewesen war", warf Bruydeinen ein. „Aber ich verstehe deine Sorgen, Ychandor.
    Indessen glaube ich, daß dreihundert Welten, auf denen wir Vivoc ausgebracht haben, für unsere heilige Mission vollkommen ausreichend sein sollten."
    Ychandor machte abwehrende Gesten.
    „Es könnte knapp werden", gab er zu bedenken.
    Das Industrieschiff, das ihn und seine drei Artgenossen beförderte, war im Anflug auf eine Welt, die von den Feinden Matjuula genannt wurde. Vor einigen Wochen war Matjuula Ziel einer kleinen Tolkanderflotte gewesen; rund 2000 Einheiten der Neezer, Gazkar und Eloundar hatten genügt.
    Der Widerstand der Bewohner war rasch gebrochen worden, ebenso gescheitert waren die Versuche der LFT und anderer, sich dem Angriff zu widersetzen. Ihre Flotten waren gleichsam aus dem Raum geblasen worden. Die Übermacht der Tolkander und die Wirksamkeit des Tangle-Scans hatten ausgereicht, jeden Widerstand rasch zum Zusammenbruch zu bringen.
    Ychandor konnte eine stille Freude nicht unterdrücken, wenn er sich daran erinnerte. Vor allem der Tangle-Scan hatte sich für die Feinde als unüberwindlich gezeigt und sie eines Besseren belehrt.
    Wozu auch sich wehren?
    Die Bewohner solcher Welten hatten ihren naturgegebenen Zweck in der Lebensentwicklung der Tolkander. Je weniger sie sich wehrten und sträubten, je weniger von ihnen getötet wurden, um so besser für den heiligen Zweck. Vivoc brauchte den Bund, und nur für den Bund - letztlich
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