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Der Atem Manitous

Der Atem Manitous

Titel: Der Atem Manitous
Autoren: Vampira VA
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und Schultern und ließ sie achtlos auf den Linoleumbelag des Bodens fallen. Mit dem Hemd ging sie noch weniger zimperlich um, riß es auseinander und strich mit beiden Händen fordernd über die entblößte Haut. Dann beugte sie sich nach vorn und nahm eine von Philips Brustwarzen zwischen die Lippen. Sie wurde augenblicklich hart, und auch das eigentliche Ziel von Nonas Liebkosungen begann sich zu rühren.
    »Ich werde mich bemühen, dir den Abschied so angenehm wie möglich zu gestalten«, hauchte sie, während sie sich bereits an seinem Gürtel zu schaffen machte, den Knopf seiner Jeans und schließlich den Reißverschluß öffnete. »Hast du schon viele Freundinnen gehabt?«
    »Ich ... bin verheiratet«, sagte er mit gepreßter Stimme.
    »Das war nicht meine Frage. Wie alt bist du?« »Neunzehn.«
    »Da hättest du dir ruhig etwas mehr Zeit lassen können«, sagte Nona kopfschüttelnd. »Das hättest du wirklich. Für den Kummer, den du deiner Frau nun bereitest, darfst du mich jedenfalls nicht verantwortlich machen .«
    Als er schwieg, dirigierte sie ihn zum Bett und schälte ihn aus den letzten Kleidungsstücken.
    »Leg dich hin.«
    Er gehorchte. Ihm blieb gar keine Wahl.
    »Ist deine Frau hübsch?« fragte Nona.
    »Ja.«
    »Hübscher und anziehender als ich?«
    »Auf andere Weise . anziehend .«
    »Das will ich meinen.« Nona entledigte sich nun selbst ihres Kleids, das vielleicht etwas zu dünn und zu knapp geschnitten für die Jahreszeit war. Aber Kälte hatte ihr noch nie Probleme bereitet, und nicht immer war ihre Haut so schutzlos glatt und unbehaart wie jetzt.
    Mit langsamen Schritten ging sie auf Philip zu.
    Sie war genauso groß wie er, gertenschlank und mit Brüsten, die fast ein wenig zu üppig für den ansonsten zierlichen Körper wirkten.
    Aus Erfahrung wußte sie aber, daß gerade dies den meisten Männern gefiel. Zumal ihr Busen noch immer so fest und reizvoll war wie ein halbes Jahrtausend zuvor.
    Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Nona in Perpignan, Frankreich, unter ebenso mysteriösen wie dramatischen Begleitumständen geboren worden. 1
    Seitdem hatte sich nicht nur das Bild der Welt immer wieder gewandelt, sondern auch ihre Persönlichkeit.
    Nur eines war immer gleich geblieben: Ihre Verehrung für Landru.
    Den Hüter des Kelchs, der sie einst aus dem Stand der Sterblichen gehoben hatte. Ihr Liebhaber, dessen Überlegenheit und Charisma sie immer wieder aufs Neue fesselte.
    Und der jetzt vom Heils- zum Todesbringer der Vampire geworden war .
    Als Nona das bereits erigierte Glied des Arapaho küßte und sanft massierte, schwoll es zu noch eindrucksvollerer Größe an. Und je mehr sich ihre Sinne auf diesen anderen Körper einließen, desto erregter wurde sie und ließ sich selbst auf das Spiel der Spiele ein.
    Philips Körper fühlte sich herrlich unverbraucht und doch ausgesprochen männlich an. Nona nahm seinen Duft und seinen Geschmack in sich auf wie die Witterungen, denen sie zu Vollmond folgte, wenn barbarisches Verlangen sie auf die Fährte eines Opfers setzte, das sie jagen, töten und verspeisen konnte.
    Hier in diesem schäbigen Zimmer, in einer abgeschiedenen, von Indianernachkommen gegründeten und bewohnten Stadt, reduzierte sich ihre ungezügelte Gier auf den bloßen Hunger nach Erlebnis.
    Nach Wollust und Befriedigung.
    »Wie gefällt dir das?« fragte sie zitternd, als sie mit der Zunge die Länge seines Schaftes befeuchtete - ihn darauf vorbereitete, in sie zu dringen. In den immer unerträglicher, immer fordernder brennenden Schoß, der sich nach etwas sehnte, was ihm viel zu lange vorenthalten worden war.
    »Gut«, keuchte Philip. »Es ist ... gut ...«
    »O ja. Und es wird noch besser!«
    Wie im Fieber glitt sie über ihn und setzte sich auf den Pfahl. Sekundenlang ruhte sie in vollendeter Haltung in ihrem Sattel.
    Dann eröffnete sie den feurigen Ritt, schloß die Augen und vergaß das heruntergewirtschaftete, kalt und lieblos eingerichtete Zimmer.
    Philip gab ihr, was sie am meisten brauchte.
    Und sie ihm.
    Mit Worten, wie er sie vermutlich nie zuvor aus einem Frauen-mund gehört hatte, stachelte sie ihn zusätzlich an und trieb ihn zum Höhepunkt - unterbrach aber einige Male, wenn sie spürte, daß er kurz davor stand, sich in sie zu verströmen, und zögerte das leidenschaftliche, enthemmte Spiel so lange hinaus, bis sie beide erschöpft und glücklich übereinander sanken.
    Nona schmiegte sich noch eine Weile an Philips Brust und strich ihm durch das verschwitzte
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