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Der Atem Manitous

Der Atem Manitous

Titel: Der Atem Manitous
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah 
    Das Geschlecht der Vampire steht vor seinem Untergang, als sich Li-lith, Urmutter aller Blutsauger, mit Gott versöhnt. Er »impft« den Lilienkelch mit einer Seuche, die alle Sippenoberhäupter rund um den Globus infiziert. Der Kelch ist das Unheiligtum der Vampire; nur mit ihm können sie Nachwuchs zeugen, indem sie Menschenkinder rauben und ihnen schwarzes Blut zu trinken geben. Landru, einer der ältesten Vampire und Kelchhüter, setzt unwissentlich die Seuche frei. Sie wird von den Oberhäupter auf ihre Sippen übertragen. Die infizierten Vampire - bis auf die Anführer selbst - werden von einem unbändigen Durst nach Blut befallen, den sie nicht löschen können. Sie altern rapide.

    Lilith Eden, Tochter einer Vampirin und eines Menschen, die geboren wurde, um die Versöhnung der Ur-Lilith mit Gott zu ermöglichen, erhält den Auftrag, auch die letzten überlebenden Vampire zu vernichten.

    Aber auch das Böse reagiert. Gleichzeitig mit dem »Seuchen-Impuls« wird in einem Kloster in Maine, USA, die junge Nonne Mariah unbefleckt schwanger. Nur 666 Stunden später gebiert sie einen Knaben. Als kurz darauf ein infizierter Vampir eintrifft, wird er von dem Kind geheilt! Freudig verbreitet er die Kunde, doch die Vampire, die daraufhin zum Nonnenstift pilgern, werden getäuscht. Der Knabe entzieht ihnen alle Kraft und Erfahrung und wächst dabei um gut drei Jahre.

    Neben den Vampiren gibt es noch ein weiteres Volk, das bei Vollmond seine Kraft entfaltet: die Werwölfe. Zu ihnen gehört Nona, die Landru seit Urzeiten kennt und begehrt, seit sie sein Blut aus dem Lilienkelch trank. Nona bricht auf, um die Herkunft der Seuche zu ergründen. Sie glaubt, daß eine Frau dahintersteckt, der Landru schon so manche Niederlage verdankt: Lilith Eden ...
    Sowohl die Vampirseuche als auch die Geburt des Kindes haben das Weltgefüge auf einer spirituellen Ebene erschüttert. Rund um den Erdball reagieren parasensible Menschen: Sie träumen von unerklärlichen Dingen und möglichen Zukünften. Eine geheime Organisation, die dem Anschein nach mit dem Vatikan in Verbindung steht, wird auf die Para-Träumer aufmerksam und schickt »Gesandte« aus, um diese Menschen anzuwerben. In den Träumen einer jungen Frau namens Jennifer Sebree spielt Lilith Eden eine entscheidende Rolle. Die Halbvampirin spürt dies und findet Jennifer in Salem's Lot, Maine. Dort trifft sie auch auf den Gesandten Raphael Baldacci. Erst fühlen sie sich zueinander hingezogen, doch als sie das Wesen des jeweils anderen erkennen, versucht Baldacci Lilith zu töten. Jennifers Eingreifen rettet die Halbvampirin. Dann verschwindet Jennifer. Sie folgt dem Ruf eines Wesens, das erst vor kurzem das Licht dieser Welt erblickt hat und das fremde Kraft braucht, um zu wachen und zu gedeihen .

Als es klopfte, drehte sich Nona geschmeidig um und eilte zur Tür. Vor zwei Tagen war sie in der unscheinbaren Stadt am oberen Missourilauf angekommen. Aber trotz sofortiger Nachforschungen war es ihr nicht gelungen, jene ausfindig zu machen, nach denen sie suchte.
    Nicht einmal eine einzige wertlose Dienerkreatur war ihr über den Weg gelaufen.
    Dann, als sie schon aufgeben wollte und begonnen hatte, sich damit abzufinden, daß die Vampire dieser Gegend offenbar irgendwann im Laufe der vergangenen Jahrhunderte den Rücken gekehrt hatten, war sie einem jungen Store-Angestellten begegnet, der die klassischen Merkmale trug - ohne allerdings untot zu sein.
    »Ah, Philip«, begrüßte sie den sportlichen Mann, der in Jeans, Turnschuhen, Baumwollhemd und Lederjacke auf dem Flur stand und spürbar nervös die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte. »Ich freue mich, daß Sie es ermöglichen konnten . Kommen Sie doch herein.«
    Sie gab den Weg frei und machte eine einladende Geste mit dem Arm.
    Philip Acre trat ins Zimmer. Falls er sich überhaupt Gedanken über ihre schmuddelige Unterkunft machte, ließ er es sich nicht anmerken.
    New Jericho war nicht gerade ein Touristenmekka und das LAKE SUPERIOR das einzige Motel weit und breit. Wer immer hier abstieg, wußte, daß ihn kein Komfort erwartete. Aber Nona war auch nicht in die Staaten gereist, um Ferien zu machen, sondern um eine Todfeindin zu jagen.
    »Setzen Sie sich. Trinken wir einen Schluck, ehe wir uns ins Nachtleben stürzen .« Sie wies auf einen kleinen Tisch am Fenster, zu dem zwei ungepolsterte Stühle gehörten.
    Ihre indianische Bekanntschaft nahm die Hände aus den Taschen, durchquerte das Zimmer
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