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Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Titel: Der 48-Stunden-Mann (German Edition)
Autoren: Susan Mallery
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und brachte sie zum Quietschen. „Und dann ist es ja auch nicht so, als wäre es das erste Mal.“
    „Ich weiß, aber ich mache mir nun mal Sorgen.“ Louise breitete die Arme aus und übernahm das Baby. „Ich kümmere mich um meine Enkelin, während du dich umziehst.“
    „Danke, Mom.“
    Nick folgte Hannah die Treppe hinauf nach oben. „Ich will mal lieber mitkommen, falls du Hilfe brauchst.“
    „Viel wahrscheinlicher ist, dass du nur zusehen willst“, warf sie ihm über die Schulter zu.
    Liebevoll gab er ihr einen Klaps auf den Allerwertesten. „Das auch.“
    Im Schlafzimmer zog sie sich die Kakiuniform aus und betrat den begehbaren Kleiderschrank. „Wie war dein Tag?“
    Nick setzte sich auf den Bettrand. „Es spricht sich herum. Vom Memorial Day bis Mitte August sind wir durchgehend ausgebucht.“
    „Fantastisch.“ Sie schlüpfte in ein lockeres Baumwollkleid, denn im vierten Monat ihrer Schwangerschaft machten ihr eng anliegende Sachen allmählich zu schaffen. Elastische Hosenbünde würden ihr noch fünf bis sechs Wochen über die Runden helfen, dann waren wieder Schwangerschaftsklamotten angesagt.
    Sie drehte sich um und ging zurück ins Schlafzimmer. Nick lächelte sie an. Selbst nachdem sie zwei Jahre zusammenwaren, überraschte es sie immer wieder, wie attraktiv er war.
    Ihre Blicke trafen sich. Die Liebe, die in seinen Augen strahlte, wärmte sie bis zu den Zehen hinunter. Wenn ihr vor zweieinhalb Jahren jemand gesagt hätte, welche Wendung ihr Leben nehmen würde, hätte sie die Person für verrückt erklärt. Niemals hätte sie damit gerechnet, einen liebevollen Mann zu finden und eine Familie. Aber jetzt hatte sie beides.
    Hannah ging zum Bett und setzte sich auf seinen Schoß. „Ich liebe dich, Nick.“
    Er strich ihr über das lange Haar. „Ich liebe dich mehr.“
    „Mein Gott. Es ist so schön, wie es ist.“
    Auf dem Weg zur Treppe lachten sie.
    „Oh, ich hatte vergessen, es dir zu erzählen“, sagte er. „Deine Mutter denkt daran, das Restaurant jetzt auch mittags zu öffnen.“
    Nick und Louise hatten vor zwei Jahren das viktorianische Haus gekauft, das ihnen so gut gefallen hatte. Sie hatten es umgebaut und ein Hotel garni eröffnet, das von Anfang an ein großer Erfolg gewesen war. Nick behauptete zum Spaß, dass allein die Besucher aus dem Kreis der angeheirateten Verwandtschaft reichten, um es ständig fast zur Hälfte ausgebucht zu halten. Louises Restaurant, in dem sie Frühstück und ein frühes Abendessen anbot, war ein wesentlicher Bestandteil des Geschäfts.
    „Ich denke, dass es gut laufen wird, wenn sie mittags öffnet. Falls es ihr nicht zu viel wird.“
    Er legte eine Hand auf ihren Rücken. „Sie liebt diese Arbeit.“
    Am Fuß der Treppe wandten sie sich zum Wohnzimmer. Die ganze Familie war gekommen, um Lauras ersten Geburtstag zu feiern. Hannah genoss den Anblick, der sich ihr bot. Austin und Rebecca waren von ihren drei Jungs umringt. Jill und Craig waren ebenfalls mit ihren drei Jungs sowie ihrer zweijährigen Tochter erschienen. Travis hielt Elizabeth an seiner Seite. Mandy, ihre Älteste, spielte mit ihrer jüngeren Schwester. Holly und Jordan knuddelten ihr achtzehn Monate altes Baby, während Richard, Louises Ehemann, Hollys Neugeborenes im Arm wiegte. Und Louise selbst hielt Laura an der Hand.
    Das kleine Mädchen schaute auf und rief: „Mom!“
    Hannah hob sie auf und drückte sie an sich. Nick legte den Arm um Hannahs Schultern, womit der Kreis geschlossen war.
    Glücklich sah Hannah sich im Zimmer um. Diese warmherzige, wundervolle Familie Haynes hatte sie und Nick aufgenommen. Gemeinsam hatten sie ein Wunder vollbracht. Ein Legat der Liebe, stark genug, um die Zeit zu überdauern.
    – ENDE –

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