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Dein Blick in meiner Morgenroete

Dein Blick in meiner Morgenroete

Titel: Dein Blick in meiner Morgenroete
Autoren: Cathy McAllister
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mussten schnell handeln und Darren über die Lage informieren. Sie trafen Darren und Julia vor der Hütte.
    »Wir haben sie gesehen«, verkündete Basser leise. »Narjana hat Faith und bedroht sie mit einem Messer. Ein Hüne hat Cherryl in seiner Gewalt. Cole steht kurz vor dem Explodieren. Ich will nicht, dass er etwas Dummes riskiert. Wir müssen sofort eingreifen. Die Lage ist wirklich sehr, sehr ernst!«
    Darren nickte grimmig.
    »Wir haben eine offene Tür gefunden. Kommt!«, gab er flüsternd zurück.
    Sie liefen zu der besagten Tür und Darren wandte sich zu Julia um.
    »Ihr Mädels bleibt hier für den Fall, dass einer von ihnen zu fliehen versucht. Julia, verwandle dich und schieß auf alle, die da rauskommen und nicht zu uns gehören. Verstanden?«
    Julia nickte.
    »Okay! Dann los«, sagte Basser und Darren nickte.
    ***
    Sie betraten das Haus und eilten sofort zu dem Zimmer, indem sich Cole und die anderen aufhielten. Darren verwandelte sich in seinen Wolf, ehe sie den Raum stürmten. Er wollte im Inneren nicht mit Feuer kämpfen, wenn es nicht notwendig war.
    Basser stürzte sich sofort auf Narjana und riss sie zu Boden. Narjana und der Hüne waren von dem Angriff vollkommen überrascht. Darren wollte den Hünen angreifen, doch der schubste ihm Cherryl in den Weg und er kollidierte mit dem Mädchen. Schreiend rappelte sich Cherryl auf und floh aus dem Raum. Der Hüne folgte ihr und Darrens Wolf heulte auf. Er verwandelte sich eilig zurück und feuerte einen Feuerball hinter dem Hünen her. Doch er verfehlte sein Ziel und traf auf eine Gardine, die sofort Feuer fing. Darren blickte sich fluchend um. Narjana lag bewusstlos oder tot auf dem Boden. Im Flur breitete sich das Feuer rasend schnell aus.
    »Wir müssen hier raus!«, schrie er. »Aus dem Fenster. Schnell!«
    Faith sah auf das Feuer im Flur und schrie auf. Cole fluchte und Basser erhob sich von seiner Position am Boden, wo er Narjana festgehalten hatte.
    »Wo ist der Hüne?«, schrie Basser über den Lärm der Flammen hinweg.
    »Der ist da raus!«, gab Darren zurück. »Ich hoffe, dass die Mädels ihn unter Kontrolle halten können, bis wir kommen. Wir müssen hier raus und ihnen zu Hilfe eilen.«
    »Heilige Scheiße«, sagte Cole. Er hatte Faith auf den Armen, die aus mehreren Wunden blutete und kalkweiß im Gesicht war.
    Die Flammen drangen immer weiter vor und die Hitze wurde beinahe unerträglich. Rauch biss in ihren Augen und füllte ihre Lungen. Sie liefen zum Fenster und Darren schlug die Scheibe ein, da der Fenstergriff verschlossen war und er keinen Schlüssel ausmachen konnte. Mit dem Arm entfernte er notdürftig die Scherben und kletterte hinaus.
    »Reich mir Faith raus!«, rief er Cole zu. Vorsichtig nahm Darren Faith entgegen. Dann kletterten Cole und Basser aus dem Fenster. Sie liefen um das Haus herum, wo Julia und Koveena sich um eine hysterische Cherryl kümmerten. Von dem Hünen war nichts zu sehen.
    »Wo ist der Kerl?«, wollte Darren wissen.
    »Er ist einfach zurück in die Flammen gerannt. Er will Narjana retten«, sagte Koveena mit zittriger Stimme. »Oh mein Gott. Die Hütte brennt lichterloh. Glaubst du, dass sie schon tot sind?«
    »Wenn sie es noch nicht sind, so sind sie es auf jeden Fall bald. Da kommen sie nicht mehr raus. Narjana ist bewusstlos«, erklärte Basser.
    »Warum habt ihr sie einfach da liegen lassen?« Koveena war entsetzt.
    »Sie ist nicht unsere Freundin, Koveena. Sie wollte deine Schwiegertochter foltern, um Informationen aus Cole herauszupressen. Sieh dir Faith an! Sie ist schwer verletzt. Wir müssen sofort zur Medizinstation mit ihr. Ich weiß nicht, wie viel Blut sie verloren hat, doch es sieht übel aus, wenn du mich fragst.«
    Basser schaute auf seinen Portalbuilder, um die Koordinaten für die Zentrale einzugeben.
    »Ich glaube das nicht«, flüsterte er ungläubig.
    »Was?«, rief Koveena und sah ihren Gefährten besorgt an. »Was ist los? Sag schon!«
    »Gerade wurde hier in der Nähe ein Portal geöffnet. Es muss in der Hütte gewesen sein. Narjana …«
    »Denkst du, sie haben es geschafft, zu fliehen?«, fragte Darren.
    »Keine Ahnung«, erwiderte Basser. »Ein Portal in einem brennenden Haus zu öffnen ist ein großes Risiko. Das Portal wird die Flammen anziehen. Wahrscheinlich wird es ihnen eher zum Verhängnis, als dass es ihnen hilft. Ich denke, sie sind endgültig tot.«

E pilog
    »Und ich hatte gehofft, dass ich euch so schnell nicht wieder hier sehe«, sagte der Heiler kopfschüttelnd.
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