Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Decker & Lazarus 10 - Der Schlange List

Decker & Lazarus 10 - Der Schlange List

Titel: Decker & Lazarus 10 - Der Schlange List
Autoren: Faye Kellerman
Vom Netzwerk:
Kondensmilch für die Pasteten verwenden konnte.«
    »Tut mir leid.«
    »Ich mach doch nur Spaß, Peter! Nein, sie schafft die Kocherei mit Bravour. Für ihre Siebenundsiebzig ist sie einfach fabelhaft in Form.«
    »Sie hat irgendwelche Tabletten genommen«, sagte Peter. »Hat sie dir gesagt, weswegen?«
    Rina schüttelte den Kopf. »Ich passe auf, daß sie sich nicht übernimmt. Sie achtet besser auf sich, als man annehmen sollte. Jetzt sitzt sie bei Hannah, um ein bißchen zu verschnaufen.«
    »Glaubst du, daß ihr was fehlt?«
    »Nichts, was mir aufgefallen wäre. Und sie sagt uns sowieso nichts, wenn wir bohren. Ihr scheint’s hier zu gefallen … an Hannah hat sie einen Narren gefressen. Und das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.«
    »Wo bleibt der Kaffee?« brüllte Randy vom Eßzimmer herüber.
    »Hör auf mit dem Geschrei!« fuhr ihn Ida an.
    Decker rollte mit den Augen, trug den Kaffee hinüber und versetzte seinem Bruder einen Hieb. »Denkst du, ich bin deine bescheuerte Magd?«
    Randy fing an zu lachen.
    »Haltet den Mund!« schimpfte Ida erneut. »Seht ihr nicht, daß das Kind fernsehen will?«
    Sie flohen ins Wohnzimmer, wo Sam und Jacob noch immer Ball spielten.
    »Raus mit euch, Jungs!« rief Decker.
    Statt dessen warf Sam den Ball so flink zu Randy hinüber, daß ihm fast die Kippah vom Kopf flog. Randy gab den Ball an Decker weiter, der ihn geübt fing. »He, was soll das?«
    Randy nahm ihm den Ball ab und tätschelte ihm die Schulter. »Immer locker bleiben!« Dann warf er Jacob den Ball zu.
    Es klingelte. Marge und Oliver. Sie hielt einen Riesenstrauß herbstfarbener Astern im Arm. »Ich fürchte, wir kommen ein bißchen früh«, sagte sie.
    Decker warf einen Blick auf die Armbanduhr. Mehr als zwei Stunden zu früh. »He, ist doch schön, daß ihr da seid. Hier ist nicht viel los.«
    Jacob warf Oliver den Ball zu, der ihn an Clark abgab. Clark, dem die blonden Locken ins Gesicht hingen, schoß ihn zu Sammy zurück.
    »Jungs, Ballspielen könnt ihr draußen«, rief Decker.
    »Kommt, machen wir ein Spiel«, schlug Randy vor. »Wir losen die Mannschaft aus.« Er streckte Oliver die Hand entgegen. »Ich bin Randy Decker.«
    »Scott Oliver.«
    »Du bist wohl auch einer von uns?« fragte Randy.
    »Seh ich so aus?«
    »Laß mich raten: Verkehrspolizei.«
    »Nein, Mordkommission.«
    »Ah, einer aus Peters Stall.«
    Oliver lachte. »Kann man wohl sagen. Peter Decker und seine Preisbullen.«
    Randy lachte mit.
    »Freut mich, daß ihr euch amüsiert«, bemerkte Decker.
    Sam warf den Ball wieder Clark zu, der verwandelte ihn, zielte auf seinen Vater und verfehlte Deckers Kopf nur knapp. »Aber jetzt raus mit euch!« rief Decker.
    »Kommst du auch mit?« fragte ihn Randy.
    »Ja doch, gleich. Verschwindet schon mal und nehmt den Hund mit.«
    Randy stieß einen Pfiff aus, der Setter kam angeschossen.
    Marge überreichte Decker die Blumen. »Ich spiele mit.«
    »Wirklich?« fragte Randy.
    »Sie ist nicht meine Frau, sondern meine Kollegin«, erklärte Oliver.
    »Ach so. Tut mir leid.« Randy streckte die Hand aus. »Randy Decker.«
    »Ach ja, der Mann von Miami Vice. Ich bin Marge Dunn.«
    »Du bist also die berühmte Marge? Na dann!« Er schüttelte ihr eifrig die Hand. »Du bist Mittelstürmer, ich geh in die Verteidigung. Kommst du auch, Dad?«
    »Ich dachte, wir besichtigen das neue Haus!« Lyle war enttäuscht.
    »In einer halben Stunde, Dad«, meinte Decker.
    »Komm mit raus, Dad«, forderte Randy seinen Vater auf. »Wir spielen zusammen. Du hilfst mir bei der Verteidigung.«
    »Randy, nun hör aber auf!« sagte Decker. »Er ist siebenundsiebzig!«
    »Ich paß schon auf. Kommst du nun oder nicht?«
    Decker wies auf den großen Blumenstrauß, den er im Arm hielt. »Ich muß die erst in die Vase stellen.«
    Randy tätschelte seinem Bruder den Hintern. »Ich wußte gar nicht, daß du so häuslich bist.«
    Decker wollte einen Fluch ausstoßen, beherrschte sich, weil sein Vater im Zimmer war. »Bin gleich da. Nur eine A4inute.«
    Als alle draußen waren, ließ er sich auf die Couch sinken. »Welch himmlische Ruhe!«
    Doch die Ruhe war von kurzer Dauer. Die Tür ging auf, und Cindy trat ein.
    »Cindy!« rief Decker.
    »Hallo, Dad.« Cindy schaute auf die Astern. »Wie schön. Sind die für mich?«
    »Nein, eigentlich sind sie von Marge.«
    »War doch nur ein Scherz, Daddy.« Cindy musterte ihren Vater. »Du siehst ja völlig fertig aus!«
    Decker erwiderte nichts.
    Sie nahm ihm den Strauß ab. »Ich werd ihn mal in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher