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1139 - Unheimliches Erwachen

Titel: 1139 - Unheimliches Erwachen
Autoren: Unbekannt
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Unheimliches Erwachen
     
    Expedition nach Maahkora – und Kampf mit der Armee der Toten
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die Menschheit hat es nicht leicht im 426. Jahr NGZ, das seit der Gründung der Kosmischen Hanse verstrichen ist. Das gilt für die Bewohner des Solsystems, die gerade erst die Porleyter-Krise überwunden haben, ebenso wie für die Galaktische Flotte unter der Führung Perry Rhodans.
    Durch den beim Passieren des Frostrubins eingetretenen „Konfettieffekt" in den Weiten der Galaxis M82, dem Sitz von Seth-Apophis, hoffnungslos verstreut, suchen die rund 20.000 Einheiten Perry Rhodans, wieder Kontakt zueinander zu finden und sich gleichzeitig der Verfolgung durch die Pulks der übermächtigen Endlosen Armada zu entziehen.
    Indessen bemüht man sich auf der Erde, der Bedrohung durch Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, die das neue Virenimperium in Beschlag genommen hat, zu widerstehen.
    Zwar konnte Vishnas erster Schlag durch das Verbergen von Terra und Luna hinter dem Zeitdamm erfolgreich abgewehrt werden, doch ist mit Grek 336, einem Maahk aus ferner Zukunft, ein gefährlicher Verbündeter Vishnas auf die Erde gelangt.
    Da Greks Aktionen die terranischen Verteidigungsanstrengungen gegen Vishna zunichte zu machen drohen, sucht man auf Maahkora, dem alten Botschaftsplaneten, nach einem Mittel gegen Grek 336.
    Dort aber gibt es ein UNHEIMLICHES ERWACHEN ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Galbraith Deighton - Der Sicherheitschef der Hanse unternimmt eine Weltraum-Expedition.
    Geoffry Waringer - Der Wissenschaftler macht sich Sorgen um die Kausalität.
    Vishna - Die abtrünnige Kosmokratin setzt ihre Hoffnung auf eine neue Waffe gegen Terra.
    Brian Wallace - Ein ungewöhnliches Psi-Talent.
    Kuuhm - Kommandant eines TSUNAMI-Schiffes.
    1.
     
    Brian Wallace führte ein sorgloses und geruhsames Leben. Es fehlte ihm an nichts, und sein Lebensstandard lag weit über dem terranischen Durchschnitt. Er konnte sich praktisch alle Wünsche erfüllen, ohne sich groß anstrengen zu müssen. Zugegeben, manchmal mußte er schon etwas tun, um sich den angestrebten Wohlstand zu sichern.
    Aber er brauchte keiner geregelten Beschäftigung nachzugehen, brauchte nur „abzusahnen", wie er es nannte, und den dafür zu leistenden Einsatz erbrachte er gerne.
    Er sah sich selbst als den letzten Müßiggänger auf Erden, aber ihm war schon klar, daß andere weniger schmeichelhafte Bezeichnungen für ihn gefunden hätten, wären sie ihm auf die Schliche gekommen.
    Es ging ihm wirklich gut, zumindest bis zu jenem 16. November 426 NGZ, als er den Besuch zweier Männer bekam.
    Sie sahen recht durchschnittlich aus, waren unbestimmbaren Alters und dezent gekleidet. Und sie wiesen sich als Sicherheitsbeamte der LFT aus.
    „Dürfen wir eintreten?" fragte der etwas größere von beiden.
    „Was liegt vor?" fragte Brian zurück. Er schöpfte keinen Verdacht. Er fühlte sich völlig sicher, denn unter seinem richtigen Namen hatte er sich nichts zuschulden kommen lassen.
    Der kleinere deutete durch die Tür, und Brian ließ sie eintreten.
    „Eine kleine Erfrischung gefällig?" bot er den Besuchern an. „Dann redet es sich leichter.
    Nehmt schon ruhig Platz."
    Die beiden Beamten blieben stehen. Der größere holte seinen Taschencomputer hervor und sagte: „Du bist Brian Wallace, geboren am neunten Januar dreihundertneunzigfünf. Richtig?
    Deine Tätigkeit beschränkt sich darauf, dich als kosmischen Philosophen zu bezeichnen, und du beziehst eine Fürsorgerente nebst einigen Studienzuschüssen. Richtig?"
    „Ja - und?" Brian Wurde neugierig und brannte darauf zu erfahren, Worauf das hinauslief.
    „Im Juli dieses Jahres bist du dem Aufruf der Kosmischen Hanse gefolgt, durch Mentalmaterialisation eine Projektionserde zu erschaffen. Richtig?"
    „Richtig", bestätigte Brian. „Aber das haben Millionen andere mit mir getan. Und wie die meisten von ihnen habe ich danach schwer unter der paranormalen Disharmonie zu leiden gehabt. Ich hatte schon überlegt, ob ich die Hanse nicht auf die Zahlung von Schmerzensgeld verklagen soll. Aber jetzt, wo ich weiß, welchem guten Zweck die Projektionserde dient, will ich nicht so sein. In solchen schweren Zeiten hat jeder Bürger seinen Beitrag zu leisten."
    „Aha", machte der Kleinere. „Wir wollten nur sichergehen, daß du bei dem Mentalexperiment mitgemacht hast. Kannst du dich ausweisen?"
    „Ich habe eine ID-Karte, wenn du das meinst."
    „Kann ich sie sehen?" bat der Größere.
    Brian
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