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de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

Titel: de la Cruz, Melissa - The Immortals 1
Autoren: Tochter der Finsternis
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Lächeln. »Und dir?«
    Sie griff sich an den Hals. Die Wunde hatte bereits aufgehört zu bluten.
    »Es geht schon wieder. Ich bin dir ja so dankbar. Wenn du mir nicht geholfen hättest, wäre ich jetzt wohl tot.«
    Er nickte nur.
    »Jack, woher wusstest du von dem Angriff? Und wie hast du’s so schnell hierhergeschafft?«
    »Tja, wir Blue Bloods verfügen über mehr Talente, als du dir vorstellen kannst. Alles eine Sache der Übung«, erwiderte er grinsend. Doch dann wurde seine Miene ernst. »Hast du den Silver Blood erkannt?«
    Skyler holte tief Luft, bevor sie antwortete. »Ja. Das muss ein ganz schöner Schock für dich sein.«
    Jack schüttelte heftig den Kopf. »Das war eine Täuschung. Anders ist es nicht möglich …«
    Voller Mitleid strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht. »Jack, das Wesen musste den heiligen Worten gehorchen. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst: Das Biest war dein Vater.«

40
    H ör mir zu, Jack. Wir müssen deinen Vater finden. Vielleicht ist er von etwas besessen und weiß selbst nicht, dass in ihm ein schreckliches Monster steckt. Komm schon!«
    Jack stand widerstrebend auf.
    Skyler legte eine Hand auf seinen Arm. »Wo könnte er jetzt hingegangen sein?«
    »Wahrscheinlich ins Krankenhaus.«
    »Was meinst du damit?«
    »Er besucht häufig jemanden im Columbia Krankenhaus. Wen, weiß ich nicht«, sagte Jack.
    Skyler war schrecklich unruhig, als sie im Taxi zum Krankenhaus fuhren. Sie konnte sich mittlerweile denken, wen Charles Force dort besuchte.
    Am Empfang riss der Pförtner einen Witz über ihren »Freund« und gab Jack einen Besucherausweis.
    »Wohin gehst du?«, fragte Jack, während er ihr eilig den Flur hinab folgte.
    »Zu meiner Mutter«, sagte Skyler. »Du wirst schon sehen.«
    »Was? Ich dachte, deine Mutter wäre tot.«
    »Nicht ganz«, sagte Skyler grimmig.
    Sie führte ihn durch die menschenleeren Korridore zu Allegras Zimmer. Skyler sah durch das Fensterglas und bedeutete Jack mit einer Kopfbewegung, das Gleiche zu tun.
    Ein Mann war bei Allegra. Er kniete am Fußende ihres Bettes. Es war der geheimnisvolle Besucher, den Skyler schon zweimal im Zimmer ihrer Mutter gesehen hatte. Nun wusste sie, dass der Mann nicht ihr Vater war, sondern ein gefährlicher Silver Blood. Und sie wusste auch, wer in der Bank aus der geheimen Öffnung getreten war: Charles Force.
    »Vater!«, sagte Jack voller Verwunderung, als sie den Raum betraten.
    Er blieb staunend stehen, als er das Gesicht der Frau im Bett sah, die Skyler so sehr ähnelte und ihm die süßesten Träume beschert hatte.
    Charles Force blickte auf und sah Skyler und Jack neben sich stehen. »Ich denke, wir sollten alldem ein Ende bereiten«, sagte er sichtlich betrübt.
    »Wo waren Sie vor einer halben Stunde?«, fauchte Skyler ihn an.
    »Hier.«
    »Elender Lügner!«, schrie Skyler ihm ins Gesicht. »CROATAN!«
    Charles hob die Augenbrauen. »Mädchen, wir sind hier in einem Krankenhaus, nicht im Boxring, also sei bitte etwas leiser.«
    »Du warst es, Vater. Wir haben dich gesehen«, sagte Jack. Er konnte einfach nicht glauben, dass Allegra noch am Leben war. Weshalb lag sie hier im Krankenhaus?
    »Wovon redest du, mein Sohn?«
    »Woher hast du diese Schrammen?«, fragte Jack beim Anblick der Schürfwunden im Gesicht seines Vaters.
    »Die sind von der verdammten Perserkatze deiner Mutter, Jack.« Charles Force machte ein angewidertes Gesicht.
    »Das glaube ich nicht«, entgegnete Skyler voller Verachtung.
    »Was soll das alles?«, sagte Charles schroff. »Weshalb seid ihr beide hier?«
    »Du hast Skyler angegriffen. Ich habe dich aufgehalten. Du warst es, wir haben dich gesehen … Als Skyler die heiligen Worte sagte, hat das Biest sein Gesicht gezeigt. Es war deins«, stammelte Jack.
    »Du glaubst, ich bin ein Silver Blood? Habe ich dich da richtig verstanden?«
    »Ja.«
    »Deine Großmutter hat Recht, Skyler«, sagte der Mann beinahe amüsiert. »Die Zeiten haben sich wirklich geändert. Jetzt hält mich sogar schon mein eigener Sohn für einen Abscheulichen.«
    Er krempelte seinen Hemdärmel hoch und zeigte ihnen ein Mal unterhalb seines rechten Handgelenks. Es war ein goldenes Schwert, das eine Wolke durchbohrte.
    »Was ist das? Warum zeigen Sie uns das?«, fragte Skyler.
    »Das Zeichen des Erzengels«, sagte Jack mit ehrfürchtiger Stimme. Für einen Augenblick vergaß er seine Sorgen um Allegra und sank vor seinem Vater auf die Knie.
    »Genau«, sagte Charles mit einem dünnen Lächeln.
    »Was hat das zu
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