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Dawning Sun (German Edition)

Dawning Sun (German Edition)

Titel: Dawning Sun (German Edition)
Autoren: Sandra Gernt
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hatte verpasst, wie Tom die Tube geöffnet hatte. Da er sich mittlerweile daran gewöhnt hatte, zuckte er bloß leicht.
Die Hand glitt von seinen Hoden fort, in den Spalt zwischen seine Pobacken. Eine Fingerkuppe umkreiste den empfindlichen Eingang, während die andere Hand nun allein das gleichmäßige Streicheln fortsetzte und ihm Po und Hüften liebkoste.
Josh zischte leise. Der erste Augenblick, wenn der Finger durch den Widerstand brach und in sein Innerstes drängte, war nach wie vor ein bisschen erschreckend. Tom kannte das, er wusste genau, wie lange er warten musste, ob er besser zurückzog und später neu ansetzte oder ob Josh für ihn bereit war. Er hatte gelernt, welche Zeichen Josh gab, wann es für ihn schmerzhaft, unangenehm oder aber erregend war. Sicherheit, die sie beide dringend brauchten.
Heute war es schwieriger als in den letzten Tagen, obwohl Josh versuchte, sich zu entspannen. Geduldig streichelte Tom ihn weiter, setzte mehrmals neu an, ohne einen einzigen Atemzug aus dem gleichmäßigen Rhythmus auszubrechen.
„Nicht anstrengen“, sagte er nach einer Weile. „Denk an das Mantra, das ich dir beigebracht habe. Konzentriere dich darauf und vergiss meinen Finger.“
Josh atmete durch, rückte sich ein wenig zurecht und dachte an die einfache Melodie, bis sie sein Bewusstsein beherrschte. Eigentlich war es kaum mehr als eine Tonfolge von sechs Tönen, die anstiegen und abfielen, in denselben ebenmäßigen Schwingungen wie Toms Streicheln. Josh ließ sich fallen, sein Denken und Fürchten verlor sich in einem halbschlafähnlichen Dahintreiben.
Nach einigen Minuten nahm er plötzlich wahr, dass Tom bereits tief in ihn eingedrungen war, denn das lustvolle Ziehen entflammte in seinem Unterleib. Josh stöhnte, unwillkürlich zog er die Beine an. Die Hand glitt über seinen Rücken, hielt ihn nieder, als er versuchte sich aufzubäumen – ein zweiter Finger arbeitete in ihm, rasch gesellte sich auch der dritte dazu. Tom wechselte zwischen harten, schnellen Stößen, langsamem Gleiten und längeren Phasen des Stillstands, während die freie Hand immer noch den gleichen Rhythmus hielt.
„Tom, ich kann nicht mehr!“ Josh schrie, versuchte sich den Fingern entgegenzudrängen, sein zuckendes Geschlecht über die Matten zu reiben, um endlich diesem gewaltigen Druck nachgeben zu können.
„Lieg still!“
Das Kommando kam einen Herzschlag zu spät – der Orgasmus schüttelte Josh hart und ungewöhnlich lang durch.
Er wurde auf den Rücken gedreht. Schwer atmend sah er zu Tom auf, der sich nah an ihn heranschob, Joshs Beine dabei um seine Hüfte legte.
Tom schien ihm nicht böse zu sein für diese Unbeherrschtheit, im Gegenteil, er wirkte zufrieden, als er sich über ihn beugte und über Joshs schweißnasse Haut küsste, hoch bis zum Kinn, ganz flüchtig die Lippen berührte und zurück zum Hals strebte, bis sich Joshs Atem und der rasende Puls ein wenig beruhigten.
Die Hand war wieder da. Diesmal legte sie sich um Joshs halbsteifen Schaft und massierte mit der derselben gleichmäßigen, ruhigen Bewegung wie auch zuvor schon.
„Sieh mich an. Konzentriere dich auf das Mantra“, sagte Tom leise.
Gehorsam blickte Josh in die blaugrünen Tiefen, in denen so viel zärtliche Liebe und Begehren schimmerte.
„Du bist so schön“, wisperte Tom. „So wundervoll …“
Folie knisterte. Tom zog sich kurz von ihm zurück, um das Kondom überzustreifen, war jedoch wieder bei ihm, bevor Josh nervös werden konnte.
Brennender Schmerz drängte sich in sein Bewusstsein. Tom war ziemlich gut bestückt – sein Penis war normal lang, allerdings recht dick. Kein Vergleich zu den Darstellern in dem Schwulenporno, den sie sich gestern Abend angeschaut hatten. Nur kurz allerdings, da sie bald angenehmere Beschäftigung gefunden hatten. Trotzdem war das deutlich mehr als drei Fingerbreiten.
„Sieh mich an!“
Josh blinzelte die Tränen weg, die ihm in die Augen gestiegen waren. Die Hand streichelte hypnotisch über seinen Bauch und die Brust. Tom wartete geduldig, hielt Joshs Blick gefangen. Er war bereits mit der Spitze vorgedrungen. Keuchend rang Josh um Luft, seine Hände suchten Halt, den er schließlich an Toms Armen fand. Millimeterweise glitt der heiße Schaft in seinem Inneren voran. Der Schmerz war intensiv, der Druck kaum auszuhalten. Sobald Josh die Augen zusammenpressen und sich wimmernd aufbäumen wollte, wurde er aufgehalten mit Streicheln und beruhigenden Worten, von denen er nur den Klang wahrnahm. Dann
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