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Dawning Sun (German Edition)

Dawning Sun (German Edition)

Titel: Dawning Sun (German Edition)
Autoren: Sandra Gernt
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bereits bewiesen, dass er sehr streng sein konnte, jeden winzigen Fehler bemerkte und Josh keinerlei Nachlässigkeit gestattete. Sprechen war ihm verboten, sofern es keine wichtige Frage an den Meister war, und Romantik – die gehörte nicht zum Trainingsprogramm.
Als Tom ihm signalisierte, dass die Übungen beendet waren und Josh sich zeremoniell vor ihm verbeugt hatte, um ihm zu danken, wusste er: Jetzt galt es. Jetzt wurde es ernst. Mit einem Mal war er sich nicht mehr ganz so sicher, ob die Ortswahl wirklich klug gewesen war. Sie waren hier anders, die Regeln waren andere. Er vertraute weiterhin blind darauf, dass Tom ihn nicht verletzen würde, aber trotzdem …
„Zieh dich aus“, befahl Tom. Er stand hinter ihm, nah genug an Joshs Körper, um die Hitze zu spüren, die er ausstrahlte. So war es auch gewesen, als er ihm diesen Befehl das erste Mal gegeben hatte. Da war Josh zu verängstigt gewesen, um sich zu verweigern und heilfroh, als Tom ihm auf diesem Weg lediglich klar machte, wo sein Problem lag: Seine anerzogene bedingungslose Bereitschaft zu gehorchen, selbst wenn er wusste, dass es ihm schaden würde.
Diesmal hatte er keine Angst. Im Gegenteil, der knappe Befehl erregte ihn. Provozierend langsam streifte er die Trainingsjacke ab. Bislang hatte ihm die Zeit gefehlt, sich einen richtigen Kampfsportanzug zu kaufen, das wollte er bald nachholen. Er spürte Toms Blicke auf seinem entblößten Rücken. Noch langsamer zog er die Hose aus. Um keine Zeit zu verlieren, hatte er zuvor auf einen Slip verzichtet. An dem leisen Keuchen, das er Tom damit entlockte erkannte er, dass ihm das gefiel.
„Dreh dich um“, flüsterte Tom.
In seinen Augen loderte Begierde, Zärtlichkeit, Liebe – und ein wenig Angst.
„Gehorche mir nur aus den richtigen Gründen“, sprach er hauchleise in Joshs Ohr, bevor er ihn in seine Arme zog und leidenschaftlich küsste.
„Hab keine Angst. Vertrau mir, dass ich nichts zulasse, was ich nicht will“, murmelte Josh zerstreut. Es war schwierig sich zu konzentrieren, wenn man so liebevoll berührt und geküsst wurde.
„Leg dich auf den Bauch“, hörte er wie aus weiter Ferne. Willig sank er nieder. Bevor er sich allerdings flach hinlegte, wandte er sich noch einmal um und streckte die Hand nach Tom aus. Der war sofort bei ihm.
„Versprich mir, dass ich nicht knien soll, wenn wir soweit sind. Ich möchte dich sehen …“ Josh brach ab, verwirrt, wie zittrig er sich fühlte.
Tom nahm sein Gesicht zwischen die Hände, wie er es so gerne mochte, und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Versprochen. Ich will dich auch gar nicht demütig auf den Knien ... Und so hübsch dein Hintern sein mag, ich will lieber dein Gesicht vor mir haben, damit ich nachher etwas zum Zeichnen habe.“
Josh gluckste, was Tom mit einem leichten Klaps auf die Hüfte quittierte.
„Hier wird nicht gekichert.“
Sein breites Grinsen verhinderte jeden Anflug von Unbehagen. Josh streckte sich in Bauchlage auf dem Boden aus, spreizte die Beine und wartete gespannt.
Tom warf zunächst seinen Kampfanzug ab. Josh versuchte, über die Schulter zu schielen, er liebte es, ihn nackt zu betrachten.
„Lass den Kopf liegen und die Augen geschlossen.“
Warme Hände glitten leicht über Joshs Waden. Er spürte, dass Tom zwischen seinen Beinen saß. Die Vorstellung, wie sie beide für einen fremden Beobachter aussahen – nackt und erregt – verursachte ein angenehmes Kribbeln in seinem Inneren. Auf und ab glitten die Hände, in einem ruhigen, gleichmäßigen Rhythmus. Mit jedem Mal schoben sie sich ein winziges bisschen weiter vor, über die Kniekehlen, zurück zu den Fersen, langsam über die Unterschenkel und zurück. Mit Spannung erwartete Josh den Moment, an dem die Fingerspitzen seinen Po erreichen würden, aber Tom schwenkte unmittelbar davor ab und strich dafür nun über die Innenschenkel. Er musste ein wenig vorrutschen; Josh spreizte vorsorglich die Beine noch weiter, um ihm Platz zu gewähren.
Er keuchte leise auf, als ihm mehrere Finger zugleich über Hoden und Damm fuhren. Gänsehaut überzog ihn von Kopf bis Fuß, das hier fühlte sich so gut an!
Eine Hand schloss sich um seine Hoden, drückte sie leicht, umspielte die beiden harten Bälle. Es gab noch ein hartes Körperteil, das sehnsüchtig um Aufmerksamkeit bettelte, doch Josh beherrschte sich. Tom hatte ihm nicht erlaubt den Po anzuheben und sprechen durfte er sowieso nur im Notfall.
Die kalte Feuchtigkeit des Gleitgels kam überraschend für ihn, er
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