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Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Titel: Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)
Autoren: Johann Löwen , Eduard Dyck
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hörten seine Zuckungen auf. Einen Moment lang stand er reglos da, dann sank er auf alle Viere, schlang den Schwanz um die Beine und verharrte wieder, die roten Augen ohne zu blinzeln auf die Yacht gerichtet.
    Es brauchte nicht zu schwimmen, sondern nur zu warten. Der Wind trieb die Yacht zwar langsam, aber beständig zum Ufer hin. Früher oder später würde der Gool zu fressen bekommen, und zwar ohne Mühe.
    Der Mann sah sich um. Sein Blick zum Ufer und über die Yacht, die wie eine Nussschale inmitten endloser Trostlosigkeit schaukelte, war hilflos.
    " Vier Jahrtausende lang wusste nur der Wissende Kreis von der Existenz dieses Hauses", krächzte er, "aber die Gools haben nur drei Jahre gebraucht, um es zu finden." Er warf einen Blick auf das Monster. "Ob das da der Heiler ist?"
    " Nein", sagte die Frau apathisch, "er ist zu wichtig, als dass er uns selbst abholen würde. Der Lehrer hat es ihm ausdrücklich verboten, als er uns losschickte."
    Die Antwort änderte nichts. Sie war lediglich der Versuch, eine halbwegs normale Unterhaltung zu führen – angesichts eines grausamen Todes.
    N ur der interessierte den Mann noch. Aber er stand nicht unmittelbar bevor.
    "Hör mal, Norri", begann er bemüht munter, "wenn die Gools schon dieses Haus gefunden, alle Menschen dort gefressen und nur einen einzigen befruchtet haben, dann sind wir bestimmt die letzten beiden Menschen auf dem Planeten."
    "Sind wir nicht", erwiderte die Frau ein wenig lebhafter.
    " Na gut", meinte der Mann. "Aber für uns gibt es trotzdem kein Entkommen."
    Es klang fast gleichgültig und ein bisschen danach, als ob er sich rechtfertigen würde. Dabei hatte die Frau nicht einmal leise geseufzt.
    "Was willst du, Sex?", erkundigte sie sich mit einem geizigen Lächeln.
    "Was sollen wir sonst tun?", fragte der Mann zurück. "Der Computer ist ausg efallen, deswegen läuft weder die Maschine, noch können die Segel gesetzt werden. Nicht einmal der Anker kann noch geworfen werden."
    "Ah", machte die Frau nur.
    "Wir schaffen es niemals zurück nach Hause, schon gar nicht zu Fuß", führte der Mann aus. "Nicht einmal bis an unser Ziel. Auch mit intaktem Computer wären es noch einige Tagesreisen bis zum Kraftwerk. Aber die Steuerung ist kaputt und wir haben fast kein Wasser und so gut wie kein Essen mehr..." Der Mann verstummte, als mehrere fliegende Fische aus den Wellen sprangen und dabei in der Sonne aufblitzten. Der Mann verfolgte den zweihundert Meter langen Flug des Schwarms mit leerem Blick. Nachdem die Fische wieder im Meer verschwunden waren, sah der Mann verloren die Frau an. "Wir können nirgends Wasser und Essen besorgen", behauptete er endgültig, "und auch wenn der Gool weggeht, es sind bestimmt noch seine Eltern in der Nähe."
    Auf seinen abwartenden Blick hin nickte die Frau zustimmend.
    "Also dann lass uns das Wenige, das wir noch haben, verfressen und versaufen und zwischendurch Liebe machen", schlug der Mann vor, "während dieser widerliche Gool da am Ufer hockt und auf sein Abendessen wartet."
    "Und dann?", interessierte die Frau sich beinahe gleichmütig. "So wie der Wind steht, werden wir zum Nachmittag ans Ufer getrieben sein."
    "In der Zeit schaffe ich es mindestens drei Mal", behauptete der Mann. "Dann sind wir satt und befriedigt, zeigen dem Biest unsere nackten Hintern und schl ucken das Hypnotikum. Im Schlaf werden wir nichts spüren."
    Einige Sekunden vergingen. Die Frau sah zum Monster am Ufer, dann auf die Shorts ihres Begleiters. Sehr langsam erhob sie sich und griff mit einer Hand hinter den Rücken. Im nächsten Augenblick wurden die Bändchen des Oberteils schlaff und die kleinen Stoffstücke gaben den Blick auf die ungebräunte Haut um die Brustwarzen frei. Die Frau stellte sich auf die Knie und löste den Knoten des Höschens an ihrer linken Hüfte.
    "Dann fang an", forderte sie aufreizend auf.
    Während der Mann den Bug verließ, warf sie den Bikini weg und legte sich hin. Ihr Begleiter streifte die Shorts ab, warf einen Blick zum Ufer und vergrub den Kopf mit einem triumphierenden Lächeln zwischen ihren Brüsten.
    Noch bevor der Abend anbrach, war die Yacht nur noch fünfzig Meter vom Ufer entfernt. Der Mann und die Frau saßen nackt auf dem Deck. Neben ihnen lagen vier leere Flaschen, zwei große Esspulverpäckchen und die Maschine, die es zu jedem beliebigen Gericht verarbeiten konnte. Der Mann sah bedauernd auf die großen Brüste seiner Begleiterin, dann wanderte sein Blick wieder zum Ufer.
    D er Gool erhob sich. Er
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