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Das Vorzelt zur Hölle: Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte

Das Vorzelt zur Hölle: Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte

Titel: Das Vorzelt zur Hölle: Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte
Autoren: Tommy Krappweis
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ist durch meine damalige Durchfallerkrankung zu erklären.

Kurz nach diesem Foto wurde es sehr sandig in der näheren Umgebung.

Ich glaube, selbst mein Vater würde heute an diesem Strand nicht mehr schnorcheln wollen.

Meine Mutter und ich bei einer kurzen Verschnaufpause auf dem Weg nach Egal-es-ist-überall-heiß-und-scheiße-Land.

Wildcampingbadewanne

Die Freude über dieses Ostergeschenk ist mir ins Gesicht geschrieben. Ich trug dieses Trikot genau ein einziges Mal.

Man beachte die stapelbaren Packungen im Hintergrund und vorne das Luftbrot, wie es typisch ist für Egal-es-ist-überall-heiß-und-scheiße-Land.

Mein Vater posiert inmitten des typisch urigen Ambientes auf Sardinien

Der Kuhstrand auf Korsika. Etwa 300 Meter rechts vom Bildrand befand sich der Müllberg, in dem die Kühe hausten. Wir haben diesen Ort in den folgenden Jahren noch zwei weitere Male besucht, denn »es stinkt ja nur, wenn der Wind vom Land kommt, und des is ja so guad wia nia«.

Ich blicke skeptisch auf die Brandung, durch die wir jetzt gleich hindurchmüssen, um diese Insel zu verlassen.

Ein weiterer Versuch, mir die Badefreuden inmitten scharfkantiger Felsen, Steine und Seeigel nahezubringen.

Mein Vater an einem seiner Traumstrände.

Ich, posierend für Papi, wegwollend.

Ich in typischer Urlaubsposition: lesend.

Das Vorzelt zur Hölle.

Der Altersunterschied zwischen mir und meinem Bruder Nico machte vielerlei gemeinsame Unternehmungen schwierig bis unmöglich. Den Rest erledigte mein Hang zum Einzelgängertum.

Bruder Nico im Sandauto.

Ich, posierend für Papi vor typisch urigem Ambiente.

Ich auf dem Schiefen Turm von Pisa. Ich bin nicht gelangweilt, sondern apathisch vor Panik und nicht dazu zu bringen, mich neben die Glocke zu stellen.

Ich trug zwar eine Schwimmweste, aber im Boot saß dann aufgrund von Platzmangel nur mein Bruder und trieb auch alleine ab.

Die Beschaffenheit des Sandes lässt entweder auf Regen schließen oder darauf, dass dieser Strand sich nicht immer oberhalb des Meeresspiegels befindet.

Vorlage für Familie Krappweis als Cartoon-Figuren aus der TV-Serie zu diesem Buch. Irgendwie habe ich uns schon immer so gesehen …

Mein Vater und ich. Die Ähnlichkeit hört entgegen meiner ursprünglichen Vermutung eben nicht beim Bartwuchs auf.

Bonusmaterial
    S ie kennen das sicher von den DVDs. Der Regisseur hat den Film ins Kino gebracht, und um das zu tun, musste er an vielen Stellen was rausschneiden, weglassen oder umstellen. Darum ist es für die meisten Regisseure eine große Freude, wenn die Zuschauer dank DVD-Bonusmaterial doch noch in den Genuss des Weggelassenen kommen. Ich dachte mir, warum nicht auch ein Buch mit Bonusmaterial? Denn ich habe hier noch eine Geschichte von meinem Vater, die sich leider nicht so recht in das Gesamtgefüge einpassen ließ. Erstens wird nicht im herkömmlichen Sinne gecampt, und zweitens wird zu viel Rad gefahren. Irgendwie verfehlte dieser ansonsten wirklich unterhaltsame Beitrag also das Thema ein wenig zu sehr, und darum blieb mir nichts anderes übrig, als ihn schweren Herzens wegzulassen. Nicht ganz allerdings, denn hier kommt er nun also doch, und ich wünsche Ihnen viel Spaß mit meines Vaters zweiter Urlaubsreise. Und bei allem, was Sie nun lesen, bedenken Sie bitte: Er wollte es so, und er will es noch.

    Tommy Krappweis

Das zweite Mal
    von Werner Krappweis
M it fünfzehn Jahren begann ich eine Lehre als Automechaniker und erwarb mir von meinem dürftigen Lehrlingsverdienst schließlich ein Rennrad. Da ich damit in der Jugendklasse bald recht erfolgreich Radrennen bestritt, verbrauchte ich die wenigen Urlaubstage der nächsten Jahre für Lehrgänge in Sportschulen und Trainingslagern. Erst als ich siebzehn war, fand ich wieder die Zeit für einen richtigen Urlaub mit meinem neunzehn Jahre alten Radsportfreund Peter.
Wir hatten vor, mit unseren Rädern in zwei Wochen von München über Garmisch nach St. Moritz und dann über Mailand weiter durch die Poebene bis nach Lignano an die Adria und wieder zurück zu radeln. Lignano hatten wir deshalb als Ziel gewählt, weil dort die Freundin von meinem Radkumpanen mit ihren Eltern gerade Urlaub machte. Mir war es sowieso egal, wo wir hinfuhren, ich wollte einfach nur zum ersten Mal in meinem Leben das Meer sehen.
Das, war wir da vorhatten, war eigentlich gar kein Campingurlaub, denn zu einem richtigen Campingurlaub hätte ja ein Zelt gehört. Da wir aber mit unseren Rennrädern Gewicht sparen wollten,
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