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Das Versprechen eines SEALs (German Edition)

Das Versprechen eines SEALs (German Edition)

Titel: Das Versprechen eines SEALs (German Edition)
Autoren: Melanie Jezyschek
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Lippen auf ihren Mund.
    Heißes Verlangen flammte in ihr auf. Sie presste sich an seinen Körper und erwiderte den Kuss. Seine Arme legten sich um ihre Hüften und drückten sie noch näher an seine Muskeln, die sie unter ihren Händen spürte, trotz der Weste, die er trug. Das alles war ihr egal, Hauptsache er küsste sie weiter.
    Genauso abrupt, wie er sie geküsst hatte, trennte er sich von ihren Lippen und ließ sie benommen stehen. Langsam öffnete sie die Augen, die sie durch die Wucht der Gefühle geschlossen hatte. Obwohl es dunkel war, erkannte sie genau, wie er sein Verlangen hinter einer ausdruckslosen Maske versteckte.
    »Es wird Zeit, zu verschwinden«, flüsterte er und schob sie zum Fenster. Als hätte er von irgendwoher ein Zeichen erhalten, hob er sie hindurch. Sogleich legten sich andere starke Arme um sie.
    Kate keuchte auf, unterdrückte den Laut aber sofort, als sie Dean hinter sich spürte, der beruhigend eine Hand auf ihren Arm legte.
    Der zweite Mann trug dieselbe Tarnfarbe auf der Haut wie Dean. Kate wusste nicht, zu welcher Sorte Soldaten sie gehörten, sie war nur froh, dass man sie hier rausholte. Sobald sie in Sicherheit war, würde Kate schon erfahren, welcher Einheit die Männer angehörten.
    »Bring sie weg.«
    Nur weil sie immer noch dem anderen Mann zugewandt stand und seine Lippenbewegungen sah, verstand sie, was er sagte, obwohl sie es nicht hörte. Dean nickte, legte seine Arme um ihre Hüften und hob sie über seine Schulter.
    Kate verschlug es im ersten Augenblick die Sprache. Sobald sie sich wieder im Griff hatte, gab sie ihm zu verstehen, dass sie selbst laufen konnte. Er stellte sie wieder auf ihre Füße.
    Kate lief sofort los, obwohl sie nicht einmal wusste, wohin sie sollte. Dean war sofort wieder neben ihr und brachte sie tiefer in den Dschungel. Mit seiner Hilfe kam sie, ohne über eine Wurzel gefallen zu sein, unbeschadet an einem übergroßen Baum an, an dem sie ein weiterer Mann mit Tarnfarbe im Gesicht erwartete. Er lächelte ihr aufmunternd zu und wies sie an, sich hinzusetzten. Sie erkannte in ihm den Sanitäter des Teams und hielt ihm ihre Handgelenke hin.
    Plötzlich fielen Schüsse. Die Männer versteiften sich, doch binnen eines Wimpernschlags reagierte Dean und drückte Kate in den Schutz des Dickichts.
    Schwer atmend lag sie unter seinem Körper und wartete darauf, dass er sich erhob.
    Die Wucht einer Explosion presste sie noch tiefer in den Boden. Dean lag steif über ihr und rührte sich nicht. Dann knallte es noch einmal und die zweite Kraftwelle riss Kates Bewusstsein mit sich.

Nur langsam tauchte Kate aus ihrer Bewusstlosigkeit auf. Benommen öffnete sie die Augen und kniff sie sogleich wieder zusammen. Helles Licht blendete sie.
    Wo war sie und was war geschehen?
    Sie erinnerte sich noch daran, dass Dean über ihr gelegen hatte und sie irgendwann kurzzeitig wach geworden war, aber danach war alles weg.
    Kate probierte noch einmal, die Augen zu öffnen. Vorsichtig hob sie die Lider, sodass sich ihre Augen an das helle Licht gewöhnen konnten.
    Sie sah sich um und begegnete Deans Blick. Seine blauen Augen zogen sie magisch an.
    Kate wollte etwas sagen, schwieg aber, weil sie bemerkte, dass eine Traurigkeit von ihm ausging, die sie noch nie an ihm gesehen hatte. Langsam richtete sie sich auf und schob die Decke beiseite.
    Noch immer rührte er sich nicht, als wäre er tief in Gedanken versunken.
    »Dean?« Sie stand auf und ging auf ihn zu. Erst, als sie vor ihm stand, blinzelte er und sein abwesender Blick wurde klar.
    Er packte sie und führte sie zurück zum Bett. »Was denkst du dir dabei, einfach aufzustehen?«
    Kate sah ihn irritiert an, sagte jedoch nichts. Es stand außer Frage, dass etwas passiert war, was ihn sichtlich mitnahm. Doch Kate konnte sich an nichts erinnern, außer an … Die Explosionen!
    Sie ergriff Deans Hände und sah ihn an. »Was ist passiert? Ist jemand verletzt?«
    Wieder zeichneten sich Traurigkeit und Wut in seinen Zügen ab. Kate schmerzte es, ihn so verletzlich zu sehen. Sie klammerte sich fester an ihn. Der Gedanken, dass ihretwegen jemandem etwas passiert war, presste ihr das Herz zusammen. » Dean, sag etwas.« Sie sah ihn flehentlich an, aber er antwortete nicht sofort.
    Er ließ sie los und trat zurück. Dann fuhr er sich über seine kurzen blonden Haare und ließ sich auf einen Stuhl sinken. Jetzt wusste Kate auch, wo sie war. W ährend ihrer Ohnmacht hatten die Männer sie in ein Krankenhaus gebracht. Wahrscheinlich
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