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Das Versprechen eines SEALs (German Edition)

Das Versprechen eines SEALs (German Edition)

Titel: Das Versprechen eines SEALs (German Edition)
Autoren: Melanie Jezyschek
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gehandelt hatte? Oder empfand er noch so viel für sie wie sie für ihn? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis er ihr endlich antwortete.
    »Zwischendurch wirst du mir aber die einen oder anderen Privilegien zugestehen müssen, denn ich liebe es, dich zu küssen.« Er zog sie wieder an seinen Körper und küsste sie leidenschaftlich.
    Damit konnte Kate leben, fand sie und erwiderte seinen Kuss voller Begierde. Dieses Mal wusste sie, dass er eine Zukunft mit ihr sah. Immerhin hatte er sein Versprechen eingehalten, dass sie sich wiedersehen würden. Zwar waren es nicht gerade die besten Umstände, aber das Ergebnis zählte und damit war sie zufrieden.
    Deans Zunge drang in ihren Mund ein und reizte sie. Jeglicher Gedanke verschwand aus ihrem Kopf und wurde von den tiefen Gefühlen für ihn eingenommen, wodurch sie nichts mehr in ihrer Umgebung wahrnahm.
    Erst ein lautes Räuspern holte sie zurück .
    Dean löste seine Lippen von ihr. Mit einem Blick, der hätte töten können, wandte er sich ihrem Störenfried zu.

    Kates helles Lachen, das so befreiend klang, ließ jegliche Wut in Dean verpuffen. Vergessen war der Ärger über Cam , der sie gestört hatte. Nur Kate war von Bedeutung.
    Das Glück brachte sie zum Strahlen. Dean konnte sich nicht zurückhalten und zog sie erneut an sich, um sie zu küssen. Er hatte so ein starkes Verlangen danach, dass alles andere unbedeutend wurde. Wie hatte er nur neun Jahre ohne sie aushalten können?
    Er wollte jede einzelne Sekunde mit ihr verbringen und das am liebsten den Rest seines Lebens.
    Doch dann riss ihn ein anderes – männliches – Lachen zurück in die Gegenwart. Blinzelnd sah er Kate an, als sie ihn ein Stück von sich drückte und ihn lächelnd ansah.
    »Ich verschwinde nicht«, machte sie ihm klar und strich zärtlich über seine Wange.
    Es war schwer, sehr schwer, ihr zu widerstehen und sich Cam zuzuwenden, aber schließlich bekam Dean es doch irgendwie hin.
    Der Anblick seines besten Freundes und COs , der an der Tür stand und sie grinsend beobachtete, machte ihm wieder klar, was in den letzten zwölf Stunden passiert war. Die dunklen Ringe unter Cams Augen und auch die matte Farbe seiner grünen Augen zeigten deutlich, dass er nicht so gut gelaunt war, wie er den Anschein machen wollte.
    »Wieder glücklich vereint?«, fragte er, obwohl er anscheinend keine Antwort erwartete. »Wenigstens einer von uns.«
    Die letzten Worte waren nur ein leises Murmeln, doch Dean hatte es gehört. Als SEAL war sein Gehör stärker ausgeprägt als das anderer Leute und das kam ihm jetzt zugute.
    » Cam , hör mir zu. Niemand konnte etwas für Thomas’ Tod.« Dean sprach das aus, was in der Luft hing und noch deutlich in seiner Erinnerung war. Cams Befehl, dass Thomas die Hütte mit dem Sprengstoff präparieren sollte, und dann das hektische Hin und Her, als er von einem der Entführer entdeckt und getroffen worden war, hörte Dean noch immer laut und deutlich in seinem Ohr. Niemand von den anderen Männern aus seinem Team hatte so schnell reagieren können, um ihren Freund und Partner zu retten. Nur um die Leiche noch zu bergen, war einer von ihnen zu Thomas gerannt und schließlich hatte Cam außer sich vor Wut den Sprengsatz vor den Füßen der Entführer detonieren lassen. Die nachfolgenden Explosionen hatten Kate ohnmächtig werden lassen und alle Entführer getötet.
    Dean spürte, wie sich Kate fester an ihn krallte, als auch sie sich an die Ereignisse erinnerte. Er sagte jedoch nichts dazu. Es fühlte sich viel zu gut an, sie an sich zu spüren. Diesmal würde er sie nicht so einfach gehen lassen wie vor neun Jahren.
    »Das weiß ich, aber es ist trotzdem nicht leicht, es zu akzeptieren.«
    Dean würde ihm nicht widersprechen. Sein Freund hatte recht, aber sie alle wussten, welche Gefahr sie in jedem Einsatz eingingen und wie es enden konnte. Zwar hatte Thomas es nicht verdient, zu sterben, aber Dean war froh, dass niemandem sonst etwas passiert war, vor allem Kate nicht. Er hätte es sich nie verziehen, wenn sie seinetwegen verletzt worden wäre. Ihrem Teamkollegen konnten sie nur noch die letzte Ehre erweisen, indem sie ihn nie vergaßen, was nie passieren würde, da war sich Dean sicher.
    »Ich lass euch dann wieder allein«, brach Cam die bedrückende Stille, die sich im Zimmer ausgebreitet hatte. »Kate, ich bin froh, dass wir dich befreit haben. Dean braucht dringend eine Frau, die ihn an den Zügeln hält.« Mit diesen Worten und einem Grinsen in ihre Richtung
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