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Das Vermächtnis von Thrandor - Das Schwert aus dem Feuer

Das Vermächtnis von Thrandor - Das Schwert aus dem Feuer

Titel: Das Vermächtnis von Thrandor - Das Schwert aus dem Feuer
Autoren: Mark Robson
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Auswirkungen es haben mag, dass Selkor es nun entwendet hat, aber Ihr könnt sicher sein, dass alles auf eine Katastrophe hindeutet, die diese Schlacht wie ein Kinderspiel erscheinen lassen wird.«

1. Auflage
Erstmals als cbj Taschenbuch Juli 2010
Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform
© 2000 Mark Robson
Die englische Originalausgabe erschien 2000
unter dem Titel »The Forging of the Sword«
bei Sword Publishing, UK.
    © 2010 für die deutschsprachige Ausgabe bei cbj Verlag in der Verlagsgruppe
    Random House GmbH, München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Übersetzung: Anne Emmert und Ursula Held
Lektorat: Susanne Evans
     
     
     
    he · Herstellung: AnG
     
    eISBN : 978-3-641-04680-4
     
     
    www.cbj-verlag.de
    www.randomhouse.de



Für meine Frau Sarah,
die darauf bestand, es sei eine gute Idee,
wenn der Held ein Handy besäße, aber so großzügig war
einzusehen, dass ich die Geschichte auf meine Art
erzählen musste – und für meine Eltern, echte und geerbte,
die immer da waren, wenn es darauf ankam .

Weitere Titel der Reihe:
    Das Vermächtnis von Thrandor –
Der Pfad der Jägerin (Band 2, 40016)
Die silberne Klinge (Band 3, 40017)
Der Auserwählte (Band 4, 40018)
     
    Weitere Titel des Autors bei cbt:
    Die Gilde von Shandar –
Die Spionin (Band 1, 30533)
Der Verräter (Band 2, 30534)
Der Jäger (Band 3, 30535)

cbj
ist der Kinder- und Jugendbuchverlag
in der Verlagsgruppe Random House



PROLOG
    Demarr stolperte, zu Tode erschöpft. Wieder ging ein Tag mühsamen Wanderns durch das feindselige Gebiet der Wüste Terachim zu Ende. Der Angriff kam ohne Vorwarnung: Eine riesenhafte Gestalt stürzte sich aus den nun rasch länger werdenden Schatten auf ihn. Aber genau in diesem Moment rettete ihn der lose Felsbrocken. Denn noch während er stolperte, nahm Demarr die Bewegung am Rande seines Blickfelds wahr, rollte sich zur Seite und zog im Fallen sein Schwert. Einen Sekundenbruchteil später schnappte das Maul des Untiers hinter ihm ins Leere.
    Adrenalin schoss ihm in die Adern und Demarr nahm eine gebückte Kampf haltung ein. Alle Müdigkeit war vergessen, der Überlebensinstinkt obsiegte. »Was auch immer das für eine Kreatur sein mag, sie ist groß und verdammt schnell«, dachte er.
    Die flachen Klippen erschienen im Zwielicht der Dämmerung unnatürlich groß, während die Sonne blutrot in die Wüste sank und wieder einmal ihr Spiel mit den Schatten trieb. Aus einer großen Spalte an der Felsflanke schnellte der riesige, auf einem langen schuppigen Hals sitzende Kopf zu ihm herab. Demarr tauchte nach rechts ab und entkam erneut nur knapp dem Tod, als das grauenhafte Maul erschreckend nah neben ihm zusammenschlug.

    »Was ist das nur für ein Ding?«, dachte er, hastete davon und suchte zwischen einer Reihe Felsbrocken Schutz.
    Er ließ sein Bündel fallen und lugte vorsichtig hinter dem großen Stein hervor, der ihm als Zuflucht diente. Zuerst konnte er nichts erkennen, denn die tintenschwarze Felsspalte tauchte das Wesen in Dunkelheit. Dann aber hörte er einen Stein poltern und mit einem Mal stakste der Angreifer ins Freie.
    »Bei Tarmin! Ein Feuerdrache!«, stieß er aus, wie gelähmt von dem Anblick. Feuerdrachen galten seit Generationen als ausgestorben, und teilweise nahm man sogar an, sie seien Sagengestalten, die sich übereifrige Minnesänger ausgedacht hatten, um ihren Geschichten mehr Spannung zu verleihen. Und doch stand da ein Feuerdrache – größer, als er je für möglich gehalten hätte und unendlich gefährlicher.
    Das Tier stolperte noch einige Schritte vorwärts. Der Kopf mit dem langen Hals schwenkte dabei langsam von rechts nach links und der gestreckte schuppige Körper trat vollends aus dem Unterschlupf. Demarr blinzelte ins Halbdunkel. Ihm rasten alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Er konnte nicht wegrennen und ein Angriff wäre glatter Selbstmord. Also duckte er sich erneut hinter den Felsen. Da bekam seine Hand einen etwa eigroßen Stein zu fassen. Um Zeit zu gewinnen, schleuderte er den Kiesel in niedrigem Bogen nach rechts. Das zur Ablenkung gedachte Wurfgeschoss hüpfte etwa dreißig Schritt weit und blieb dann am Fuß des Felsens liegen. Die Reaktion erfolgte sofort. Der Kopf des Feuerdrachens wandte sich blitzschnell in Richtung des klappernden Geräuschs und sein riesiger Körper ruckte leicht nach.
    Es entstand eine kurze Pause, während das Tier die Situation zu überdenken schien. Seine grausige Silhouette
zeichnete sich vor den Klippen ab.
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