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Das Vermaechtnis des Caravaggio

Das Vermaechtnis des Caravaggio

Titel: Das Vermaechtnis des Caravaggio
Autoren: Peter Dempf
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und schart eine
kleine Schule von Malern um sich.
1608
    Caravaggio befindet sich auf Malta;
dort malt er Bilder für den Großmeister Alof de Wignacourt; er wird in den
Johanniter-Orden aufgenommen, allerdings nur als Ehrenritter, kurz danach wird
er in die Festung Sant’Angelo geworfen, weil er mit einem Malteser Ritter
Streit angefangen hat; er entspringt daraus spektakulär, indem er sich aus
einem Fenster abseilt, und flieht nach Syrakus; er wird offiziell aus dem Orden
ausgestoßen; in Syrakus malt er weitere Bilder, gibt sich aber weiter als
Ritter des Johanniter-Ordens aus; er fühlt sich seither von einem Unbekannten
verfolgt.
1609
    Caravaggio verlässt Syrakus und
begibt sich nach Messina; dort lebt er unter dem Schutz der Familie Lazzari;
als er homosexueller Neigungen beschuldigt wird, weil er am Hafen Kinder
skizziert und dabei einen Lehrer verprügelt, muss er erneut flüchten; von
Messina aus flieht er nach Palermo; sein Aufenthalt dort ist nur kurz;
schließlich reist er überstürzt zurück nach Neapel; er schlüpft im Palazzo
Cellammare der Familie Sforza-Colonna in Chiaia unter; in Neapel wird er im
Herbst nach dem Besuch der Taverna del Cerriglio so schwer im Gesicht
verwundet, dass man ihn nicht mehr wiedererkennt; Caravaggio malt in Neapel
verschiedene Werke, die sein eigenes Leiden zum Thema haben; er lässt sich das
bereits fertige Bild „Geiselung Christi“ erneut holen und malt die einzige
Figur auf, die den Betrachter direkt anschaut: seinen Verfolger? Diese Figur
ähnelt einer ganzen Reihe ähnlicher Figuren, die er die Jahre zuvor gemalt hat.
1610
    In der Hoffnung auf einen Dispens
und die Rückkehr nach Rom verlässt er Neapel in Richtung Rom; mit im Gepäck
befinden sich mehrere Bilder für Kardinal Scipione Borghese; in Palo wird er
mit jemand anderem verwechselt, vom spanischen Festungskommandanten vom Schiff
herunter verhaftet und drei Tage eingesperrt; die Feluke mit seinen
Habseligkeiten und den Bildern fährt ohne ihn weiter; wieder frei, folgt er ihr
auf dem Landweg nach Port’Ercole; auf dem Weg dorthin erkrankt er an einem
unbestimmten Fieber.
18. Juli 1610 (Datum
ungesichert)
    Caravaggio erliegt in Port’Ercole
seinem Fieber; mittlerweile ist die Todesursache durch einen überraschenden
Quellenfund belegt; kurze Zeit später geht der Dispens des Papstes Paul V. an
Caravaggio ab; Michelangelo Merisi, genannt Caravaggio wird in der Kirche in
Port’Ercole bestattet; es ist heute nicht mehr auffindbar.

Danksagung
    Ein Werk wie dieses bedarf der Mühe
vieler Menschen.
    Besonders danken möchte ich meiner
Frau, die mich als Erstleserin und Korrektorin immer ermunterte.
    Roman Hocke, meinem Agenten und
Ratgeber, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Ohne ihn gäbe es diesen Roman
nicht. Ihn faszinierte die Idee sofort. Er half mir durch Vorschläge beim
Schreiben, bei allen formalen Angelegenheiten und als Kenner Italiens und
insbesondere Roms mit so manchem Detail.
    Dank gebührt auch meinem Lektor,
Matthias Bischoff, der mich mit wertvollen Ratschlägen zu Dramatik und
Textaufbau versorgte.
    Meinem Bruder Gerhard, der mit
Ideen, Hinweisen und Kritik nie sparte und mich auf den Boden des Erzählbaren
zurückbrachte, möchte ich ebenfalls auf diesem Wege danken.
    Daneben halfen mir viele hier nicht
Genannte in endlosen Gesprächen und Diskussionen, die Struktur des Romans zu
entwickeln.

Der Autor
    Peter Dempf
    Peter Dempf, geboren 1959 in einem Augsburger Vorort, begann bereits als Zwölfjähriger mit seinen ersten Schreibversuchen: Auf dem Dachboden fand er eine zerfledderte Heftchenroman-Serie, deren fehlende Seiten er selbst ergänzte. Nach seinem Studium der Germanistik, Geschichte und Sozialkunde war er als Dozent für Deutsch als Fremdsprache sowie als Trainer für Körpersprache und Rhetorik für Industriebetriebe tätig, bevor er Lehrer an einem Gymnasium wurde.
    Peter Dempfs Werke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie 2001 mit dem „Kunstpreis des Landkreises Augsburg für Literatur“, und auch die Augsburger Allgemeine sagt: "Peter Dempf kann wunderbar erzählen."
    Der Autor will mit seinen Romanen nicht nur spannende Lektüre bieten und unterhalten, sondern darüber hinaus Wissen vermitteln und seinen Lesern einen fundierten Zugang zu den geschilderten Zeiten ermöglichen.
    Peter Dempf lebt mit seiner Familie in Stadtbergen bei Augsburg.

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www.hockebooks.de

Peter Dempf: Das Vermächtnis des Caravaggio. Historischer
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