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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6
Autoren: Troy Denning
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ihrer Bewacher passierte.

    Die Schatten erhob sich bereits von ihren Landestützen, als sie auf die Einstiegsrampe sprangen. Ben musste auf die Macht zurückgreifen, um sich auf der Oberfläche der Rampe zu halten, während Vestara das Schiff herumschwang und von der Insel fortschoss. Sein Vater packte ihn am Arm und zog ihn das letzte Stück an Bord, ehe er ein erleichtertes Seufzen ausstieß und auf das Kontrollfeld schlug, um die Luke zu versiegeln.

    »Das ist das zweite Mal«, stellte Luke fest.

    Ben nickte, denn ihm war klar, dass sich sein Vater damit auf die Anzahl bezog, wie oft Vestara ihnen nun schon das Leben gerettet hatte, und lächelte dann. »Sie kann es so hartnäckig abstreiten, wie sie will«, sagte er. »Aber sie ist total in mich verknallt.«

    Bevor Luke etwas dagegen einwenden konnte, drang Vestaras Stimme über die Gegensprechanlage.

    »Wie wär’s hier oben mit ein bisschen Hilfe?«, fragte sie. »Ich kenne die Zugangscodes nicht – und da ist irgend so ein Typ am Kom, der jetzt sofort mit Meister Skywalker reden will.«

    »Sind unterwegs«, gab Luke zurück.

    Er schickte sich an, Ben mit dem Finger warnend vor der Nase herumzuwedeln, dann seufzte er bloß und ging voran.

    Sie erreichten das Cockpit just in dem Moment, als die Schatten die Atmosphäre verließ.
    Das All auf der Steuerbordseite wurde von den bunten Strichen und erblühenden Feuerbällen einer Raumschlacht erhellt. Ein rascher Blick auf die Taktikanzeige des Kopilotenplatzes enthüllte, dass die Jedi das Gefecht gut im Griff hatten. Ein halbes Dutzend Sith-Fregatten blinkten bereits rot, um anzuzeigen, dass sie MANÖVRIERUNFÄHIG waren, und der Rest drehte bei, um den Rückzug anzutreten. Auf Backbord hob sich der keilförmige Umriss eines alten, hellroten Sternenzerstörers der Imperium II -Klasse vor dem silbernen Glanz des Mondes Drewwa ab.

    »Stang!« , rief Ben, dem fast die Luft dabei wegblieb. »Das sieht wie der Fliegende Händler aus!«

    »Er ist es«, bestätigte Vestara. »Und der Kerl am Kom droht, uns in unsere Atome zu zerlegen, wenn ich nicht sofort deinen Vater ans Gerät hole.«

    Vestara legte einen Schalter am Steuerknüppel um, und die vertraute Stimme von Lando Calrissian drang aus den Cockpitlautsprechern.

    »Luke, alter Kumpel, das solltest besser du sein«, sagte er. »Booster fährt schon seine Turbolasergeschütze hoch.«

    »Ich bin es.« Luke rutschte auf den Kopilotensitz und übermittelte einen Autorisierungscode, ehe er fragte: »Was zur Hölle machst du denn hier?«

    »Ein Sabacc-Turnier veranstalten«, entgegnete Lando. »Und wenn du an Bord kommst, wirst du nicht glauben, wer am Gewinnen ist.«

    »Ich fürchte, das wirst du uns jetzt erzählen müssen.« Luke signalisierte Ben, den Platz des Navigators einzunehmen, und fügte dann in vielsagendem Tonfall hinzu: »Abeloth ist immer noch da draußen, und wir müssen ihr auf den Fersen bleiben.«

    »Bist du raumkrank ?«

    Während Lando sprach, rutschte Ben auf den Navigationsplatz, rief den Taktikschirm auf und startete eine Suche nach Schiffs Profil.

    »Dem Kom-Verkehr nach zu urteilen, den wir abgefangen haben, habt ihr einige ziemlich harte Wochen hinter euch«, fuhr Lando fort. »Für mich hört sich das an, als würdet ihr beide ein paar schöne Stunden in einem Bacta-Tank brauchen.«

    »Das tun wir«, sagte Luke. »Aber wir dürfen Abeloth nicht aus den Augen verlieren, und in diesem Moment bedeutet das, dass ich ihr auf den Fersen bleiben muss. Sie versucht, Machtnutzer zu rekrutieren, um sie zu beschützen, und falls das passiert …«

    Luke ließ den Satz abklingen, und Lando ergänzte den Rest. »Stimmt … Dann werden die Yuuzhan Vong gegen sie aussehen wie ein Haufen zweitklassiger Partysprenger. Aber du hast jetzt Verstärkung. Bleib auf Empfang, und wir bringen dich auf den neuesten Stand.«

    »Danke«, sagte Luke.

    Auf dem Taktikschirm erschien Schiffs Kennungscode. Die Meditationssphäre machte gerade einen Bogen um die andere Seite von Almania herum. Sobald Schiff der Gravitationsanziehung des Planeten entkam, würde es den Sprung in den Hyperraum machen. Ben lehnte sich über das Cockpit und deutete auf die Taktikanzeige seines Vaters.

    »Hör zu, wir haben Schiff geortet«, sagte Luke. »Wir müssen uns kurzfassen. Du hast ungefähr dreißig Sekunden, um mich ins Bild zu setzen.«

    »Verstanden«, sagte Lando. »Es gibt da einige Dinge, die du wissen solltest. Erstens: Die Horn-Kinder sind auf dem
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